News: Wetterchaos

Geschrieben von Silvermoon am 14. Juli 2002 16:38:33:

Spielen Wetterkatastrophen bei Prophezeiungen auch eine Rolle? Die folgenden Meldungen sind ca. 12-24 Stunden alt.

1.)Tote nach Monsunregen und Hochwasser in China und auf Philippinen
2.)30 Tote durch Wintereinbruch in Peru - Chaos auch in Bolivien
3.)Mallorca erlebt schwerste Juli-Regenfälle seit 1952
4.)Heftige Gewitter richten erneut Millionenschäden in Bayern an

1.) Tote nach Monsunregen und Hochwasser in China und auf Philippinen

PEKING - Starker Regen und Hochwasser haben in China am Wochenende Millionen Menschen bedroht. Bei den Unwettern wurden nach Behördenangaben bisher gegen 800 Menschen getötet. Im Monsunregen auf den Philippinen kamen mindestens 60 Menschen ums Leben.

In China würden immer noch rund 300 Menschen vermisst, schreibt die staatliche Zeitung "China Daily". Die Überschwemmungen, Stürme und Erdrutsche hätten nach Angaben staatlicher Medien immense Schäden bei der Infrastruktur und in der Landwirtschaft verursacht.

Fast eine Million Häuser und acht Millionen Hektaren Felder seien zerstört worden. Der Schaden wird auf umgerechnet rund 3,7 Milliarden Euro (rund 5,4 Mrd. Franken) beziffert.

Von den Fluten sind in China rund 110 Millionen Menschen in 18 der 32 Provinzen und Regierungsbezirke betroffen. 1,78 Millionen Chinesen seien bereits aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden.

Auf den Phlippinen rissen sintflutartiger Monsunregen und eine Serie von Taifunen mindestens 60 Menschen in den Tod. Seit Beginn der Unwetter vor mehr als einer Woche seien rund 2000 Häuser zerstört oder beschädigt worden, teilte der Katastrophenschutz mit.

Insgesamt sind 1,4 Millionen Menschen von den Fluten und Stürmen betroffen. Noch immer leben fast 11 000 Bewohner in Notunterkünften.


2.)30 Tote durch Wintereinbruch in Peru - Chaos auch in Bolivien

LIMA - Ein ungewöhnlich kalter Winter hat in den letzten Tagen mindestens 30 Peruaner das Leben gekostet. Bei den meisten Opfern im Süden des Landes handle es sich um Kinder, die an Lungenentzündung gestorben seien, berichteten nationale Medien.

Die Temperaturen sanken stellenweise auf minus 20 Grad. Viele Strassen waren nach starken Schneefällen unpassierbar. Präsident Alejandro Toledo besuchte die Katastrophenregion und verhängte den Notstand über die betroffenen Gebiete.

Auch im benachbarten Bolivien litten die Menschen unter dem harten Winter. Dort starben zwei kleine Mädchen an Erfrierungen. In den Regionen Tacna, Arequipa, Puno, Ayacucho, Cusco, Moquegua und Apurímac waren nach Angaben der Behörden mindestens 32 000 Menschen von der Kältewelle betroffen.

Ausserdem seien bereits etwa 80 000 Nutztiere, darunter viele Lamas, erfroren und die Saat für das kommende Jahr vernichtet worden. Den Behörden standen nur drei Helikopter zur Versorgung der Not leidenden Bevölkerung zur Verfügung.


3.)Mallorca erlebt schwerste Juli-Regenfälle seit 1952
Palma de Mallorca (dpa) - Die schwersten Regenfälle eines Juli- Monats seit 50 Jahren haben auf der spanischen Ferieninsel Mallorca zu Überschwemmungen geführt. Wie die Lokalpresse berichtete, fielen gestern mancherorts binnen einer Stunde bis zu 55 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Zugleich wurden mehr als 1000 Blitze gezählt. Das Unwetter setzte Straßen, Tiefgaragen und Keller unter Wasser. Verletzt wurde aber niemand. Etwa 12 000 Menschen waren auf Mallorca und Menorca zeitweise ohne Strom, in Palma fielen die Ampeln aus. Veröffentlicht von RZ-Online am 14.07.2002 16:09


4.)Heftige Gewitter richten erneut Millionenschäden in Bayern an
Regensburg (dpa) - Heftige Gewitter mit schweren Regengüssen, Sturm und Hagelschlag haben in Ost- und Nordbayern große Schäden angerichtet. Keller und Straßen wurden überschwemmt, Bäume entwurzelt. Bei Bränden in Folge von Blitzschlägen entstand mehr als eineinhalb Millionen Euro Sachschaden. Mindestens vier Menschen wurden verletzt. Zum Wochenbeginn drohen erneut kräftige Schauer und Gewitter, stürmische Böen und vereinzelt Hagel, berichtete der Deutsche Wetterdienst. Veröffentlicht von RZ-Online am 14.07.2002 10:44





Antworten: