(Nicht nur) @ BW: Psychotrope Kampfstoffe & Rauschgifte

Geschrieben von Swissman am 07. Juni 2002 17:37:59:

>Was ich meinte, war nicht, daß sich irgendein Schickimickidepp damit >wegspritzt, harharhar, sondern daß es relativ leicht wäre für Terroristen, >sowas zu klauen und dann einzusetzen. Soviel ich weiß, soll es auch >psychotomimetische Kampfstoffe geben, das ist aber ein anderes Thema, und da >könnte vielleicht Swissman mehr zu sagen!

Hallo BW,

Derartige Kampfstoffe gibt es durchaus. LSD lässt sich beispielsweise verspühen oder dem Trinkwasser beimischen. Bereits mit relative geringen Mengen kann man, rein rechnerisch, eine grössere Anzahl Menschen auf einen (Horror?)trip schicken. Eine (legale) Alternative wäre übrigens LSA, ein Bestandteil der Hawaiianischen Holzrose. Mit Sicherheit gibt es in den Arsenalen der Grossmächte noch weitere psychoaktive Substanzen, die eigens zu diesem Zweck entwickelt wurden.

Nicht zuletzt sollte man auch die heutige Schwemme harter Drogen unter diesem Gesichtspunkt betrachten: Der Grosshandel wird bekanntlich überwiegend von der "Russenmafia", d. h. vom KGB, kontrolliert. - Dies ist übrigens bestens dokumentieirt: Dem Interessierten empfehle ich "Red Cocaine: The Drugging of America and the West", von Joseph D. Douglass.

So gesehen hat der Krieg also schon längst begonnen. - Es wird höchste Zeit, dass die Verantwortlichen dies endlich zur Kenntnis nehmen, und ihn mit den angemessenen Methoden führen: Da es sich tatsächlich um einen Krieg handelt, sind die Drogenhändler an sich völkerrechtlich verpflichtet, sich durch eine Uniform als solche kenntlich zu machen, wenn sie im Falle einer (dann selbstverständlich unvermeidlichen *g*) Ergreifung in den Genuss der Kriegsgefangenschaft zu kommen wünschen. Es steht ihnen selbstverständlich weiterhin frei, ihrer Tätigkeit weiterhin im Räuberzivil nachzugehen - selbstverständlich muss und darf ihnen dann auch keine Vergünstigung gewährt werden: Es handelt sich um Franktireure, und die unterstehen dem völkerrechtlichen Gewohnheitsrecht, d. h. Polizei und Streitkräfte der Gewahrsamsmacht dürfen mit ihnen nach Belieben verfahren. Im konkreten Fall kann dies nur bedeuten, dass man sie zum sprechen bringt, und anschliessend hängt.

Antworten: