Forumsthema

Geschrieben von master2lu am 17. März 2002 18:29:25:

Liebe Foris,

ich nehme den Aufruf von Apollo ernst und hoffe, dass sich die anderen daran halten, nämlich nur Beiträge zum eigentlichen Thema zu verfassen. Bislang hatte ich mehr gelesen als geschrieben, doch dies soll sich ändern. Zum Teil haben mich die endlosen aber ergebnislosen Diskussionen um Israel/Palästina etc. abgeschreckt, zum anderen war die Wortwahl einiger Teilnehmer mehr als peinlich. Johannes, weiter so! (Ein Moderator soll aber nicht zum Zensor werden; den erhobenen Zeigefinger kann ich mir nicht verkneifen). Deshalb folgende Überlegungen:

1. Alle Prophezeiungen die wir für glaubwürdig halten, sind nur zum Teil oder gar nicht eingetroffen.
2. Der Schwerpunkt der Diskussion liegt beim Irlmaier bzw. Waldviertler
3. Die Prophezeihungen, die schwer zu deuten oder unverständlich sind sollen breiteren Raum kriegen
4. Prophezeihungen, die eindeutig eingetroffen sind wie z.B. Papstfolge von Malachias müssen mehr Beachtung finden
5. Wo bleiben neue Gesichtspunkte?

zum Punkt 1: Die Seher sind in ihre Zeit (50-er, 60-er, ) eingebettet. In ihre Visionen sind die Ängste ihrer Zeit eingeflossen. Siehe Veronika Leuken, Jane Dixon. Sie sahen einen baldigen 3. Weltkrieg; in dem damaligen Zusammenhang durchaus verständlich. Die Kubakrise hätte z.B. ohne weiteres eskalieren können.
Da gibt es 2 Erklärungen. Zum einen hat da bei den Visionen zuviel das Persönliche mithineingespielt (als Interpretation), zum anderen halte ich es für möglich und sehr wahrscheinlich, dass es verschiedene Zeitlinien gibt. Der Seher sieht nur eine von vielen Entwicklungsmöglichkeiten.

DIE ZUKUNFT IST ABER NICHT DETERMINIERT!!! Nicht schwer zu verstehen, aber sehr schwer zu verdauen.

zum Punkt 2: Zwar gilt für die beiden das gleiche, wie oben, jedoch: wie hoch ist deren Trefferquote insgesamt???? Wo bleiben ähnliche Seher aus dem europäischen Nachbarraum? Wer kann französich, niederländisch, italienisch, tschechisch, polnisch, russisch. Dort gibt es mit Sicherheit ähnliche Foren. WENN WIR VORSORGE TREFFEN WOLLEN, DANN MÜSSEN WIR DEN HORIZONT ERWEITERN!!!

zum Punkt 3: da fällt auch der Nostradamus darunter, aber auch die Indianer, Maya-Kalender etc. Solange nicht Fakten auf dem Tisch liegen, bleibt es Geschwafel. Bis der Code geknackt ist.

Zum Punkt 4: ich nenne hier bewusst den Malachias, obwohl er ohne die Jahreszahlen zu nennen eine 100%-ige Trefferquote erzielt hat.

zum Punkt 5: Die neuen Gesichtspunkte. Schaut Euch um. Macht Ohren auf. Warum? Die beiden Weltkriege wurden in allen Einzelheiten vorausgesagt. Weniger von den grossen Sehern, als von Wahrsagetanten. Es sind mir aus meiner Familiengeschichte (Grossmutter; ich weiss... unbelegt... nur Erzählungen... trotzdem) Voraussagen bekannt, die 100%-ig eingetroffen waren. Interessant dabei ist, und das will ich hervorheben, dass die Kriege an sich nicht erwähnt wurden! Die Voraussagen betrafen ausschliesslich das persönliche Erleben (hier: Tod 2er Brüder 1941 und 1943, Verschleppung nach Sibirien). Kein Wort vom Krieg. Aus der Literatur kennt man das gleiche zum Thema Titanic u.v.m.

Deshalb möchte ich Euch bitten, über Kartenlegen, WahrsagerInnen etc. zu berichten. Wir müssen unsere Sinne schärfen und zwischen den Zeilen lesen. In einer unbestimmten Zukunft, auch wenn sie eine bestimmte Richtung eingeschlagen hat, ist auf den reinen Verstand wenig Verlass. Lasst uns die Intuition sprechen.

Aus eigener Erfahrung kann ich hier von meiner Frau sprechen, die sehr viel korrekt vorausgesagt hat. Auch hier galt aber: je persönlicher, emotionsbeladener, umso höher war die Trefferquote. Aber auch sie hatte Fehltreffer, z.B. Traum vom blutigen Strassenunfall von unserem Sohn war am nächsten Tag gebrochener Daumen im Sportunterricht.


In diesem Sinne,
Viele Grüsse
master2lu

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