Heiliger der Eucharistie - Garabandal

Geschrieben von Chris am 08. Januar 2006 18:16:36:

Hallo Forum,

Conchita Gonzales, die Seherin von Garabandal soll ein Wunder ankündigen, das etwa eine viertel Stunde dauert und ein Zeichen zurücklässt.
Der Tag des Wunders wird mit einem wichtigen, glücklichen Ereignis für die Kirche zusammenfallen (ein solches Ereignis sei schon vorgekommen, aber nicht zu Conchitas Lebzeiten). Es wird an einem Tag eines Heiligen geschehen, in dessen Leben die Eucharistie eine besondere Rolle spielt.


KLL berichtet in seinem „Lexikon der Prophezeiungen“ auf Seite 253:

„Das Datum erfuhr Conchita 1963 und gab es im Februar 1966 an Papst Paul VI. und Kardinal Ottaviani weiter. Es soll zwischen dem 07. und 17. eines Monats zwischen Februar und Juli, am ehesten im April, um 20 Uhr 30 sein.“

Auf Seite 338 schränkt er dann aber ein:
„ An einem Donnerstag zwischen dem 08. und 16. März, April oder Mai soll um 20 Uhr 30 in Garabandal bei den Pinien ein wunderbares Zeichen entstehen ….“

Ich habe für die Donnerstage von Februar bis Juli 2006 die „Tagesheiligen“ anhand mehrerer Lexika recherchiert und habe nur zwei Heilige gefunden, die etwas mit Eucharistie zu tun haben. Und zwar männliche Heilige, da Conchita vom „Tag eines Heiligen“ berichtet. Folgende Donnerstage mit Feiertagen:


02.02. (Mariä Lichtmess)
09.02.
16.02.
23.02.

02.03.
09.03. Dominikus
16.03.
23.03.
30.03.

06.04.
13.04. (Gründonnerstag) Hermenegild
20.04.
27.04.
27.04.

04.05.
11.05.
18.05.
25.05. (Christi Himmelfahrt)

01.06.
08.06.
15.06. (Fronleichnam)
22.06.
29.06. (Peter und Paul)

06.07.
13.07.
20.07.
27.07.


Dominikus (09.03.):

Geboren am 02. April 1842 in der Nähe von Turin, hatte mit sieben Jahren die erste heilige Kommunion empfangen. Seit 1854 weilte er im Oratorium zu Turin, wo er Lieblingsschüler Don Boscos wurde. Dominikus war sehr begabt, erfüllt von einem leidenschaftlichen Drang nach Vollkommenheit und von großer Liebe zu eucharistischen Sakrament und zur Muttergottes. Er starb am 09. März 1857 in Mondonio d’Asti..….


Hermenegild:

Hermenegild wurde um 550 als Sohn des arianischen, in Spanien regierenden Westgotenkönigs Leovigild (568-586) geboren. Erzogen wurde er im arianischen Glauben, der in Jesus von Nazareth nur einen Menschen, einen Adoptivsohn mit besonderem Auftrag Gottes, sieht. 579 heiratete er die katholische Ingundis. Leben und Christusverständnis dieser Frau haben in ihm die Entscheidung reifen lassen, ohne Wissen des arianischen Vaters vom Bischof Leander von Sevilla Glaubensunterricht zu erhalten und zur katholischen Kirche überzutreten. Es kam zu Spannungen zwischen dem arianischen Vater und dem katholischen Sohn, die schließlich zur Kerkerhaft des „abtrünnigen“ Hermenegild führten. Provokativ schickte der königliche Vater einen arianischen Priester zum Kommunionempfang des Sohnes in den Kerker. Die Konsequenz: Hermenegild verweigerte den Kommunionempfang aus der Hand des arianischen Priesters.
Noch am selben Tag – am Karsamstag, dem 13. April 585 – lies der Vater seinen Sohn im Gefängnis von Tarragona enthaupten. Der Glaubenszeuge und Märtyrer Hermenegild erhielt seine letzte Ruhestätte im andalusischen Sevilla in der Kathedrale Santa Maria (Capilla de San Hermenegildo).


Hermenegild hat für meine Lesart einen extrem starken Bezug zur Umschreibung „eines Heiligen, in dessen Leben die Eucharistie eine besondere Rolle spielt.

In 2006 kommt hinzu, dass sein Gedenktag auf den Gründonnerstag fällt, an dem die Kirche das Gedächtnis des letzten Abendmahls begeht. Beides passt zusammen wie Topf und Deckel!

Es passt ferner zur engeren Datumseingrenzung durch Conchita:
“An einem Donnerstag zwischen dem 08. und 16. März, April oder Mai.“


Viele Grüße

Chris



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