Nachricht über tod der BW-Soldaten als Jubelbericht über russ Qualitätsarbeit

Geschrieben von Badland Warrior am 07. März 2002 16:49:43:

Hi, Leute1

Ich dachte, ich lese nicht recht, als ich mal wieder den Newsticker einer russischen Nachrichtenagentur durchsah.
Da haben die doch allen Ernstes die Nachricht über den Tod der BW-Soldaten als Jubelbericht über die hervorragende Qualität der russ. Waffen zurechtgemacht.
Das zeigt meines Erachtens, wie die drauf sind. Todesmeldung mit Werbebeilage.

Hier der ungekürzte Bericht:

Panorama 07-03-2002


Hintergrund: S-125 war Exportschlager der UdSSR

Moskau (rUFO/gim). Bei einem Unfall in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am
Mittwoch zwei Bundeswehrsoldaten ums Leben gekommen, als sie eine alte
Luftabwehrrakete aus sowjetischer Produktion entschärfen wollten. Die S-125 Raketen
waren ein Exportschlager der Sowjetunion in den 70iger Jahren. Sie bewährten sich im
Vietnamkrieg. Den Vietkong gelang es, über 8.500 amerikanische Kampfflugzeuge und
Hubschrauber abzuschießen, die meisten davon mit S-125 Raketen.

Die S-125 war besonders effektiv gegen extrem niedrig fliegende Ziele, erreichte aber auch
Objekte in 32 km Höhe. Sie hatte eine Reichweite von 180 km und flog mit mehr als doppelter
Schallgeschwindigkeit.

Dieses Waffensystem, dass übrigens schon seit 1964 produziert wurde, wurde an alle
Sowjet-Bündnispartner exportiert, insgesamt an 35 Länder dieser Welt. Nach Kabul wurde es
geliefert, weil ständig eine Militärintervention von Pakistan oder USA befürchtet wurde. Kein
Wunder also, dass die S-125 auch noch in den Uralt-Waffenvorräten von Kabul lagerte.

© rUFO

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