Medizin gegen die Dummheit

Geschrieben von Stefan am 12. März 2001 13:41:07:

Als Antwort auf: Ein Verdacht ? geschrieben von Mr. Burns am 12. März 2001 12:05:52:

Hallo Leser,
hallo Mr. Burns,

immerhin hast Du es diesmal geschafft Deine Font-Tags wieder korrekt abzuschließen. Noch ein kleiner Tip: Wenn Du Größe, Typ und Farbe des Fonts ändern willst, brauchst Du nicht drei Font-Tags dafür, Du kannst alles in einem erledigen. Dann ist es auch leichter die Anzahl an offenen Tags zu tracken.

Eine Gesellschaft mit verschiedenen genetischen Klassen von Klonen hat Aldous Huxley bereits in Jahre 1932!!! beschrieben. Seine Schöne neue Welt hast Du doch sicher gelesen? Wenn nicht, dann solltest Du diese unverzeihliche Bildungslücke so schnell wie möglich schließen. Üblicherweise ist das amerikanische Original Pflichtstoff im Englischunterricht der Sekundarstufe 2.

Alles was Aldous Huxley geschrieben hat ist Medizin gegen die Dummheit. Es hilft z.B. auch gegen chronische NWO-Paranoia und gegen akute Schübe von pathologischem Alienismus. Selbst bei, üblicherweise irreversibler, religiöser Schizophrenie wurden gelegentlich Besserungen bis hin zur völligen Spontanremission nach der Lektüre von The Doors of Perception und des Nachfolgers "Heaven and Hell" beobachtet. Wäre vielleicht auch was für Meister Vosseler, möglicherweise würde er damit seine Dämonen los.

Wer sagt, daß er aus dem Turiner Grabtuch einen Klon von wem auch immer erzeugen will, hat entweder keine Ahnung von Molekularbiologie, oder will sich nur wichtig machen. Man wird an dem Grabtuch bestenfalls noch DNA-Fragmente, niemals jedoch einen vollständig erhaltenes Chromosom finden, ganz zu schweigen von einem vollständig erhaltenen Chromosomensatz, und der wäre notwendig um einen Klon zu erzeugen. Natürlich kann man die Fragmente analysieren und im Computer mit den Daten des "Human Genome Project" die Lücken füllen. Eventuell wäre man in einiger Zeit sogar in der Lage, daraus einen lebensfähigen Satz an Chromosomen zu synthetisieren. Ignoranten Menschen würde man es vermutlich auch glauben lassen können, daß es sich um einen Klon handelt, viele würden es auch glauben wollen, es wäre aber kein Klon. Es wäre ein ziemlich teures genetisches Zufallsprodukt mit einer gewissen genetischen Verwandtschaft zu dem, dessen Leiche im Turiner Grabtuch aufbewahrt wurde. Mehr nicht.

Gruß
Stefan



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