Re: Diese Meldung besagt überhaupt nichts.

Geschrieben von Hubert am 26. Oktober 2005 20:47:36:

Als Antwort auf: Re: Diese Meldung besagt überhaupt nichts. geschrieben von Apollo am 26. Oktober 2005 19:57:28:

Hallo Apollo,

diese meldung war sogar dem SPIEGEL eine Schlagzeile wert.

Der SPIEGEL hat zwei Feindbilder: die jetzige US-Administration (aktuell) und die katholische Kirche (dauerhaft). Ich will diese Behauptung jetzt nicht näher begründen, aber ich weiß es einfach, weil ich seit dreißig Jahren SPIEGEL-Leser bin (praktisch SPIEGEL-Insider ;-)) Ich behaupte nicht, daß sich noch heute etliche Sowjetagenten unter den Journalisten des SPIEGEL befinden, aber eine einmal geprägte Kultur läßt sich über Nacht nicht so einfach ausknipsen. Obwohl es heutzutage gar nicht mehr „in“ ist, gegen die USA und gegen die Kirche zu sein, hat der anti-amerikanische und anti-christliche Duktus beim SPIEGEL so was wie eine Eigendynamik entwickelt – die sind einfach so aus Tradition.

Ich erinnere mich, dass sowas ähnliches auch über einen angeblichen Irakischen Betrüger berichtet wurde. Dieser soll damals - im Auftrag des IRANS! - massgeblich Desinformationen an die Amerikaner zugetragen haben, die sehr ausschlag gebend für den Entschluss den Irak azugrei..*ähem* zu "befreien" gewesen sein sollen.

Das sind Denkstrukturen bzw. Schlußfolgerungen (auch unser lieber Zappa neigt leider dazu), die ihre Wurzeln in einer siebendreißigjährigen Gehirnwäsche durch die 68er-Medien und 68er-Politiker haben. Ich muß das leider in dieser Offenheit sagen. Es gibt in Europa noch immer sehr gut funktionierende kommunistische Strukturen, die in den USA immer nur das Böse sehen. Die Iraker sehen das Gott sei Dank anders. Sie preisen Gott, weil die USA sie von Saddam befreit haben. Auch die Iraner beten, daß George Bush sie endlich von den Mullahs befreien möge.

Zum Thema Gehirnwäsche durch Kommunisten nenne ich mal ein anderes Beispiel: Obwohl rein objektiv 99 Prozent aller Gefängnisinsassen in Deutschland Ausländer sind, gibt es bei vielen Deutschen einen durch die 68er-Indoktrinäre antrainierten Impuls, der die jungen Leute sagen läßt: „Aber es gibt auch deutsche Verbrecher!“ Natürlich ist diese Aussage objektiv wahr. Aber ebenso wahr ist auch, daß die Verbrecher in 99 Prozent der Fälle eben Mohammed, Vitalij, Mehmed usw. heißen. Also, ich meine, wir sollten uns mit der Selbstkritik künftig zurückhalten. Die Ära der grün-kommunistische Gutmenschen, die mit jedem unbedingt in Dialog treten wollen, ist Gott sei Dank vorbei. Und ich sag dir ganz ehrlich, ich möchte Kritik an meinem Vaterland hier künftig nicht mehr lesen.

Irgendwie habe ich pers. den Eindruck, dass der Beschluss Syrien anzugreifen schon längstens feststeht.

Die Notwendigkeit, den ganzen Streifen von Marokko bis Indonesien grundlegend umzustrukturieren, liegt doch wohl auf der Hand.

Herzlichen Gruß,
Hubert




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