Wer hat was zu beweisen

Geschrieben von Descartes am 17. April 2002 00:21:07:

Bonsoir, mes ami(e)s!

Schone einige Male wurde ich als komplett "Ungläubiger" hier mit der Frage konfrontiert, wer denn nun was zu beweisen hätte.

Dazu folgendes: In der Rechtssprechung wird der Beweislast bzw. der Beweislastumkehr große Bedeutung beigemessen und demzufolge wurden auch ganz eindeutige Regeln dafür geschaffen.

Auch auf die eher komplexen Verhältnisse hier läßt sich dies mE. relativ leicht umlegen.

Es existiert eine sog. Schulwissenschaft (der ich übrigens uneingeschränkt rechtgebe), welche bereits ohne größere weitere Untersuchungen auch im juristischen Sinne als richtig gilt.

Sollte nun jemand daherkommen (so wie viele hier von euch) und etwas behaupten, das nicht schon von diesen Erkenntnissen abgedeckt wurde, so liegt die Beweislast ganz eindeutig bei ihm.

Im Klartext heißt das, daß nicht ich, der ich sage, daß es keinerlei erwiesene Prophezeiungen, UFO-Landungen, Sterndeuterei, götttliche Erscheinungen oder ähnlichen Unsinn bisher gegeben hat, zur eindeutigen Beweisführung genötigt werde, sondern diejenigen, die in dieser Hinsicht genau das Gegenteil behaupten.

Wenn ich also meine, es gäbe keine Prophezeiungen oder keinen Gott, so habe nicht ich diese Aussage zu beweisen, sondern der(die)jenige, der/die glaubt, es gäbe tatsächlich derartiges!

Bonne nuit!



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