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Geschrieben von franke43 am 08. Mai 2002 12:48:20:
Als Antwort auf: Re: Weil solche wie du nicht geschrieben von Istanbulian am 08. Mai 2002 10:42:57:
Hallo Istanbulian
Zunächst: ich bin kein Ausländerfeind, sondern selber Ausländer,
denn ich lebe als Deutscher in einem anderen Land.>>Der Islam ist 600 jahre Jünger als der Christentum ,daher in seiner
>>entwicklung 600 jahre zurück, er befindet sich gerade in der phase wo einst die christen ihr eKreuzzüge machten ( unterschied der Islam muss alles zeitgeraffter durchmachen und expasion durch gewalt wie es imchristentum möglichwar ist ür denIslam heuet nicht möglich).
>Strunz: Kriege von Muslimen hatten nie den Charakter von Kreuzzügen.Welche Kriegsgründe hatten Deine Vorfahren für den Kampf gegen
die Serben (Schlacht von Kosovo Polje 1389), gegen Ungarn
(Schlacht von Mohács 1526) und gegen Österreich mit den beiden
Belagerungen von Wien (1529 und 1683) ?? WO ist die Entschuldigung
dafür ? Musste sich der Sultan gegen Angriffe von aussen wehren ?
Oder waren das unprovozierte Überfälle auf die "Christenhunde" ?>Hätten wir genau so gehandelt wären wohl keine Christen übriggeblieben im >islamischen Kulturkreis.
Damit setzt Du voraus, dass die Streitkräfte des Islam denen des
Christentums überlegen gewesen wären. In Wirklichkeit war die
Waffentechnik vergleichbar.>Diese Tatsache zeigt das das Christentum, in dieser Beziehung, dem Islam um 15 >jahrhunderte hinterherhinkt, respektive heute keine "weltlichen" >Führungsansprüche mehr stellt.
Im Christentum gilt, dass die weltliche Herrschaft und die Herrschaft
Gottes verschiedene Dinge sind.Jesus hat das so ausgedrückt:
"Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist"
Oder im Verhör bei Pontius Pilatus:
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser
Welt, würden meine Jünger darum kämpfen. Aber nun ist mein Reich
nicht von hinnen."Deshalb kann in der christlichen Welt eine weltliche und von
der Religion getrennte Macht existieren, ohne von den religiösen
Führern sofort in Frage gestellt zu werden.>Auch der islam ist "geteilt": "Neuere" Ansichten , wie der Wahabismus (im Übrigen von Engländern projektiert und zur Macht verholfen)haben insgesamt ihr Ziel nicht verfehlt und diskreditieren den Islam , ja sie pervertieren ihn.
>Wenn man bedenkt das einige führende Wahabiten in Istanbul aufgehängt worden >sind( durch den Sultan welcher auch gleichzeitig der Khalif war) fragt man >sich warum der Wahabismus immer noch vom "Westen" gestützt wird.
>Die Antwort ist das es ihnen in den Kram passt. Ja sogar die "moderne" Terrorwelle und die "Selbstmordkriegsführung" hat seine "religiös" ideoligischen Wurzeln im Wahabismus.
>Schlussfolgerung : Der "Westen" oder "Schlüsselpersonen im Westen" sind die eigentlichen Terroristen.Mit frommen Leuten, die ihre Gebete verrichten, den Ramadan
einhalten und uns anderen keine Vorschriften machen, können
wir gut leben. Solange mein Nachbar mir nicht den Schweinebraten
und das Bier dazu verbietet, darf er gern Muslim sein. Ich werde
ihm dann auch nicht den Bau der Moschee und den Ausruf des
Gebets verbieten. Auch käme ich nie auf den Gedanken, einen
Muslim zum Genuss von Schweinefleisch oder Alkohol oder zum
Verletzen der Fastenregeln verführen oder gar zwingen zu
wollen. Wer bin ich, dass ich das Recht hätte, Leute zu
Taten zu verleiten, die ihrem Glauben nach Sünde sind ?Aber in unserer westlichen Welt ist die Glaubensausübung ein
Individualrecht, kein Kollektivrecht für die ganze Familie
oder gar für das ganze Stadtviertel. Jede(r) ist auf ihre/seine
Weise religiös oder auch nicht, und missionieren darf man
nur mit friedlichen Mitteln (Stichwort Schleierzwang). Wenn
einzelne Familienmitglieder eine andere Auffassung von der
Religion haben als die anderen, dann darf auf die keinerlei
Druck ausgeübt werden. Dafür haben wir kein Verständnis.Gruss
Franke 43
- Natürlich wird hierauf keine Antwort kommen, da ihm die Argumente ausgehen (o.T) katzenhai2 09.5.2002 02:41 (0)