Re: @MattB

Geschrieben von Johannes am 12. September 2005 13:07:03:

Als Antwort auf: @MattB geschrieben von Mick_2 am 11. September 2005 11:58:38:

> Auch auf die Gefahr hin, das du dich nicht mehr meldest, möchte ich
> gerne noch etwas erklären.

Hallo Mick,

ich denke, der Abschied von MattB hat nichts mit Dir zu tun, auch nicht damit, ob er Dich nun leiden kann oder nicht.

> Grundsätzlich wird hier davon ausgegangen, das die Prophezeiungen des
> Malachias richtig sind. Was, wenn das nicht so ist und wir falsche Dinge,
> wie so oft schon in der Vergangenheit, in einen Text interpretieren.

Schwierig zu beantworten, denn die Gefahr, Dinge falsch zu interpretieren, besteht immer. Mir gefällt Dein Vergleich, daß die Bilder in etwa so sind, wie in einem Fernseher nur die Bilder zu sehen, ohne Ton, da kann man leicht erst einmal zu falschen Schlüssen kommen bzw. die Bilder erst im Laufe der Zeit richtig interpretieren.

Und ich denke, daß das nicht nur Dir mit Deinen Bildern so geht, die Du siehst, sondern so sieht es bei Prophezeiungen generell aus. Wir können uns nicht auf eine Deutung versteifen, sondern müssen immer wieder offen dafür sein, ob es nicht anders zu verstehen ist.

Zwischenbemerkung: Genau deshalb möchte ich ja auch die (wertende) Tagespolitik aus dem Forum raushalten. Wenn ich hier über Schröder als den großen Lügner schimpfen würde oder betone, wie unsympathisch mir Merkel ist (oder wie oder was auch immer), so würde ich polarisieren und Partei ergreifen und dabei die Offenheit verlieren, die Bilder zur Kenntnis zu nehmen und sie auch zu überdenken und im Laufe der Zeit neu zu interpretieren.

Gefragt ist eine Analyse der Situation, um die Bilder interpretieren zu können, meine eigenen Vorurteile (Sympathie oder Antipathie) sollten draußen bleiben, um so besser die andere Dimension betrachten zu können, die uns die Prophezeiungen erschließen. Und für mich ist neben der Analyse der Situation auch der Abgleich mit den "großen" Prophezeiungen (d.h. für mich: die Bibel) wichtig, um mich nicht irgendwann in etwas Falsches zu verrennen, sondern die Orientierung zu behalten.

> Ich gebe dir noch ein Beispiel, das man niemandem vorschnell diesen
> Stempel aufdrücken sollte.
> In deinem Kopf hat sich ein Bild eingprägt, welches ich gesehen habe. Ich
> denke, es ist noch nicht solange her, das du das gesehen hast. Ich habe
> Bahnschienen gesehen, auf denen ein Hund mit dem Kopf liegt, in etwa so,
> als ob er auf den Zug warten würde. Es ist da noch jemand dabei, ich denke
> aber nicht, das du das bist, sondern eher eine weibliche Person.
> Irgendwo weiter hinten ist ein rundes Loch, es scheint mir eine Art Tunnel
> zu sein. Das Bild strahlt etwas ungutes aus, du denkst zwar nicht ständig
> daran, doch hat es etwas an sich, was dich beschäftigt.

> Sei ehrlich, zu dir selbst und zu den Menschen, die hier mitlesen.
> Ich bin nicht angewiesen auf Bestätigung, ich "sehe" es nämlich.
> Schreib hier noch einmal zu dem, was ich gesehen habe und ich bitte dich,
> sei ehrlich.

MattB hätte seine Antwort problemlos als Gast schreiben können (nicht als Stammposter, da ich seinem Wunsch bereits nachgekommen war), aber er hat nun vin einem anderen Forum dazu geantwortet: Ja, er kennt das Bild ganz genau, denn er hatte es vor einiger Zeit selbst gepostet, und so hat es ihn wohl auch beschäftigt. Aber genau deshalb, weil Deine Beschreibung ein Volltreffer war, meint er nun, Deine Vision könne keine echte Vision sein, sondern Du müßtest damals seinen Beitrag mit dem Bild gesehen und in Erinnerung behalten haben.

> Noch zu sagen wäre, das ich dich auf der einen Seite verstehe, das du ge-
> schrieben hast, ich wäre ein falscher Prophet, doch wie du siehst, sollte
> man das nicht tun. Es ist das erste Mal, das ich die Forderung nach Beweisen
> >antrete und auch das letzte Mal. Du hast jetzt die Möglichkeit, Licht in
> Form einer Antwort in diese Sache zu bringen.

[Bild nachträglich entfernt, da die Rechte beim Bayerischen Fernsehen liegen, ich habe es Dir per eMail geschickt]

Das Bild stand meines Wissens nach nie im Proph.-Forum.

Aber, wie Du siehst, Du brauchst erst gar nicht versuchen, etwas zu beweisen, denn es kann doch immer so oder so interpretiert werden.

> Für alle anderen gelten meine Empfehlungen.
> Geht Respektvoll miteinander um und achtet auf eure Worte.

Ja, dem schließe ich mich an, denn dann fällt es uns leichter, richtig mit den verschiedenen Eindücken, Bildern und Prophezeiungen umzugehen und sie zu interpretieren.

Mir ist auch eine Leitlinie wichtig, die in meiner Kirche immer wieder betont wird. Wir beten dort füreinander, und wir erwarten auch, das wir Eindrücke füreinander haben, denn Gott ist nicht tot, sondern er spricht auch heute zu uns. Und um dabei nicht in die Irre geführt zu werden, betonen wir immer wieder, daß Führung nicht von außen, sondern von innen kommt. Sprich, wenn Dir jemand sagt, Du solltest dies oder jenes tun oder verändern, aber Du spürst im Herzen etwas ganz anderes, so hat der andere etwas falsch gesehen oder interpretiert. Spricht es aber etwas in Dir an und Du weißt, wenn Du ehrlich zu Dir bist, daß er recht hat (und bist dem Ruf bisher aus irgendwelchen Gründen nicht gefolgt), so hast Du eine Bestätigung, die ernst zu nehmen ist.

Ist kein einfaches Thema, aber dies fiel mir ein zum richtigen Umgang mit Bildern/Visionen, die andere für Dich haben.

Gruß

Johannes

Antworten: