Re: @ghost: Wirkungsradien der Kernwaffen-Richtigstellung!

Geschrieben von Otto am 11. April 2002 07:56:26:

Als Antwort auf: Re: @ghost: Wirkungsradien der Kernwaffen geschrieben von Blackbird am 10. April 2002 11:50:38:

"Von dem Gebäude war ein restlos ausgebranntes Betonskelett übrig!"woher weißt Du das? Das Gebäude steht heute noch!Ein ausgebranntes Betonskelett hätte abgerissen werden müssen(Statik!).Die thermische Strahlung der Hiroshimabombe,direkt unter dem Explosionspunkt,hat zwar an der Oberfläche von Beton(schlechter Wärmeleiter)Temperaturen von fast 3000Kelvin erreicht(Beton wurde glasiert)aber schon 1-2 cm tief(dort wo die Armierung frühestens liegt) traten nur Temperaturen von ca 100 Grad (380Kelvin) und in der Armierung nur Temperaturen von weniger als 40 Grad auf!!! davon wird so ein Gebäude nicht "schwach"! Wenn Betongebäude in Hiroshima "ausgeglüht" worden sind,dann nicht durch die thermische Strahlung der "Bombe" sondern durch Verbrennung innerhalb des Gebäudes(Holz,Papier,Textilien...) Die können(siehe Feuerstürme in Hamburg)Beton ausglühen! Gruß Otto
P.S. Vielleicht sollten wir mal im Forum uns speziell mit den wirklichen Schäden einer Kernwaffe beschäftigen.damit nicht immer wieder solche "Märchen" kolportiert werden!

>>Hallo JeFra!
>>Was soll der Scheiß????
>>Zum hundertsten Mal solche Aussagen!!!
>>Was soll z.B. Zone1:"Verdampfung von Metallen" glaubst Du das????
>Ja.
>>In Hiroshima stand genau unter der "Bombe" ein Messegebäude mit Metallkuppel, diese ist nicht verdampft , sondern war danach (zwar ohne Glas)immer noch vorhanden, wie auch das Gebäude,welches heute das Museuum ist!!!
>Es sind Reste der Kuppel stehengeblieben, ja. Von dem Gebäude war ein restlos ausgebranntes Betonskelett übrig, sonst nichts. Wenn man Deinen Beitrag liest, könnte man meinen es wären nur ein paar Scheiben kaputtgegangen. Gut möglich, daß die Hitze nicht lang genug andauert, um so massive Metallteile wie Stahlträger vom Gebäuden komplett verdampfen zu lassen. Die auftretenden Temperaturen sind aber definitiv hoch genug. In Hiroshima detonierte die Bombe übrigens in der Luft, bei einem Einschlag auf den Boden gibt es mit Sicherheit KEINE nennenswerte Überlebenschance mehr, dann werden definitiv auch sehr massive Metallkörper verdampfen.
>>Was solen solche Daten,die jeder falsdch,meist zu gefährlich,interpretiert?
>>Du msagst zwar,bei 0,1 Bar Überdruck wären amerikanische Holzhäuser stehen geblieben,auch amerikanische Ziegelsteinhäuser wären bei 0,3 Bar stehen geblieben,wenn siwe nicht mit "Billigzwischendecken" aus Holz ausgestattet gewesen wären.
>>Im 2.Weltkrieg sind kellerräume bei 1 Bar und mehr "stehen" geblieben!
>
>Kellerräume. Na gut. Wenn z.B. das darüberstehende Haus eingestürzt ist, kann der keller ja auch durch den Schuttberg vor weiteren Druckwellen geschützt werden. Ich denke es hängt viel vom individuellen Standort eines Gebäudes ab, ob es hält oder nicht. Moderne Bürogebäude z.B., deren Außenfassaden zu großen Teilen aus Glas bestehen, dürften keinen großen Schutz bieten, sonder regelrecht "durchgepustet" werden. Bei einem ungünstigen Treffer kann auch ein massiver Luftschutzbunker zerstört werden.
>>Auch Deine "radien" wären vielfach zu kritisieren ,Hauptvorwurf: das sind theoretische Zahlen gerechnet(absolut eben,keine Häuser,Bäume,Hügel,...)
>>Warum wilst Du den menschen die Chance,sich gegen solche Waffen zu schützen, kaputt machen? Gruß Ptto
>>
>Wieso? Macht er doch gar nicht. Aber zu glauben daß man eine reelle Chance hat, wenn eine Bombe direkt über einem explodiert ist nun wirklich nicht realistisch (wenn man nicht gerade in einem SEHR tiefen Bunker sitzt). Und was die Daten betrifft: Ich denke daß es bei den radien nicht auf 100m mehr oder weniger ankommt, daß sind Richtwerte, kein Dogma. Und andere Zerstörungen werden überhaupt nicht erfaßt durch die Zahlen, z.B. wird es sicher zu großflächigen Feuerstürmen kommen, die lange nach der Explosion noch brennen, wenn man z.B. Berlin oder den Ruhrpott bombardiert. Chemische Fabriken, Atomkraftwerke, Heizöltanks und Gasbehälter können explodieren bzw, giftige Stoffe freisetzen. Autotanks werden reihenweise ausbrennen. Es dürfte kaum möglich sein, in einen Zerstörungszenario ALLE Faktoren exakt und präzise zu berücksichtigen.


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