Na mindestens
Geschrieben von Torsten am 21. April 2002 11:43:33:
Als Antwort auf: Mittelalter nach dem Crash- wirklich ? geschrieben von selma am 21. April 2002 02:32:49:
Liebe Selma,
das kommt auf den Schadensumfang an. Nimmt man aber einige wichtige Prophezeiungen (Offenbarung, Irlmaier, Waldviertler...), geht es hier um richtigen Kahlschlag mit Abnahme der Weltbevölkerung auf 1/3 (Offenbarung sogar 144000).
Das mit den Weltkriegsfolgen zu vergleichen, kommt in keiner Weise diesen Schäden nahe, was dann natürlich auch für einen Wiederaufbau gilt. Nach den Kriegen war im Maßstab der Weltwirtschaft nur ein geringer Teil der Industrieanlagen zerstört. Bis heute haben noch nicht alle Menschen Kenntnis, daß es Weltkriege gibt und man sie zählt.
Ein recht anschauliches Beispiel möglicher Schäden ist aus meiner Sicht Kobe - nur mit noch schwereren Schäden und im globalen Maßstab. Komplette Zerstörung fast aller Industrieanlagen, der Energieversorgung sowie der Nachschubquellen. Bergwerke würden durch die Erdbeben komplett verschüttet, wie auch die Ölquellen schlagartig versiegen. Ohne Raffinerien wäre es ohnehin nur als Heizmaterial zu verwenden. Ein weiterer wesentlicher Faktor wäre das Fehlen der Menschen. Durch unser Geflecht gegenseitiger Abhängigkeiten haben wir längst verlernt, komplette Abläufe zu überschauen. Das Nächste ist der Nahrungsmangel. Seuchen ohne Gesundheitssystem und Pharmaindustrie, Trinkwasserknappheit, Räuberbanden...
Je höher die Entwicklung einer Region, umso schwerer dürften die Folgen ausfallen. Das ist übrigens gar nicht so neu: hochentwickelte Spezies werden durch Umweltveränderungen zuerst hinweggerafft.
Kurz und gut, wenns bloß bis ins Mittelalter zurückginge, wäre das ein Glücksfall. Die Überlegung, ob die Satelliten noch funktionieren, ist irrelevant, weil sie keine Funktion mehr hätten. Ich glaube auch nicht, daß großer Bedarf besteht, im (nicht mehr existenten) Internet zu surfen oder nach Übersee zu telefonieren.
Die einzige Lösung steht weiter unten: vernünftiger Umgang miteinander und mit der Umwelt. Während wir nämlich in den genannten Visionen schwelgen, geht uns völlig der Blick für die Alltagskatastrophen verloren. Ob der 3. WK schon stattfindet oder nicht, ist eine Definitionsfrage. Was wir an selbstverschuldeten Umweltproblemen haben, wird weit unterschätzt. Die Wirtschaftsentwicklung zeigt keinerlei Tendenz, den Konjunkturrückgang zu durchbrechen - da helfen auch die täglichen Prophezeiungen in den Medien nicht.
Das größte Problem: alle drei Bereiche tendieren zur Verschlechterung.Wenn man den Prophezeiungen glaubt (vor Allem Offenbarung), sind es ohnehin mehrere Ereignisse, welche nacheinander folgen. Dummerweise steht da auch drin, daß die Mehrheit bis zum letzten großen Paukenschlag keinerlei Anstalten macht, das eigene Handeln in Frage und umzustellen. Genau das ist aber notwendig - mit oder ohne großen Knall seitens der Natur, und für diese Einsicht benötigt man keine Prophezeiungen.
Viele Grüße
Torsten
- 144.000 Burgwart 21.4.2002 12:50 (14)
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