Die Knackpunkte

Geschrieben von Badland Warrior am 08. Mai 2002 11:24:49:

Als Antwort auf: Von Wunsch und Wirklichkeit geschrieben von franke43 am 07. Mai 2002 15:21:43:

Adversus multicultura

Von Wunsch und Wirklichkeit


Hi, Franke!

Noch ein paar Sachen zu dem, was du schriebst:

Franke: Eben, und Mischungen sind oft geglückter als die Einzelbestandteile. Jeder, der gern kocht, weiss, dass erst die Mischung ein gutes Essen macht. Das Salz allein oder das Olivenöl allein schmeckt jedes für sich - sagen wir mal einseitig.

Badland Warrior: Das geht aber nur, wenn die Zutaten stimmen. Eine Krötenaugenpizza mit Stinkmorcheln garniert würde ich mir nur im Notfall und aus Höflichkeit antun. Das als Beispiel. Man hat nicht immer alles reingelassen. Heute aber kommen nicht die arbeitswilligen, wo es sowieso zu wenig Arbeit gibt, sondern viel Kroppzeug und Abschaum. Und viele derer, welche nun hier sind, bauen nur Müll.

Als die Hugenotten aufgenommen wurden, taten sie dies aus Not und um Respekt vor der Gnade des alten Fritzen zu zeigen. Sie wurden assimiliert und brachten einige kulturelle Eigenheiten in Kunst und so ein. Worum es mir geht, ist das verhalten gegenüber den Einheimischen. Hätten die Hugenotten sich damals so aufgeführt, wie einige Scheinasylanten heute, wären sie postwendend zurückgesandt worden.
Es geht mir auch um Folgendes: Die Spanier, Italiener, Bosnier, Portugiesen, die kamen, gingen entweder alle zurück und benahmen sich in der Zwischenzeit anständig, oder aber sie verschmolzen mit der einheimischen Bevölkerung. Es gibt heute viele Diaz, Gusmaos und Leute mit der Endung "ini", welche genauso gut Deutsch sprechen wie die Einheimischen und manchmal ihre Heimatsprache nicht mehr können, aber auch viele Müllers, Meyers, Schulzens, wo Großvater oder Mutter daher kam. Gemeinsam ist ihnen, daß sie die Sprache sprechen und sich so verhalten, wie auch sie behandelt werden möchten.
Das ist bei den meisten Vertretern der Türken oder Araber nicht der Fall, wie ich aufzeigte, bis auf jene, welche schon vorher europäisiert waren. Bei den einen lag Anpassungswille vor, bei den anderen nicht.

Alter Text vom BW: Als Beispiel möchte ich eine Frau aus meiner Bekanntschaft nennen, welche zu einem Viertel Polynesierin ist (diese war ein "Mitbringsel", man entschuldige diese Wortwahl, aber es war so) aus der Expedition eines Vorfahren. Sie hat ebenso wendisches,
niederländisches, deutsches Blut in sich. Ihr Mann ist Sohn einer Schlesierin und eines
unbekannten Vaters. Ihre Tochter fällt, bis auf das dichtere Haar und die leicht
asiatische Nase nicht auf. Sie sind assimiliert und so deutsch, wie die meisten in der
Umgebung.

Franke: Na also, es geht doch.

Badland Warrior: Ja, aber das klappt nur, wenn Integrationswille gegeben ist: Sich an die gesellschaftlichen Regeln zu halten, und sich hineinzugeben, die Sprache zu erlernen.

BW alter Text: Wo ich dir aber heftigst widersprechen muß, ist die These mit den fünf
Generationen.

Franke: Das war willkürlich und gewissermaßen mit Blick auf das AT:

"Die Sünden der Väter will ich strafen bis ins dritte und vierter Glied." Also wäre es ab dem fünften in Ordnung.
Badland Warrior: Nun, ich sah das mehr im sozialwissenschaftlichen Kontext.

BW alter Text: Das hat mehrere Gründe: Damals, als die ersten Türken assimiliert wurden und nun Huber oder so heißen, gab es mehrere Faktoren, welche heute gänzlich weggefallen
sind. Damals waren die Leute froh, daß man sie nicht geköpft hat und WOLLTEN sich schnell assimilieren, konvertierten und lernten eifrig die >Sprache, waren so fleißig oder so faul, wie die anderen Leute auch.

Franke: Man könnte auch heute zur Assimilierung ermutigen, ohne deshalb gleich mit Zwangsmaßnahmen zu drohen. Beispielsweise wenn eine geglückte Assimilierung einen unmittelbaren Rechtsanspruch auf Einbürgerung nach sich zieht (Siehe Emil-Film "Die Schweizermacher"). Belohnung wirkt immer besser als Bestrafung.

Badland Warrior: Im Prinzip ja, aber es muß auch härter gegen diejenigen vorgegangen werden, die nur alles zerstören wollen, bzw., welche sich auch noch erdreisten, hier alles übernehmen zu wollen.

Franke: Damals herrschte aber auch ein sehr starker Assimilationsdruck nach dem Motto:
"So tun wir hier und ihr auch.",

Franke: Oder wie die Engländer das ausdrücken: "When in Rome, do as the Romans do"

Badland Warrior: Eben. Und wer ständig auffällig wird, muß raus oder in den Kahn. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten.

>und sehr rigide Gesetze, welche die Leute zwar einschränkten, aber ihnen >immerhin
einen Halt und Orientierungsschwerpunkte gab. Wer nicht parierte, mit >dem wurde
dann auch ohne Federlesens umgesprungen. Ich will das nicht bewerten >in irgend
einer Richtung, nur in der, daß der Druck zur Anpassung damals >gegeben war.

Franke: Das Korsett war aber viel zu eng geschnürt und verhinderte auch bei den Alteingesessenen eine Menge Kreativität. Ich lese da grade ein Buch darüber.

Badland Warrior: Das mag sein und auch aus heutiger Sicht nicht gutzuheißen sein, aber es hat immerhin funktioniert und die Leute in der einheimischen Bevölkerung aufgehen lassen. Das wollte ich auch als Beispiel nehmen, um den Unterschied zu heute aufzuzeigen.
Die sozialen Werte und Mechanismen sind anders geworden.

>Als nach dem WK II die ersten Türken nach Deutschland kamen, gab es auch eine
>ziemlich rigide Gesellschaft, welche eine Art von Assimilationsdruck ausübte. >Viele
Türken der Generation aus den Sechzigern sind heute Schriftsteller oder >anderes,
siehe auch den verblendeten Menschen von den Grünen, dessen Namen ich >mir nicht
merken kann, Cem oder so ähnlich, aber auch der Schriftsteller Akif >Pirincci, diverse
Schauspielerinnen etc.

Franke: Die Grünen werden hier im Forum systematisch schlechtgeredet...

Badland Warrior: Er war ein BEISPIEL! Daß ich was gegen die Grünen habe, liegt einmal daran, daß sie daran schuld sind, daß heute noch über Ausländerkriminalität kaum geredet werden darf und nichts zur wirklichen Integration getan wurde. Die ursprünglichen Ziele so um 1980 waren ja auch nicht verkehrt. Nur, was jetzt daraus geworden ist, das ist eine Zumutung. Daß sie den Einsatz unserer Jungs und die Unterstützung der USA mitgetragen haben, ist ja in Ordnung, aber das ganze andere ist zum Kotzen! Ich habe nichts dagegen, wenn die Umwelt intakt ist, im Gegenteil, aber wer solche Zugeständnisse an die Industrie macht, wie die Grünen, den kann man nur noch als Verräter bezeichnen. Ferner: Nach den Prophezeiungen sieht es ja nun gerade nicht so aus, als könne man sich gleich die Kugel geben, sondern es geht darum, daß auch danach, nach dem Krieg es noch möglich ist, zu leben. Die Gesellschaft wird auf niedrigerem Niveau wieder anfangen, aber sie wird es. Mit Schwund ist natürlich zu rechnen. Das mag hart klingen, liegt aber in der Natur der Sache und ist auch besser für den Planeten.

Abgesehen davon bist du nicht auf die Sache mit den europäisierten Türken eingegangen.

>Das waren aber die Abkömmlinge der europäisierten Atatürk-Türken. Und nun wird
es spannend. Während die einen sich assimilieren ließen, fielen die anderen in das
andere Extrem: Sie schotteten sich ab, bildeten Gettos und verweigerten jede Form
der Anpassung, so weit es ging. Sie lernten nie richtig Deutsch und wurden türkischer
als manche daheimgebliebenen Türken. Dabei spielte auch die Religion eine Rolle.
Nun kamen die Grünen und redeten von der Multikulturellen Gesellschaft, was für
diese Leute natürlich ein Freibrief war: Sie durften nicht angetastet werden, und egal,
was sie taten, sie wurden milder bestraft als die Einheimischen, weil sie den
Multikultibonus hatten und teilweise noch haben. Ich erinnere mich, daß in den
Achtzigern jede Erwähnung von türkischer Kriminalität oder türkischem Mißverhalten
schon als "Rassismus" galt. Daraus ging die Generation der berüchtigten
Goldkettchentürken hervor, welche sich weigern, die einheimische Sprache zu
erlernen, Banden bilden und entsprechend kriminell handeln. Ebenso verhalten sie sich
teilweise wie die Herren im Land. "Was guckst du? Hast du Problem? Biste gestört?
Ich mach dich Krankenhaus!"

Franke: Ist das Realität ? Da bin ich auch dagegen. Keiner darf alles dürfen.

Badland Warrior: Sag mal, wo hast du denn bisher gelebt? Sowas bekommt man automatisch mit. München, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Hannover... Überall das Gleiche. He, Franke, ich war an einer Schule in einem Arbeiterviertel hier. Alle anderen waren assimiliert, die Portugiesen, die Spanier, die Italiener, die Jugoslawen, sogar der einzige Neger auf der Schule, wer aber STÄNDIG nur Ärger machte, das waren die Türken. Es gab ständig Belästigungen unserer Mädels, sie provozierten ständig durch Rempeln und Beleidigungen und einmal versuchte jemand, einen unserer Leute krankenhausreif zu prügeln, einfach weil sie Bock auf Zores hatten, und der Türke vor seinen Kumpels unbedingt den dicken Max markieren mußte. Blöderweise für ihn war unser deutscher Mitschüler Landesmeister im Judo, der Türke kam mit einem Schlüsselbeinbruch davon, und es drohte, zu eskalieren. Hätte unser Rektor der ohnehin schon genug andere Sorgen hatte, nicht eingegriffen, hätten die Türken Rache genommen. So aber herrschte einige Zeit gespannte Stimmung an der Schule, einige Tage benahmen sich die Türken einigermaßen, aber dann fing der Streß wieder an. Ich war froh, als ich die Schule fertig hatte. Die einzige angepaßte Türkin an der Schule, ich nenne sie aus Datenschutzgründen mal Ayse, hat auch nur noch den Kopf geschüttelt über "diese Unterbelichteten", Originalton.

Franke: Frage: ist die Haltung der Goldkettchentürken nicht vielleicht auch durch eine latente Stimmung der Ablehnung hervorgerufen ? Gemeint: eine Stimmung, in der die Türken sich von weiten Kreisen der angestammten Bevölkerung abgelehnt fühlen und im Lauf der Zeit darauf dann sauer reagieren ? Man kann die Menschen nämlich auch in eine solche Trotz-
Haltung reintreiben, indem man ihnen die Assimilierungsbelohnung (Akzeptanz) verweigert.

Badland Warrior: No, señor! Wie wäre denn dann zu erklären, daß Renan Demircan und Akif Pirincci es geschafft haben? Wie wäre es zu erklären, daß sogar so eine dusselig Kuh wie EBRU es schaffte, prominent zu werden? Naja, ihre Ehe mit Zladdy war ja nicht so der Hit, aber immerhin hat sie ausgesorgt. Wie wäre dann zu erklären, daß es sogar Turkdeutsche gibt oder Leute, welche nicht nur die Sprache sprechen, sondern über ihre sich so verhaltenden Landsleute nur noch den Kopf schütteln? Ein assimilierter Türke (ich nenne ihn mal Mustafa) klagte mir mal sein Leid, indem er in einem Kreis von Freunden auf einer Feier sagte: "Nä, ehrlich: Wenn ihr euch da unten so benehmen würdet, wie die hier, wärt ihr ruckzuck tot oder im Bau. Ich begreif es echt nicht, daß die es immer auf Streß anlegen müssen." Er ist inzwischen auch Deutscher. Ich glaub, er hat sogar seinen Namen geändert, weil er nicht mit "diesen Idioten und Schlägern" in einen Topf geworfen werden will.

Franke: Ich weiß, wovon ich schreibe. Ich wohne selber "im Ausland", bin also "Ausländer", und das das ganze Jahr über.

Badland Warrior: Ich dachte, du hättest die schwedische Staatsangehörigkeit angenommen? So richtig mit Volvo und Ikea, kicher... abgesehen davon kann ich da viel eher mitreden. Da ich einen ausländischen Vater hatte, wurde ich auch eine Zeit als Ausländer angesehen, obwohl ich Deutscher bin, aber ich bin assimiliert und stolz darauf. Wer Rechte haben will, muß auch die Pflichten berücksichtigen. Nun, Fakt ist, daß ich BEIDE Seiten und beide Problematiken kenne. Ich habe sowohl ECHTEN Rassismus erfahren "dürfen", aber auch heuchlerische Multikulturalität, aber ebenso auch daß es stets die Moslems sind, welche Ärger machen. Christen sind ja schon für sie "noch tolerabel" als "dhimmi", aber trotzdem Menschen zweiter Klasse. Es darf z. B. nach deren Auffassung ein Moslem eine Christin heiraten, aber kein Christ eine Muslimin. Abgesehen davon sind sie so dumm und glauben, wir wären alle Christen. Als bekennender Heide habe ich es da natürlich noch schwerer. Hehe, dafür gibt es bei uns wenigstens keine erzwungenen Heiraten.

>Was die Kriminalität dieser Bevölkerungsgruppe angeht, bin ich jetzt >vorsichtig,
mich zu äußern, bitte aber darum, dir Material vom statistischen >Bundesamt oder vom
BKA zukommen zu lassen. Mehr sage ich nicht dazu, außer daß >ich das Stichwort
"türkische Heroinmafia" erwähne.

Franke: Und wieviel dieser Kriminalität wird durch Perspektivlosigkeit und
Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt erklärt ?

Badland Warrior: Null. Wer fleißig lernt und sich integriert, und arbeiten will, der wird auch nicht diskriminiert. Wer kriminell wird, tut dies aus freien Stücken. Jeder hat die freie Entscheidung, etwas Übles zu tun oder zu lassen.

>Hinzu kommt die religiöse Situation, wo ständig behauptet wird, wie tolerant >der
Islam doch sei, die ganzen Suren aber, welche die Vernichtung der >Ungläubigen
lehren, unter den Tisch fallen. Ebenso haben die Gesetzgebung, >aber auch die
ausführenden Organe sich lange blind gestellt, was die >islamistischen Gruppen angeht,
wie die Grauen Wölfe, den Kalifatsstaat und >andere. Und nun haben wir den
Schlamassel.

Franke: Deshalb ist ja jetzt auch das Religionsprivileg aufgehoben worden. Keiner darf mehr Ziele verfechten, die dem Grundgesetz und dem Strafrecht widersprechen, und sich dann laut auf die Glaubensfreiheit und auf irgendeine heilige Schrift (Koran etc.) berufen.

Badland Warrior: Und das ist auch gut so. Scheiße, Wowereit zitiert, aber egal. Das hätte aber doch schon mindestens zwanzig Jahre früher kommen müssen! Da wurde aber alles totgeschwiegen!

>Wie sollen Leute assimiliert werden, welche nicht nur sich nicht assimilieren lassen
wollen, sondern teilweise an der Zerstörung dieser Gesellschaft >arbeiten und sogar so
frech sind, offen über eine gezielte Islamisierung zu >reden?

Franke: Zugegeben: auch ich würde hier harte Methoden befürworten, aber nur im Rahmen des für alle geltenden Strafrechts.

Badland Warrior: Eben. Gleiche Rechten, gleiche Pflichten. Stattdessen holt die Bundesregierung einen Kriminellen wie diesen Memet, den man gerade wegen seiner kriminellen Delikte ausgewiesen hatte, wieder zurück.

>Das geht so nicht, und das geht fürchterlich in die Hose. Abgesehen davon wird >das
einer der Faktoren sein, welche zu den Unruhen führen werden.

Franke: Das halte ich für wahrscheinlich, aber deshalb noch lange nicht für gut.

Badland Warrior: Das ist es ja: Einige bauen nur Mist, und alle kriegen es ab.

>Assimilation geht nur, wenn beide Seiten gewillt sind. Multikultur geht daneben.
Kultureller Austausch wiederum ist was völlig anderes. Da heißt es nämlich: "Prüfet
alles, das Beste aber behaltet."

Franke: Multikulti ist der Wunsch, dass Menschen einander akzeptieren, statt blind zu kritisieren und vor-zu-verurteilen. Also dass Friede möglich sei nicht nur unter Gleichgesinnten mit gleicher Haut- und Haarfarbe, sondern auch zwischen Menschen und Menschengruppen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen.

Badland Warrior: Solange diese Lebensentwürfe mit unserer Gesellschaft kompatibel sind, ist das ja in Ordnung. Wo aber Einheimische bedroht werden und die Kriminalität sich ausweitet, wo Zwangsverheiratungen stattfinden, statt den Leuten das vom Grundgesetz her zugebilligte Recht auf freie Entscheidung und freie Entfaltung der Persönlichkeit abgesprochen wird, da muß eingegriffen werden. Da ist es egal, ob das nun ein Türke, ein Jugo, ein Neger oder sonstwer ist. Ich kann mich noch sehr gut an einen fall erinnern, wo der Ausländerbeirat "Rassismus!" schrie, als mal unter der Szene der Drogen dealenden Gambier aufgeräumt wurde. Die hatten sich in der Innenstadt breit gemacht, und die Polizei schritt ein. Als die aber vorher am Dealen waren, da hat der Ausländerbeirat kein Wort gesagt.

Assimilation ja, Einbringen von brauchbaren Elementen in der Kunst oder Gestaltung oder im Humor, ja. Aber Multikulti kann nicht funktionieren mit Leuten, welche die Einheimischen als minderwerrtig ansehen, wie es die Goldkettchentürken und die islamischen Fanatiker tun. Integration ja, aber Nein zur Unterwerfung durch den Islam!

Badland Warrior




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