Re: Die russische Langzeitstrategie - Teil 3: Der 3. Weltkrieg (1/2)
Geschrieben von Deyvotelh am 20. Oktober 2005 18:14:30:
Als Antwort auf: Die russische Langzeitstrategie - Teil 3: Der 3. Weltkrieg (1/2) geschrieben von Jan-Peter Behle am 19. Oktober 2005 20:12:
>TEIL 3: DER DRITTE WELTKRIEG (TEIL 1/2, 2. TEIL MORGEN ABEND!)
>============================
>Quellenangaben: Am Ende des
>Beitrages (Morgen, ich will jetzt DER UNTERGANG auf ARD sehen. Sorry!)
>============================
>1. Wann beginnt der dritte Weltkrieg?
>Wenn die russische Langzeitstrategie voll aufgegangen ist, und alles
>so umgesetzt wurde, wie es sich die russischen Strategen ausgedacht
>haben, müssen sie von heute auf morgen von einer friedlichen, demokratischen
>Nation zu einem millitärischen Imperium mit einem Diktator und einer
>Millitärregierung umwechseln.
>Wie kann dies passieren und vonstatten gehen?
>Wenn das russische Volk angeschlagen, empfindlich und leicht beeinflussbar
>ist (nach einer schweren Wirtschaftskrise oder einer großen Katastrophe)
>ist es ein leichtes für die konservativen im russischen Millitär, einen
>Putsch zu organisieren.
>Dieser Putsch ist selbstverständlich schon lange vorbereitet worden
>und kann auf verschiedenste Art und Weise geschehen:
>1. Wir bekommen nichts davon mit, wundern uns aber, warum Putin strenger
>geworden ist und keine ausländischen Staatsgäste mehr empfangen werden.
>Das russische Millitär rüstet nochmals stark auf (wie derzeit China) und
>führt noch mehr Manöver, Truppenbewegungen und Verlegungen und Übungen durch.
>Ob diese Informationen an die Öffentlichkeit kommen werden, weiss ich nicht.
>Jedenfalls dürften die westlichen Geheimdienste davon erfahren. Wenn sie
>davon erfahren haben, werden die westliche Bevölkerung unbewusst auf einen
>Krieg vorbereitet, z.B. durch Medienberichte. Unter dem Deckmantel einer
>großen Katastrophe oder der Terrorismus-Bedrohung werden im geheimen
>Vorsichtsmaßnahmen getroffen, die nur Eingeweihten erkennen.
>2. Wir bekommen auf überraschender Weise hautnah mit, wie dieser Putsch
>ausgeführt wird: Russische Panzer fahren plötzlich auf dem roten Platz
>auf, Soldaten stürmen den Kreml. Es sind nicht die offiziellen Soldaten,
>sondern eine möglicherweise spezielle unbekannte Elite. Die russischen
>Machthaber werden entmachtet, Putin wird ermordert oder wird abgeführt.
>In einer Pressekonferenz wird die Welt aufgeklährt, was geschehen ist.
>Danach bereiten sich beide Seiten auf einen Krieg vor, wo aber Russland
>besser vorbereitet ist. Es dauer nicht mehr lange, bis er ausbricht.
>Maximal noch ein paar Monate.
>Wie bereitet sich Russland vorher vor?
>-Vorbereitung der Streitkräfte.
>-Großangelegte Mobilmachung der Truppen, um einer (möglicherweise selbst
> inszenierten Krise zu begegnen.
>-Eine Häufung von Raketentests, um deren Zuverlässigkeit zu überprüfen und
> zu testen (Interkontinentalraketen, normale Raketen, Cruise Missiles aber
> auch neue Raketentypen)
>-Vertragswidrige Atomwaffentests
>-Häufige Manöver unter Beteiligung aller Waffengattungen
>-Größere Mobilmachung der Armeen einer oder mehrerer verbündeter Nationen
>(z.B. China, Nordkorea, US-Schurkenstaaten eventuell auch)
>-Sämtliche Nuklearwaffen werden einem einheitlichen Kommando unterstellt
>-Nachrüstung älterer Armeefahrzeuge
>-Gehäufte Treffen zwischen hohen millitärischen und zivilen Führern,
> aber auch mit Führern verbündeter Nationen, z.B. mit China
>-Öffentliche Klagen der Generäle über den schlechten Zustand der russischen
> Armee, es wird deutlich in den Medien gezeigt, dass z.B. russische U-Boote
> kaputt sind und sinken (z.B. Unglück der Kursk), aber auch das die millitärischen
> Einrichtungen nicht mehr funktionieren (z.B. wie neulich als ein Waffendepot
> in die Luft ging)
>-Plötzliche Einführung einer neuen Generation von Waffen (z.B. wie jüngst
> die Hyperschallrakete)
>-Verlegung von Truppen, unter anderem der Schwarzmeerflotte ins Mittelmeer oder
> an andere strategischen bedeutsamen Punkten (z.B. unter dem Vorwand einer Übung)
>Neben den millitärischen kommen aber auch die wirtschaftlichen Vorbereitungen hinzu,
>auf die ich nicht speziell eingehen will. Wichtig sind jedenfalls die millitärischen
>Vorbereitungen. Die wirtschaftlichen könnten uninteressant werden, wenn vorher eine
>Weltwirtschaftskrise kommt. Aber einen wichtigen Punkt nenne ich trozdem:
>-Deutliche Zunahme des Schiffsverkehrs an der Wolga und am Kaspischen Meer; deutliche
> Zunahme der Güterzüge am Ural und an der Transsibirschen Eisenbahn (der Bau der
> Chineischen neuen Eisenbahn könnte auch damit zusammenhängen, wenn sie vielleicht
> nach Russland ausgebaut wird. Warum machen sie sich solche mühe, oder warum wurde
> diese Eisenbahn nach Tibet nicht schon vorher gebaut, wenn die Truppen nicht leichter
> über die Gebirge transportiert werden könnten? Das Chinesische Raumfahrtprogramm
> ist bestimmt auch Teil einer millitärischen Vorbereitung und dient nicht wie offiziell
> gesagt zivilen Zwecken). Was der Bau neuer langen Eisenbahnstrecken angeht, könnte
> Russland dies natürlich auch machen.
>-Ein weiterer Punkt muss ich aber doch noch erwähnen: Vorher wird eine Wirtschaftskrise
> inszeniert durch z.B. Spekulationen an der Börse (z.B. Ölpreis)
>Und wie wird die Bevölkerung darauf vorbereitet? (auch hier nenne ich nur ein paar Punkte,
>weil sonst der Beitrag so lang wie ein Buch wird)
>-Das Volk überzeugen, das der Westen Russland betrogen hat und es kleinhalten und
> ausplündern will (z.B. nach einer Wirtschaftskrise)
>-Behaupten, die USA würden neue tötliche Waffen entwickeln und das diese Russland bedrohen,
> und diese unbesiegbar machen (durch indirekte Berichte in russischen und westlichen Medien)
>-Die Bürger werden offiziell aufgefordert, den Zivilschutz anzurufen und sich beraten zu lassen
> wie man bei großen Katastrophen umgeht (nach einer großen Naturkatastrophe oder einem großen
> Terroranschlag).
>-Die Bürger sollen offiziell Bunker beziehen oder ähnliches (Erst ganz zum Schluss); Dörfer
> und Städte werden nahe der russischen Grenze heimlich evakuiert; oder offiziell unter einem
> Vorwand (z.B. Vogelgrippe, Terror o.ä.)
>Der letzte und vorletzte Punkt könnte auch der Westen unternehmen, wenn er Wind von den russischen
>Plänen bekommt.
>Da ja diese oben genannten Punkte nicht immer in den Medien auftreten werden, und wenn nur ganz
>klein, müssen wir uns nach anderen Vorzeichen richten, um einen Ausbruch des 3. Weltkrieges
>rechtzeitig erkennen zu können.
>
>- Kurzfristige Vorzeichen.
>Aus strategischen Gründen würde der Angreifer beim einen Nuklearkrieg bestimmte Maßnahmen ergreifen,
>um die eigene Bevölkerung zu schützen aber auch um den Gegner zu verwirren.
>Wenn zumindenst 3 der nachfolgenden Vorzeichen oder alle eintreten, kann davon ausgegangen werden,
>dass der 3.Weltkrieg mit größter Wahrscheinlichkeit innerhalb von Stunden, maximal innerhalb weniger
>Tage ausbricht (oder im Extremfall in einer sehr sehr sehr nahen Zukunt):
>1. Eine Serie von Mordanschlägen auf hohe Politiker und wichtige Generäle in den USA oder anderen
> Ländern
>2. Der plötzliche AUSBRUCH (nicht langsame Entstehung wie bei der Vogelgrippe) einer, bislang
> unbekannten Seuche, die innerhalb von Stunden tausende Menschen tötet, oder zumindest für
> lange Zeit ans Bett fesselt (Eine starke Grippewelle mit vielen Toten).
>3. Unerklähre nukleare Unterwasserexplosionen auf der ganzen Welt (die eventuell auf natürliche
> Ursachen zurückgeführt werden, wobei nicht gesagt wird, das diese nuklear waren)
>4. Berichte oder Gerüchte über einen versuchten Millitärputsch gegen den amerikanischen oder
> russischen Präsidenten
>5. In weiten Teilen Nordamerikas, aber auch in anderen Teilen der Welt bricht auf unerklährliche
> Weise das Stromnetz zusammen (was natürlich dann offiziell als technische Panne ausgelegt wird,
> wie jüngst beim im Vergleich dazu kleinen Stromausfall in ganz Los Angeles).
>6. Es gibt weltweit Schwierigkeiten mit dem Internet (z.B. durch eine neue Generation von Viren,
> die das öffentliche Leben ganz lahm legen)
>7. Neuere Autos mit elektronischen Bauteilen und Motorräder lassen sich nicht mehr starten auf
> unerklährliche Weise
>8. Terroranschläge; Krawallen und Unruhen in größeren Städten (wie z.B. Terroranschlag in London,
> nur das diese gleichzeitig und stärker in vielen Großstädten weltweit auftreten). Krawallen,
> die ausgelöst werden durch Demonstrationen oder Neonazi-Aufmärsche,aber auch von extremen
> Linken und Gewerkschaften (wie der totale Streik in Frankreich und Belgien, nur viel stärker)
>9. Die russische Bevölkerung wird dazu aufgefordert, die Luftschutzräume aufzusuchen und zu beziehen
>
>- Kurzfristige Vorzeichen aus Sicht der Prophezeiungen.
>1. Ein milder Winter und ein schöner Frühling, wahrscheinlich gefolgt von einem Kälteeinbruch im Sommer
>2. Langsame Zunahme von ungeheuren Naturkatstrophen, die nicht auf dem Klimawandel zurückzuführen sind
> und uns empfindlich treffen, sie nehmen wahrhaftig APOKALYPTISCHE Ausmasse an
>3. Das plötzliche Erscheineen eines neu entdeckten Kosmischen Phänomens (ein großer Komet, wahrscheinlich
> gefolgt von einer Staubwolke)
>4. Ein Krieg im nahen Osten, vermutlich beginnend im Frühjahr (NICHT der Irakkrieg, vielleicht einer in
> Israel oder im Iran)
>5. Saddam Hussein wird live im TV hingerichtet, löst vorher aber noch den sogenannten heiligen Krieg aus
> (siehe mein Beitrag im Forum)
>6. Weitere Zunahme großer Naturkatastrophen; Japan wird von einem Erdbeben total zerstört, aber auch dem
> Westen der USA trifft es, die Wirtschaft leidet SEHR stark darunter (nicht wie bei Rita und Katrina)
>7. Die atomare Zerstörung Manhattans durch ein terroristisches Attentat, wahrscheinlich im Frühjahr,
> gefolgt von eventuellen politischen Unruhen in Deutschland (Es kann sein, das Neuwahlen ausgerufen
> werden, siehe alte Forum Beiträge im Archiv)
>8. Durch dem Anschlag in Manhattan entsteht eine neue, GROSSE Wirtschaftskrise die die von 1929 noch
> übertrifft. Als Folge wären weltweite ausbrechende neue Kriege (z.B. Atomkrieg Indien/Pakistan,
> Krieg Nordkorea/Südkorea, aber auch China/Taiwan und weitere Kriege und Krisen, wie unter anderem
> auch auf dem Balkan
>9. Starke Unruhen und Bürgerkriege überall in Europa, Flüchtlingsströme überfluten Europa
> (Folge der Wirtschaftskrise)
>10. Der Funkenregen (kosmisches Voreigniss des gro0en Kometen), siehe Beiträge im Forum
>11. Der Papst flieht aus Rom, weil dort Unruhen und Massaker herrschen (auch im Vatikan)
>12. Der Mord an dem 3. Hochgestellten; wahrscheinlich ein hoher Politiker in Südosteuropa
Hallo Jan-Peter Behle!
Es klingt zwar absurd, aber vielleicht haben beide Fraktionen recht. Ich meine die, die an die sowj. Langzeitstrategie glaubt, und die, die es für unmöglich hält, eine solche aufrechtzuerhalten über Generationen hinweg.
Sie wurde lt. Deinen Quellen Anfang der 30er bis ca. 1959 entwickelt.
Leute, die 1959 noch Jugendliche waren (z.B. meine Eltern) sind heute bereits Großeltern.
Vielleicht starb der Kommunismus wirklich, um irgendwann in naher Zukunft wieder aufzuerstehen, einer Reinkarnation gleich.
D.h. die Protagonisten wie etwa Breschnjew, Gorbatschow, Jelzin, oder Putin waren und sind sich nicht bewußt, daß sie von höheren (bzw. tieferen) Mächten als Werkzeuge des Weltschicksals gebraucht werden.Zugegeben, das klingt ziemlich esoterisch, aber ist es falsch?
In naher Zukunft, wenn die wirtschaftlichen und sozialen Probleme so groß werden, daß keine anderen Lösungen vorstellbar sind, wird es von einer jüngeren Generation von Kommunisten in Rußland einen Putsch geben und auch hier im Westen wird es zeitgleich Parteigründungen geben, die dann die prophezeiten Unruhen und Bürgerkriege vorwiegend in den romanischen Ländern auslösen werden.
Einen Vorgeschmack haben wir ja dieses Jahr in Deutschland, wo durch die unsoziale HartzIV-Gesetzgebung sich die "Linkspartei", inzwischen "Die Linke", Nachfolgepartei der kommunistischen SED mit einer harmlosen Protestpartei aus dem Westen verschmolz und es mit dieser Strategie mit Anhieb in den Bundestag schaffte, stärker noch als "Die Grünen".
Das ist in den romanischen Ländern genauso, wenn nicht sogar einfacher möglich wenn man bedenkt, wie traditionell stark die kommunistischen Parteien Frankreichs Italiens und Spaniens während des Kalten Krieges waren.Aber daß der Langzeitplan Stalins 1:1 auch zeitlich auf das Jahr genau umgesetzt weden kann, halte ich für unmöglich, da es weltpolitisch gesehen immer wieder unerwartete Entwicklungen und Verwerfungen gibt, die nicht vorauszusehen sind.
Trotzdem heißt es vorsichtig und mißtrauisch zu sein. Denn selbst Nietzsche spicht irgendwo in seinen Büchern vom "Weltschicksal", das im Kommunismus verborgen sei. Und er hat ja schließlich Karl-Marx noch live erlebt.MfG Deyvotelh