Re: Richtigstellung! Frage an Otto und alle:

Geschrieben von Otto am 06. März 2002 14:28:45:

Als Antwort auf: Re: Richtigstellung! Frage an Otto und alle: geschrieben von JBl am 06. März 2002 10:10:56:

>Hallo Otto,
>ich danke Dir erstmal für die Richtigstellung. In der Physik kenne ich mich nicht besonders aus. Allerdings fand ich folgenden Artikel, der zumindest bestätigt, daß Neutronenbomen fast keine Explosivwirkung haben und gegen Panzer eingesetzt werden können (wobei eigentlich nur die Strahlung wirkt, Hitze und Druck kaum). Wenn beschrieben ist, daß Lebewesen im Abstand von 1 km gelähmt und erst Stunden später getötet werden kann doch eigentlich kein so großer Feuerball entstehen (sonst würden die Lebewesen ja sofort verdampfen). Ich kann das durchaus auch falsch auffassen. Für eine Berichtigung bin ich dankbar. Man kann nur lernen. Jetzt zu dem Artikel:
>Neutronenbombe: Mini-Wasserstoffbombe mit einer Mini-Atombombe als Zünder
>Mini-Atombomben kann man z.B. durch Verwendung von 251Cf erhalten, dessen kritische Masse nur etwa ein Achtel der kritischen Masse von 235U beträgt, oder - da die
>kritische Masse eines Nuclids von der Dichte abhängig ist - durch Ausnutzung von Schockwellen, indem man als äußere Schicht in der Bombe über dem Lithiumdeuterid
>einen konventionellen Sprengstoff anbringt.
>Eine Neutronenbombe wirkt fast nur durch ihre Neutronenstrahlung. Obwohl Neutronen keine unmittelbaren Ionisationen verursachen, können sie dennoch große
>biologische Schäden hervorrufen. In jedem lebenden Organismus sind Wassermoleküle und damit Protonen in großer Anzahl vorhanden. Die bei den Zusammenstößen
>schneller Neutronen mit den Protonen bewirkte Abbremsung ist mit der Bildung von "Rückstoßkernen" verbunden, die sich durch den Absorber bewegen und auf einem
>verhältnismäßig kurzen Weg starke Ionisation verursachen. Diese mittelbaren Ionisationen führen zu schweren Zellschädigungen.
>Die militärische Bedeutung der Neutronenbombe liegt darin, dass ihre Explosion bei allen Personen bis zu einem Abstand von 1 km zur sofortigen Lähmung und nach
>wenigen Stunden zum Tod führt, während an Gebäuden und Material nur geringe Schäden entstehen. Gedacht ist vor allem an den Einsatz gegen Panzertruppen: Die
>Panzerung schirmt nur etwa die Hälfte der Strahlung ab. Allerdings kann die Abschirmung durch Folien aus borhaltigem Material verstärkt werden.
>Vollständiger Link:
>http://www.lpm.uni-sb.de/chemie/kernchem/texte/kern14.htm
>
>Jetzt noch ne Frage. Irlmaier beschreibt das ja so, daß die Panzer noch fahren, während die Besatzung schon tot ist. Ich war nicht beim Bund. Können Panzer einfach so weiterfahren, wenn die Fahrzeulenker tot sind?
>Grüße
>JBl

Hallo JBI!
Natürlich gibt es Isotope (Americum...) mit kleinerer kritischer Masse als Uran 235 oder Plutonium ! Aber denke daran - die Temperatur und die Mindestzeit muß erreicht werden um eine Fusion einzuleiten und da braucht man halt- je nach technischen Tricks schon so 1-2 kT TNT (Energie)! und dann macht ja die Kernfusion auch noch ein wenig Energie , wenn auch das meiste durch die Fusionsneutronen abgegeben wird aber auch das Alphateilchen(helium) und der übrige Rest vom Lithium nimmt Energie auf . Also gibt es ein Gebiet mit 50 Millionen Grad Temperatur,welches sich kugelförmig ausbreitet bis es an der Oberfläche auf etwa 6000 Grad abgekühlt ist und dann seine Energie als Licht- und Wärmestrahlung abgibt! Und so ein Gebiet heißt "Feuerball" und ist viel leichter als die umgebende Luft und steigt daher mit großer Geschwindigkeit auf..... also wie bei einer Kernspaltungsbombe nur halt etwas "kleiner"!
Da ist viel Märchen erzählt worden!!! So wie mit dem "Nuklearen Winter"!!!
Ich halte nichts von so einer Strategie , daß man den Menschen künstlich Angst macht indem man Waffen in ihrer Wirksamkeit weit übertreibt ! Ich denke , dadurch werden die Menschen unfähig zu denken und sinnvoll in Gefahrenmomenten zu reagieren ! Noch so ein Beispiel : Phosgen,C (L-50)etwa 20 mg (20 Milligramm sollen eingenommen tödlich bei 50% der Betrofenen sein). Wieviel Tode gibt es dann, wenn 12 Tonnen Phosgen nachts, ohne Warnung, bei Windstille, warm(viele schlafen bei offenem Fenster, ausströmen in Hamburg-Harburg (Großstadt!)?
Das Experiment wurde gemacht!!!! Etwa 100 Verletzte, ein paar Tode!!! zuviel! sicher! aber unsere Hysteriker hätten da gleich von Millionen geredet!!! Gruß Otto.

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