Re: kreuz am himmel/link dazu
Geschrieben von Freddie am 10. April 2002 16:51:27:
Als Antwort auf: kreuz am himmel geschrieben von Freddie am 10. April 2002 16:36:17:
jetzt habe ich doch einen link gefunden:
Die August-Finsternis und das Planetenkreuz
"Eine Besonderheit der bevorstehenden Finsternis ist eine ungewöhnliche
Planetenkonstellation, deren Höhepunkt in gewissem Sinne die Finsternis selbst
bildet. Sonne, Mond und alle Planeten mit Ausnahme von Pluto befinden sich
nämlich in einer eindrucksvollen Kreuzstellung. Rechts und links von Sonne und
Mond stehen Merkur und Venus; ihnen gegenüber, unsichtbar unter dem Horizont,
sind die transsaturnischen Planeten Uranus und Neptun. Saturn und Jupiter
stehen, von Mitteleuropa aus gesehen, nur noch wenig über dem Westhorizont.
Mars steht in genauer Opposition zu Saturn und befindet sich kurz vor seinem
Aufgang im Osten. Venus ist wegen ihrer Sonnennähe normalerweise unsichtbar,
für Merkur beginnt in Mitteleuropa gerade am Tage der Finsternis eine
Morgensichtbarkeit. Die Möglichkeit, beide Planeten in unmittelbarer Sonnennähe
während der Finsternis zu sehen, kann wie eine kurze Entschleierung dieses
bedeutenden kosmischen Augenblicks wirken. Diese Konstellation, der in
astrologischen Kreisen viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist in Wirklichkeit
ein komplexes Geschehen, das sich über mehrere Tage abspielt. So tritt die
Sonne am 7. August in Opposition zu Uranus; gleichzeitig befindet sich Mars in
genauer Quadratur (90°-Stellung) zu Sonne und Uranus, während seine genaue
Opposition zu Saturn vier Tage später, zur Zeit der Finsternis stattfindet. So
erscheint der Finsternis-Augenblick gewissermaßen als ein besonderer Höhepunkt
der Kreuzbildung.
Eine Kreuzform wie das Viereck wird in der Symbolsprache mit der Erde in
Verbindung gebracht. Der rechte Winkel, der diesen Formen zugrunde liegt, ist
ja das Grundmaß der Architektur. Haus, Altar, Tisch und Bett werden in den
meisten Fällen danach gebaut. Selbst die viereckigen Fenster, die das Licht des
runden Himmelsgewölbes in unsere Innenräume einlassen, haben fast immer diese
Form. Suchen wir aber nach dem räumlichen Urbild des Kreuzes, finden wir es
gerade da, wo sich Erde und Himmel begegnen. Denn die Vierheit der
Raumesrichtungen entsteht durch eine Projektion der Tagesbewegung des Himmels
auf die Erde. Osten und Westen sind die Schnittpunkte des Himmelsäquators mit
der Erde. Jeder Himmelskörper, der genau im Ostpunkt aufgeht und im Westpunkt
untergeht, verbringt gleichlange Zeitabschnitte oberhalb und unterhalb des
Horizonts. Alle Sterne erreichen ihren höchsten Stand über dem Horizont auf dem
Nord-Süd-Meridian, der Linie, die die Süd- und Nord-Punkte des Horizonts mit
dem Zenit verbindet. So entsteht aus der dynamischen, kreisförmigen Bewegung
der Sphäre die statische Form des Kreuzes.
Wenn nun bei der kommenden Finsternis die Planeten im Tierkreis eine
Kreuzstellung einnehmen, so muß dieses himmlische Kreuz in ständiger Bewegung
gedacht werden. In dem Augenblick, wo der Mondschatten die Küste Cornwalls
berührt, stehen Sonne und Mond im Südosten. Während der nächsten 40 Minuten
richtet sich das Kreuz langsam auf. In Ungarn, ein wenig südwestlich von
Budapest, steht die Sonne zur Zeit der Totalität genau über dem Südpunkt auf
dem Meridian. Hier dürfte also der Augenblick erlebt werden, wo das Irdische
Kreuz der Kardinalrichtungen mit dem himmlischen Kreuz fast vollkommen
übereinstimmt. Wenn man dabei bedenkt, daß sich die Erde in der Ebene der
Ekliptik befindet, dann bedeutet dies, daß der nach Süden schauende Beobachter
am Mittelpunkt des Planetenkreuzes steht, gleichsam selbst eingespannt zwischen
der waagrechten und der senkrechten Achse, die auch weitgehend seinen eigenen
körperlichen Symmetrieachsen entsprechen."
den ganzen text gibts hier:
- Die Sonnenfisnternis südwestlich von Budapest Danan 11.4.2002 11:30 (0)