Re: A Schmarrn

Geschrieben von JeFra am 17. April 2002 20:22:40:

Als Antwort auf: A Schmarrn geschrieben von franke43 am 16. April 2002 11:01:32:


Ich selber habe 1984 oder 1985 im Beisein etlicher Zeugen die friedliche deutsche Wiedervereinigung vorhergesagt.

Da bist Du aber nicht der Einzige, auch wenn das sicher nur eine Minderheit geglaubt hat.

Bei Malachias stimmt auch nach 1590 vieles.

Es aber doch sehr schwammig formuliert. Ein Motte 'De balnis etruriae' koennte doch je nach Bedarf als Aussage ueber den Geburtsort, Ort der Priesterweihe, des Bischofssitzes oder vielleicht auch auf das Wappen interpretiert werden. 'Pastor et nauta' auf einen vielreisenden Papst bezog sich, wenn ich mich recht erinnere, auf einen Past der Vergangenheit. Es wuerde aber genauso auch auf JP2 sowie viele andere Paepste zutreffen. Dass die Liste ungefaehr um das Jahr 2000 endet, kann eventuell mit dem zentralen Grenzwertsatz erklaert werden, wie ich hier schon einmal geschrieben habe.

Und die Feldpostbriefe, in denen der Freimaurer aus dem Elsass zitiert wird, sind datiert (erwiesenermassen) 24.8.1914 und 30.8.1914.

Mich interessiert in diesem Zusammenhang das Publikationsdatum. Und es ist ja in der Tat verblueffend, dass die Prophezeiung just bis zu diesem Datum nahezu zu 100% stimmt, danach aber nicht mehr. Warum wohl?

Wohl deshalb hörte Rill auch nicht so genau zu und berichtete nur "so ungefähr" aus dem Gedächtnis mehrere Tage hinterher.

Das muesste sich aber ebenso auch auf die Qualitaet der Aussagen zu WK2 oder selbst (wenn auch in diesem Fall vielleicht in geringerem Masse als bei den Prophezeiungen zur ferneren Zukunft) zu WK1 ausgewirkt haben.

Eben. Die Erde ist ja auch eine Scheibe, und die Sonne kreist
aussen rum. Genau wie der Mond und alle anderen Planeten und
Fixsterne.

Korrekter waere es, das seltsame Verb 'zu epizykeln' zu kreieren. Wenn man dieses Verb verwendet, sieht man schon eher ein, dass das geozentrische Weltbild doch nicht dasjenige ist, das den experimentellen Befund am einfachsten erklaert. Fuer unser Thema besteht dieser Befund darin, dass Praekognition selten bis sehr selten, vielleicht sogar ueberhaupt nicht, vorkommt.

Eine Schutzkleidung aus anorganischen Stoffen war im Mittelalter verbreitet: die Ritterrüstung. Sie war aber undicht und äusserst unpraktisch zu handhaben. Auch moderne völlig dichte Schutzausrüstungen sind nicht für den Dauereinsatz geeignet.

Es geht ja hier um den Schutz der Insassen von Gefechtsfahrzeugen, und zwar fuer eine Strecke von etwa 50km.

Aber vielleicht existiert ja ein Katalysator, der so unspezifisch ist, dass er alle Vertreter einer bestimmten Substanzklasse angreift, wenn sie einen bestimmten Bindungstyp enthalten. ... Ein KAtalysator, der es schafft, alle gängigen Kohlenhydrate oder alle gängigen Eiweisstoffe schnell abzubauen oder zu denaturieren, wäre eine gute Erklärung.

Der Katalysator soll ja gerade nicht nur die Menschen, sondern auch ihre Schutzkleidung und sogar die Dichtung eines moderenen Gefechtsfahrzeuges angreifen. Eine unspezifische Protease koennte das vielleicht dann tun, wenn die Schutzkleidung aus Polyamiden besteht. Bei anderen Kunststoffen ist es weniger wahrscheinlich. Und selbst dann waere noch zu klaeren, warum die Waffe auch ueber der Ostsee funktioniert bzw. warum die Russen ihren Nachschub nicht ueber die Ostsee heranfuehren. Schliesslich ist auch die Moeglichkeit der Versorgung aus der Luft in Betracht zu ziehen.


Es geht ja hier auch um eine praktische Frage. Im Hinblick auf die wirtschaftliche Situation ist es nichtunwahrscheinlich, dass es weltweit zu Buergerkriegsaehnlichen Zustaenden kommt, eventuell sogar zu einem WK3. Soll man sich bei der Planung seiner Vorsorgemassnahmen an die Irlmaier-Prophezeiungen halten? Da ich es fuer sehr unwahrscheinlich halte, dass eine Katylsatorwaffe mit den von Ihnen postulierten Eigenschaften existiert, wuerde ich der Vorbereitung auf den gelben Strich keine besondere Prioritaet zubilligen.


Gruss
JeFra


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