Re: Sauerstoffversorgung in Schutzräumen

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Geschrieben von Otto am 18. September 2000 16:41:13:

Als Antwort auf: Sauerstoffversorgung in Schutzräumen geschrieben von KLL am 18. September 2000 14:50:56:

>o Gelöschter Weißkalk wird mit Wasser zu einem dickflüssigen Brei verrührt. Pro Person werden ca. 2 m2 des Schutzraumes mit dem Kalkanstrich getüncht. Dieser Anstrich absorbiert einen Teil des entstehenden Kohlendioxids.
Lieber KLL! Das hast Du wohl von meinem Freund H.Bauer,der es in seinem Schutzraum ausprobiert hat.Leider hat das Verfahren 2 Nachteile:
1.Du bekommst eine Menge zusätzliches Wasser (Wasserdampf) in den Raum so daß Du große Mengen Kondenswasser versorgen musst (Wasser tropft von der Decke)
2.Du kannst nur eine bestimmte Menge CaOH anbringen oder mußt alle paar Stunden nachstreichen (erhöhter Sauerstoffverbrauch).
Besser sind waagrechte Netze oder Bleche, auch Pappe tut es von (je Person) 1/4 Quadratmeter oder mehr,die man mit Mikroperls Ätznatron bedeckt(dünne einlagige Schicht).Ätznatron ist sehr hygroskopisch,hohlt sich das Wasser aus der Luft und überzieht sich mit einer dünnen Wasserhaut,in der die Reaktion abläuft.Man muß dann auch alle paar Stunden nachlegen-aber das ist viel einfacher!
Einziger Nachteil:Ätznatron kostet leider ca 5 Mal soviel wie Weißkalk.
Gruß Otto

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