Nochmal zu Überflutungen mit Nordseewasser durch Bombenabwurf

Geschrieben von Zwobbel am 20. Dezember 2005 08:57:47:

Nochmal zu Überflutungen mit Nordseewasser durch Bombenabwurf

Zuerst nachgedacht über die Ursache der Ü. Ich denke man muß da unterscheiden sonst reden wir an einander vorbei. Die von mir gemeinte Ü. hat als Ursache eine Bombe die in die nördliche Nordsee (heißt die da noch so?) geworfen wird. Das hat Irlmaier gesagt. Falls es (noch)eine Ü. wegen Naturkatastrophen geben sollte so ist diese nciht Inhalt der folgenden Spekulation.

Also man schaue sich eine große Landkarte an auf der von Norwegen bis Frankreich alles drauf ist. Nun hatte ich früher immer gedacht das Ding wird irgendwo auf der Hälfte zwischen England und Dänemark runtergehen. Aber durch das Buch von S. Berndt bin ich doch überzeugt worden: wenn, dann viel weiter im Norden, da wo das Meer richtig tief ist. Und dann soll das Ding angeblich weit unter der Oberfläche gezündet werden sodaß richtig viel Wasservolumen auf die Reise geht. Wahrscheinlich haben die Russen das längst berechnet in welcher Wassertiefe welche Sprengkraft was bewirkt. Und wenn sie es noch nicht gemacht haben, dann spätestens ab morgen, nachdem der Geheimdienst das hier gelesen hat :-))

Jetzt aber zu den Ü.
So eine Explosion im Meer löst eine kreisförmige Wellenfront aus. Und ein Teil dieses Kreises - nach Süden - trifft dann uns.Nur dieses Wasservolumen ist für uns relevant. Und jetzt sollte man sich die Landkarte anschauen. England wird an der Küste wo Norwich liegt voll getroffen. Dort ist das Land flach und diese Küste ist näher am Explosionsort als D oder NL. Für London kommt dann noch hinzu, das das Wasser dann auch noch die (wie einen Schlauch wirkende) Themse hochgedrückt wird, aber im Süden durch die dann folgenden Hügel schlecht / nicht ablaufen kann.

Die volle Wucht bekommen auch die Niederlande ab. Belgien könnte bis Brüssel überflutet werden. Aber hier hat sich das Wasser wegen der weiteren Entfernung vom Zentrum schon weiter verteilt. In Deutschland ist klar Bremen, Ostfriesland usw. gefährdet. Für Hamburg gilt ähnliches wie für London. Auch weiter landeinwärts wird das Wasser die Elbe hochgedrückt. Aber übers Land bis Hannover oder Münster glaube ich das nciht. Denn das ist schon zu weit weg vom Zentrum und da hat es sich schon verteilt, denn ab der Küste sinkt ja das für die Ü. verfügbare Volumen.

Bei der letztens hier verlinkten Rechnersimulation war auch bis Vorpommern alles überflutet. Das denke ich ist falsch. Durch die norwegische Steilküste wird schon der innere Skagerag nciht mehr die volle Wucht abbekommen, sondern nur Reflexionen. Denkt mal an Physik und die Wellenausbreitung.) Denn das Wasser was in den Skagerag drückt, würde sich (wie bei der Themse) senkrecht zur Hauptausbreitungsrichtung bewegen. Dann müßte es noch durch den Belt mit seinen Inseln gedrückt werden und würde dann allgemein ohne Vorzugsrichtung und regelrechte Welle zu sein zu einem moderaten Anstieg des Ostseepegels führen. Daher sehe ich dort nur geringe Ü.-Gefahr.

Auch Berlin sehe ich nciht als Ü-gefährdet an. Schlimstenfalls(!) wäre das Havelland wegen Anshcluß an die Elbe westlich Berlins gefährdet. Denn von dem Küstenabschnitt wo das Wasser auf Deutschland trifft würde es sich ja wieder radial verteilen und da ist einfach nciht mehr genug Volumen übrig um so weit ins LAnd reichend überall anzukommen. Vorallem die Richtung nach Berlin ist vom explosionsort nicht direkt radial erreichbar, sondern von dem Ausganspunkt der Ü. ab dem Auftreffen auf die deutsche Küste.


Antworten: