Re: Dieses Jahr wird nicht DAS Jahr sein. Vision des Nasdaq Chart / Manhattan

Geschrieben von Doosie am 02. Mai 2002 00:35:05:

Als Antwort auf: Re: Dieses Jahr wird nicht DAS Jahr sein. Vision des Nasdaq Chart / Manhattan geschrieben von Bonnie am 02. Mai 2002 00:12:29:

>Hallo Doosie,
>ich habe den Chart mal meinem Mann gezeigt (der sich auch hobbymäßig auch mit der Börse beschäftigt, aus purer Geldgier ;-)) und der meinte, der Verlauf würde eine happige DEFLATION zeigen.
>D.h., 2002 wäre zwar nicht DAS Jahr der Katastrophe, aber das Jahr der (beginnenden?) Wirtschaftskrise. Das wäre dann auch ein Vorzeichen.
>Was meinst du denn als Börsenspezialistin?
>Liebe Grüsse, Bonnie

Hallo Bonnie,

das ist mega-interessant. Das ist klasse, eine wertvolle Information, dass das eine Deflation anzeigen würde. Ich grüble nämlich schon lange darüber nach, dass es eigentlich inflationäre Zustände bedeuten würde, solle das Geld wertlos sein - vor DER KATASTROPHE. Laut einigen (?) Propheten soll ja das vorher so sein, Geld soll nichts mehr wert sein. Dann soll es auch so sein, dass es keine Inflation ohne eine Deflation davor geben könne - das habe ich im Freien Forum von www.elliott-waves.de (Ist Herrn Jürgen Küßners Seite) gelernt. Du hast es nämlich erfasst *schulterklopf*, genau darüber denke ich schon lange nach, über die Inflation, die da dann sein soll. Die Inflation kann es aber erst geben, wenn vorher eine Deflation war. Kurz für's Verständnis: Deflation heißt, alles billig, Geld (Cash) viel wert. So 'ne richtig happige Defla würde heißen, alles wird noch billiger, weil man sich sagt, kaufe ich morgen, da ist es noch billiger... . Und dann immer weiter verschieben ;-). Oder, die Nachfrage nach Gütern wird fallen, weil z.B. aus Sorge um die Existenz (Arbeitsplatz) für die Zukunft gespart wird, z. B. oder aus sonstigen Gründen weniger komsumiert wird. So, und irgendwann ist es dann mal soweit, dass so wenig nachgefragt wird, dass nicht mehr viel produziert wird. So. Tja, und dann, ist irgendwann mal der Punkt erreicht (keine Ahnung, wie lange das dauern würde, wir haben doch eigentlich alles, meine ich, uns geht es doch eigentlich relativ gut), wo nicht mehr viel angeboten wird. Irgendwie geht es dann in die andere Richtung los. Plötzlich übersteigt die Nachfrage bei weitem das Angebot und die Infla entwickelt sich. Deswegen gibt es keine Infla ohne Defla, wenn ich das richtig verstanden habe. Diese Entwicklung von einer Deflation hin zu einer saftigen Inflation muss doch eigentlich eine gewisse Zeitdauer in Anspruch nehmen. Wie lange könnte das heutzutage dauern? Das ist tatsächlich die Frage, um die es geht. Nämlich. In dem Zusammenhang auch die Unruhen in Deutschland, die es da noch geben soll. Auch das bräuchte eine Weile, um sich zu entwickeln. Wann könnte das in dem oben genannten, äh, ich sag' mal Zyklus, soweit sein? Ich bin jetzt zu müde, um noch drüber nachzudenken. Wir quatschen ein anderes mal weiter.

Liebe Grüße von

Doosie

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