Re: Was ist Wahrheit?

Geschrieben von Zitrone am 20. November 2005 20:36:03:

Als Antwort auf: Re: Was ist Wahrheit? geschrieben von Elias Erdmann am 20. November 2005 20:05:42:

Deine Ansichten zu den Wissenschaftsausagen, die Napo hier reingestellt hat, sind vermessen und arrogant--dann noch schnell der Zusatz, es müssen ja Fundamentalisten sein....Hast du kein Fundament, du arme Seele?


Ist es auch eine Tatsache, dass die Jahreszeiten wechseln? Ja, sicher denn erstens findet dieser Wechsel immer noch statt, wir können ihn um uns her beobachten und zweitens wissen wir aus unserer Erinnerung und aus den Geschichtsbüchern, dass dieser Wechsel der Jahreszeiten früher schon stattfand. Ist es nun auch eine Tatsache, dass der dreissigjährige Krieg stattgefunden hat? Da wird? es schwieriger, denn dieser Krieg dauert nicht mehr an, und es leben auch keine Menschen mehr, die diesen Krieg oder Teile davon mitgemacht haben. Hier halfen uns unsere Sinnesorgane nicht mehr. Trotzdem glauben wir, dass ein dreissigjähriger Krieg stattgefunden hat, weil wir den geschichtlichen Quellen jederzeit vertrauen. Ist es aber auch eine Tatsache, dass es einen Krieg der Griechen gegen die Trojaner gegeben hat, wie der griechische Dichter Homer ihn beschreibt? Da wird 's noch schwieriger. Denn wir vertrauen der Richtigkeit der Geschichtsschreibung Homers nicht in demselben Masse. Einige sagen: Es hat zwar solch ein Krieg stattgefunden, aber Homer und seine Zeitgenossen haben eine Menge dazuphantasiert. Andere behaupten: Nein, solch ein Krieg hat nie stattgefunden, den haben die Griechen aus der Luft gegriffen.

Was können wir hieraus lernen? Die Frage, ob wir ein bestimmtes historisches Geschehen (und das ist die Evolution auch) als eine "Tatsache" betrachten oder nicht, hängt von der Frage ab: Wie zuverlässig sind seine historischen Quellen? Und wenn angenommen wird, dass dieses historische Geschehen auch heute noch stattfindet, dann kann ich natürlich eine zweite Frage stellen: Ist dieser Vorgang auch heute noch um mich her wahrnehmbar? So ist es auch mit der Evolution. Der weitaus grösste Teil der angenommenen Evolution müsste natürlich stattgefunden haben als es noch keine Menschen gab. - Folglich war niemand dabei, der einen Augenzeugenbericht darüber geben könnte. Wir haben mithin keine Schriftstücke. Wir haben jedoch andere geschichtliche Quellen, nämlich die Erdschichten und die darin vorhandenen Fossilien. Du weisst natürlich, dass die Erdrinde sich aus verschiedenen Schichten zusammensetzt, die nacheinander gebildet worden sein müssen, und dass die darin vorkommenden Fossilien versteinerte Reste von Pflanzen und Tieren sind. -

Die beiden grossen Fragen lauten also:
1. Erbringen die Erdschichten und Fossilien den Beweis, dass in der Vergangenheit eine Evolution von niederen zu höheren Organismen stattgefunden hat
2. Erbringt die Natur wie sie gegenwärtig ist, den Beweis dafür, dass auch heute noch eine derartige Evolution stattfindet, und gibt sie auch Hinweise, wie dieser Evolutionsprozess wohl verläuft?
Die Evolutionisten antworten auf diese Fragen lautstark: "Ja", und ziehen den Schluss: Evolution sei deshalb eine wissenschaftliche Tatsache.
Aber ich antworte auf diese Fragen genauso laut: "Nein", und ziehe den Schluss: Evolution ist deshalb keine wissenschaftliche Tatsache. Ich werde gleich beweisen, warum ich das mit Recht sagen kann. -

Sagt dein Lehrer auch, dass die Evolution eine wissenschaftliche Tatsache sei? Das ist reiner Bluff; und das ist leicht zu zeigen, denn du kannst ihn mühelos entlarven. Nicht dadurch, dass du dem guten Mann rechthaberisch widersprichst, denn er ist immerhin Biologe, und du bist nur ein unwissender Schüler. Du brauchst ihm nur ein paar einfache Fragen zu stellen. Nicht um ihn in die Enge zu treiben, sondern um dir selbst den Beweis zu geben, dass es wahr ist was ich sage. -

Frage ihn beispielsweise einmal folgendes: "Können Sie mir ein paar Beispiele nennen, wo wir die Evolution auch heute noch beobachten können?" Dann wird er wahrscheinlich ein paar Beispiele nennen, doch das werden sämtlich solche Fälle sein, die zeigen, dass Pflanzen und Tiere vererbbare V e r ä n d e r u n g e n durchmachen können (siehe später), aber niemals, dass höhere Organismen aus niederen entstehen können, und das erst ist Evolution. Du gibst noch nicht auf und sagst deinem Lehrer, dass du nicht zufrieden bist. Du möchtest Beispiele haben für wirkliche Entwicklung höherer Lebensformen aus niedrigeren Organismen, die wir heute beobachten können. Dein Lehrer wird dir dann wahrscheinlich erzählen, dass diese Entwicklung so langsam vor sich geht, dass wir sie nicht beobachten können. Du bohrst weiter und fragst, ob in den Tausenden von Jahren, die hinter uns liegen, die Menschen denn niemals solch eine Entwicklung sehr langsam haben geschehen sehen. Vielleicht ist die Geduld deines Lehrers dann schon erschöpft, aber du kannst für dich auf jeden Fall den Schluss ziehen, dass noch niemals jemand wirkliche Evolution beobachtet hat. -

Ein anderes Mal, wenn sich eine Gelegenheit dazu bietet, kannst du einmal die zweite Frage ausprobieren. Er behauptet, die Fossilien zeigten, dass alle höheren Organismen aus den allerniedrigsten entstanden seien. Jetzt vor allem nicht widersprechen! Du brauchst wieder nur ein paar einfache Fragen zu stellen. Versuche zum Beispiel einmal diese: -

"Wie zeigen die Fossilien, dass Pflanzen und Tiere miteinander verwandt sind, also von denselben Urorganismen abstammen? "
"Wie zeigen, die Fossilien, dass die Stämme des Tierreiches (z.B. die Würmer, die Weichtiere, die Hohltiere, die Gliederfüssler, die Wirbeltiere) miteinander verwandt sind?"
"Wie zeigen die Fossilien, dass die Blütenpflanzen allmählich aus niederen Pflanzen entstanden sind?"
"Wie zeigen die Fossilien, dass die Säugetiere allmählich aus niederen Wirbeltieren entstanden sind.?"

Dein Lehrer kann unterschiedliche Antworten geben. Er kann wie die Katze um den heissen Brei herumgehen, er kann ehrlich sagen, dass er es nicht weiss, oder er kann ehrlich sagen, dass es diese Fossilien Hinweise nicht gibt; so ist es nämlich. Vielleicht hast du dann noch den Mut zu fragen, wie er denn behaupten kann, dass diese Punkte doch wissenschaftliche Tatsachen sind, wenn es nicht die geringsten Hinweise dafür gibt!

Du kannst ihn auch noch fragen, welche Fossilien Hinweise es für die Abstammung des Menschen von affenartigen Vorfahren gibt. Allerdings hast du dann die Aussicht, dass er eine lange Rede über Neandertaler und über einen fossilien Herrn Pithekanthropus (Affenmensch) beginnt, weil es durchaus möglich ist, dass er die neueren Forschungen über diesen Punkt nicht kennt. Wenn das so ist, dann weiss er nicht, dass diese grossspurigen Namen überhaupt keine Bedeutung mehr haben für die Frage, ob der Mensch von affenartigen Säugetieren abstammt. Es ist auch sehr gut möglich, dass er die neuesten Funde von Dr. Richard Leskey in Afrika nicht kennt. Obwohl Leskey selbst Evolutionist ist, musste er vor zwei Jahren (1973) öffentlich zugeben, dass seine eigenen Entdeckungen von fossilen menschlichen Knochen a l l e bestehenden Theorien über die Abstammung des Menschen mit einem Schlag völlig wertlos machen und dass er keine andere Theorie an deren Stelle anzubieten hat....

Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht

Es gibt natürlich eine Reihe von Biologen, die alles sehr gut verstehen was ich gesagt habe. Nicht die ?Kreationisten" (die an die Schöpfung glauben) haben diese Dinge aus der Luft gegriffen, sondern überzeugte Evolutionisten haben selbst mehrmals zur Vorsicht gemahnt. Sie haben ernst auf alle vagen und unbewiesenen Behauptungen in der Evolutionslehre
hingewiesen und auf die vielen Tatsachen, die dazu in Widerspruch stehen. Sieh, das sind die
vorsichtigen und kritischen Wissenschaftler, die die Tatsachen kennen! Ich weiss von einem Universitätsprofessor, der selbst Evolutionist ist, der seine Studenten regelmässig prüfte, um zu sehen, was sie wirklich über die "Beweise" für die Evolution wussten, und vor allem auch, ob sie ein klares Bild hatten von allen Tatsachen, die gegen die Evolution sprechen! Ich wünschte, dass mehr Biologielehrer ihren Schülern so unvoreingenommen und kritisch über die Evolutionslehre erzählen (wenn es schon einmal sein muss....)

Wie kommt es aber nun, dass sogar die Spezialisten, die genau die unbewiesenen Behauptungen und die Beweise gegen den Evolutionismus kennen, trotzdem überzeugte Evolutionisten sind? Weil sie wohl müssen !

Andere Forscher, z.B. Geschichtsforscher, können darüber streiten, ob der Trojanische Krieg stattgefunden hat, nun ja, dann passiert auch noch nichts. Aber bei der Evolution ist das anders. Stell dir einmal vor, es hat keine Evolution stattgefunden, was dann? Dann müssten alle Wissenschaftler anfangen zu glauben, dass Himmel und Erde, Pflanzen, Tiere und Menschen von Gott erschaffen sind! Und das fällt den meisten nicht ein. Dann glauben sie noch lieber an die Evolution, wenn es dafür auch zu wenig oder überhaupt keine Beweise gibt und wenn auch noch so viele Tatsachen zu diesem Glauben im Widerspruch stehen. Sie müssen dann einfach an die Evolution glauben, denn eine dritte Möglichkeit gibt es nicht.-
Ho, Ho! wirst du jetzt protestieren. Du hast vielleicht in der Schule gelernt,
-dass der Glaube an die Evolution sich auf die Ergebnisse moderner wissenschaftlicher Forschung gründe und also "wissenschaftlich" sei.
-dass der Glaube an die Schöpfung ein religiöser Glaube ist, entnommen aus alten religiösen Büchern, und also "unwissenschaftlich" sei.

Das klingt sehr annehmbar und diese Art Behauptungen hat auch ungeheuer viel Schaden angerichtet. Aber sie sind absolut falsch. Ich werde dir ein paar nachprüfbare Tatsachen nennen, die du nie vergessen darfst.

1. Der Evolutionsglaube ist überhaupt nicht modern. Er ist beinah so alt wie die Menschheit selbst. Die Ägypter, die Babylonier, die Griechen und die Römer hatten diesen Glauben bereits und danach wurde dieser primitive, heidnische Glaube eine Zeitlang durch das Entstehen des Christentums unterdrückt. Doch als im vorigen Jahrhundert überall grosser Widerstand gegen den christlichen Glauben aufkam, wurde auch dieser heidnische Aberglaube vom Speicher geholt und in ein modernes Mäntelchen gesteckt.

2. So ging es auch bei Darwin. Er glaubte nicht aufgrund seiner vielen Forschungen an die Evolution bevor er mit seinen enormen Nachforschungen begann. Er führte dies Forschungen hauptsächlich durch, um den Schöpfungsglauben zu bekämpfen. Zudem glaubt heute niemand mehr an die Theorie in der Form, wie Darwin sie aufstellte, also kannst du schwerlich dabei bleiben, dass sein Evolutionsglaube durch seine (falsche) Theorie gerechtfertigt wurde. Ausserdem kann man sagen, dass sein Evolutionsglaube mit mehr Recht bestand als der heutige, denn zu seiner Zeit kannte man noch nicht die vielen Tatsachen, die zu der Evolution im Widerspruch stehen. Wir wissen heute, dass die vielen Voraussetzungen, die man damals aufgrund der Theorie machte, sich nicht erfüllte haben.

3. Auch wenn du die heutigen Schriften der Evolutionisten liest, siehst du, dass ihr Evolutionsglaube sich nicht auf wissenschaftliche Ergebnisse gründet, sondern auf philosophische und humanistische Lehrsätze. Einige geben ehrlich zu, dass sie wenn sich auch alle Evolutionstheorien (die den Evolutionsprozess erklären sollen) als falsch erweisen würden, doch weiterhin an die Evolution glauben würden. Folglich ist es klar, dass dieser Glaube nicht ?wissenschaftlich" ist, sondern sich auf eine bestimmte Lebensanschauung gründet. Verschiedene geben sogar offen zu, dass sie an die Evolution glauben, weil sie die Schöpfung ablehnen. Ich kenne ein Buch von einem Professor More, der ungeheuer viele und schwere Bedenken gegen die Evolutionstheorien aufzählt, eine vernichtender als die andere. Aber am Schluss sagt er, dass er doch weiterhin an die Evolution glaubt, weil er einen tiefen Abscheu vor der einzigen anderen Möglichkeit hat, einer Schöpfung durch Gott...!

4. Es ist also reiner Unsinn dass der Evolutionsglaube wissenschaftlicher ist, als der Schöpfungsglaube. Sie sind beide gleich "altmodisch", sind beide gleicherweise auf eine bestimmte Lebensanschauung gegründet. Im tiefsten Wesen ist dies der Unterschied. Der Schöpfungsglaube gründet sich auf den Glauben an Gott und die Bibel, der Evolutionsglaube gründet sich auf eine Abkehr von Gott und der Bibel.

Was stimmt also nun: Schöpfung oder Evolution? Das hängt von einer anderen Frage ab: Glaubst du, dass die Bibel das inspirierte, unfehlbare Wort Gottes ist? Wenn du das nicht glaubst und die Tatsache der Erschaffung, wie Gott sie uns geoffenbart hat, verwirfst, dann bleibt dir nichts anderes übrig als der primitive heidnische Evolutionsglaube. Eine dritte Möglichkeit gibt es nun einmal nicht. Glauben- in jedem Fall - das tut man also nicht nur in der Kirche.

Präge dir also dieses gut ein: Der Schöpfungsglaube und der Evolutionsglaube als solche, sind genau gleich wissenschaftlich - oder unwissenschaftlich, wenn du so willst. Hast du das einmal verstanden, dann erst kommt die folgende Frage: Welche dieser beiden Glaubensüberzeugungen stimmt nun am besten mit den wirklichen Tatsachen überein, die wir kennen? Denke bitte nicht, dass es auch nur einen einzigen Menschen auf der Erde gibt, der sich einmal in aller Ruhe und unvoreingenommen hinsetzen und die Tatsachen betrachten könnte, um sich dann wohlüberlegt für eine der beiden Glaubensüberzeugungen zu entscheiden. Wir sind einfach nicht unvoreingenommen, denn wir glauben entweder an die Bibel als das inspirierte Wort Gottes und also auch an die Schöpfung, oder wir verwerfen die Bibel und glauben folglich an die Evolution.



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