Notfallschutz. Eigenvorsorge.
Geschrieben von Guerrero am 12. September 2005 18:27:47:
Als Antwort auf: Re: Zivilschutz wegen Kriegsgefahr? geschrieben von Otto am 11. September 2005 08:30:26:
Buen día.
Eben, vor der Wende war hauptsächlich für einen Kriegsfall
vorgesorgt.
Heute nicht mehr.
Durch den Zusammenbruch der Sowjetunion ist
eine neue militärstrategische Lage entstanden,
die solche Vorbeugung für einen Kriegsfall (Angriff der Sowjetarmeen)
überflüssig macht.Ich bin ja auch gegen den Abbau des Zivilschutzes und
bin der Meinung dass zu wenig
gemacht wird für mögliche Notfälle.Dass es Verhandlungen gab (auch geheime) unter welchen Voraussetzungen bzw.
welchen nachfolgenden Bedingungen Gorbatschow die Sowjetarmeen
aus den besetzten Ländern abzieht und den Warschauer Pakt auflöst
und eine grundlegende Systemänderung im Osten durchführt, ist sicher.
(Max. Stärke der Bundeswehr etc.)
Ich bin jedoch sicher, dass der weitgehende
Abbbau des Zivilschutzes eine selbständige Entscheidung der damaligen bundesrepublikanischen Regierung war.
Das alles zu erhalten kostet viel Geld und war
durch die neue Lage nicht mehr notwendig.Vor kurzer Zeit wurden in Breitengüssbach (Bamberg)
die letzten dortigen Munitionslager aufgelöst.
Früher waren dort in ca. 80 Bunkern für den Ernstfall
Munition gebunkert.Dort könnte man nun zum Beispiel Lebensmittelvorräte, Zelte etc. für
Notfälle lagern.
Die Bunker werden jedoch nicht mehr benutzt.Was wir tun müssen oder sollten ist somit
Eigenvorsorge.Saludo
Guerrero