Re: Therese Neumann
Geschrieben von Leionel am 27. September 2005 00:46:57:
Als Antwort auf: Therese Neumann geschrieben von Johannes am 26. September 2005 22:59:49:
>Hallo,
>ich habe in meiner Linksammlung gerade eine Seite entdeckt, die ich bisher noch nicht im Forum genannt hatte, und zwar ein Augenzeugenbericht über das Leben von Therese Neumann. Wer keine Hemmungen hat, sich religiöse Seiten anzusehen, dem empfehle ich diesen Link:
>http://www.therese-neumann.net/heft.htm
>Prophezeiungen, die sich auf das heutige Weltgeschehen beziehen, fand ich bisher nicht, aber die Seite ist interessant, da sie über einige Phänomene berichtet:
>Das Hören fremder Sprachen.
>Als die Freitagsvisionen 1926 begannen, hat Therese Neumann, von ihnen berichtend, ihrem Ortspfarrer Josef Naber Worte wiedergegeben, die sie in den Visionen gehört haben wollte und die der Pfarrer nicht verstand. Er erkannte nur, daß sie nicht hebräisch waren. Erst später, als der Eichstädter Hochschulprofessor Dr. Franz Xaver Wutz nach Konnersreuth gekommen war und angezogen von dem dortigen seltsamen Geschehen seinen ersten (äußerst skeptischen!) Besuch achtmal wiederholt hatte, vernahm er zu seinem Erstaunen aus dem Munde der Leidenden in der ihm wie wenige Zeitgenossen wohl bekannten aramäischen Sprache - der Umgangssprache in Palästina zur Zeit Christi - die Worte des Heilands am Kreuz: "Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein!" Den Worten folgten im Lauf der Zeit ungezählte andere. Sie entsprachen nicht immer dem, was Wutz erwartete, und lieferte seinem philologischen Wissensdurst viele Korrekturen. Ich selbst habe wiederholt die Protokollierung solcher gehörter Sätze mitgemacht und mußte immer zunächst über das fabelhafte Gedächtnis staunen, mit dem Therese sie über Wochen hinaus im Kopfe zu behalten pflegt. Dies ist um so schwieriger für sie, als sie von den wiedergegebenen Worten nicht eines versteht. Es ist so, wie wenn ich heute zwei Neger sich in Suaheli miteinander unterhalten hörte, und dieses mir gänzlich unverständliche Gespräch nach einem Vierteljahr genau in dem Tonfall. wiedergeben könnte. Diese grammophonartige Wiedergabe geht so weit, daß mein im Aramäischen wirklich gänzlich ungeübtes Ohr die starken Unterschiede zwischen der gepflegten Sprache des Hohenpriesters und der merkwürdig gutturalen, bäuerlichen Stimme des von ihm verhörten Petrus deutlich erkennen konnte. Diese gutturale Stimme, die etwa an das Sprechen der Tiroler erinnert, vergißt sich nicht leicht: sie ist auch zu erkennen, wenn Therese die Pfingstpredigt des Petrus wiedergibt - in ungeschminktem Oberpfälzer-Dialekt: war es doch die Predigt, die ein jeder vernahm in seiner Sprache! Diese Tatsache der Wiedergabe ganzer aramäischer Sätze wurde 1927 auf Veranlassung der Zeitung, in deren Schriftleitung ich damals saß ("Münchener Neueste Nachrichten"), von dem Hallenser Universitätsprofessor Bauer nachgeprüft und bestätigt. Bemerkt sei, daß Therese Neumann die von ihr gehörten hebräischen, licht aramäischen Gebete, das Griechisch, das sie bei einigen Szenen aus dem Leben des Johannes, das Lateinisch, das sie bei der Vision der Marter des Hl. Laurentius, das Pyrenäen - Französisch, daß sie bei der Lourdes-Vision hört, mit der gleichen Genauigkeit wiederzugeben imstande ist. Man hat zur Erklärung des Phänomgns vielfach behauptet, es gehe auf Suggestion durch Professor Wutz zurück. Die Tatsache, daß Therese schon vor dem Besuch Wutz' die aramäischen Worte hörte, die ihr Pfarrer nicht verstand, und daß sie sie auch nach dem Tode Wutz' (gest. 19. 3. 1938) weiterhört, macht diese etwas allzu einfache Behauptung illusorisch.
>(bitte hier weiterlesen: http://www.therese-neumann.net/heft.htm oder als PDF laden: http://www.therese-neumann.net/aufsatz_berliner_hefte.pdf)
>Wen es interessiert: Anfang diesen Jahres begann der Seligsprechungsprozeß
>(http://www.therese-neumann.de/html/seligsprechung.html).
>Gruß
>Johannes (der nicht katholisch ist, sich solche Seiten aber dennoch gern ansieht)
Hallo Johannes,da machst du mir aber eine Freude und kann die nicht mal sagen warum das so ist. Aber das ist ein anderes Thema für eine zukünftige Zeit.
Was ich aber sagen möchte das ist, das die Sühneseelen im allgemein sehr prophetisch sind oder waren. Ich denke da läßt sich schon das eine oder andere über unsere Zeit finden - man muß halt ein wenig lesen und sich vom Geist die Stellen zeigen lassen. Wie sagte doch Jesus damals: "Wer suchet der findet."
Und über Jesus denke ich, das er den Menschen gerne geben möchte, aber so manch ein Zeitgenosse möchte etwas anderes haben oder denken.
Wie dem auch sei ich wünsche allen eine angenehme Nachtruhe.
Leionel
- Nehmen wir mal an franke43 29.9.2005 15:17 (1)
- Re: Nehmen wir mal an Samnico 29.9.2005 16:26 (0)
- Re: Therese Neumann - Problem für Skeptiker Zwobbel 27.9.2005 07:51 (2)
- Re: Therese Neumann - Problem für Skeptiker Apollo 27.9.2005 17:18 (1)
- Re: Therese Neumann - Problem für Skeptiker Leionel 27.9.2005 18:31 (0)