Re: O weh! Ein Spock!-Rette sich wer kann!

Geschrieben von H.Joerg H. am 17. Februar 2002 22:11:37:

Als Antwort auf: Re: O weh! Ein Erdbeben! geschrieben von Mr. Spock am 17. Februar 2002 20:08:11:

N´abend Speck äh Spock natürlich!

Liegt wohl an den Unmengen Bier die ich täglich, neben den unzähligen Tüten
gefüllt mit Marihuana, zu mir nehme, daß mir dein Name immer absonderlicher vor meinen geröteten Augen in Erscheinung tritt.

Aber Scherz bei Seite: Der Bier-Verzehr dient in erster Linie der deutschen Brauzunft, die seit Jahren nicht nur eine Stagnation, sondern ein gefährlich hohes Ausstoßdefizit des guten Gerstengebräus zu verzeichnen hat. Dem darf ich ganz sicher nicht im Wege stehen, und nur auf Tee´s und Mineralwasser vertrauen.

Die illegale Drogenzufuhr wird getätigt, um die Geheimdienste (allen voran den CIA) zu unterstützen, damit dieser auch weiterhin seiner Aufgabenstellung gerecht werden kann, um Unheil, z.B. durch das vereiteln geplanter Attentate,
zuvor zu kommen. Wie löblich!

Du erkennst sicher meine Ironie mit voll gespickter Wahrheit und gewürzt mit einer Brise Sarkasmus. Es dürfte dir bekannt sein, daß die Milliardenertäge aus dem illegalen Geschäft der Drogen nicht nur zu deren Bossen transferiert werden, sondern gezielt in Geheimdienste fließen! Eine schmutzige und blutverschmierte Hand wäscht die andere dabei, anscheinend hat jeder so seine Daseinsberechtigung.

Also, jeder der illegale Drogen verkonsumiert, oder gar ein kleiner dreckiger Dealer ist, macht sich-ob wissentlich oder nicht-der Mittäterschaft dieser Schweine schuldig.
Einer Mittäterschaft, die auf Mord, Versklavung bzw. Enteignung der Kleinbauern (durch Anbauen bzw. verweigern der "Pflänzchen" etc.) aufbaut, und unsere Jugend in den Verfall lockt, sie dekadent und mürbe machen soll-und dies gelingt zusehends!


Ich erlaube mir zu zitieren:

...Drogengeschäfte machen immerhin ca. 5% des weltweiten Bruttosozialproduktes aus. Der Drogenumsatz beträgt zehn bis dreizehn Prozent vom Gesamtwert des Welthandels-mehr als alle Erdölprodukte zusammen ergeben. Würde der Drogenhandel eine Volkswirtschaft darstellen, stünde sie auf Platz zehn der Weltrangliste...

...Warum sollten sich mit solchen Einnahmen weiterhin internationale kriminelle Vereinigungen und die verabscheuungswürdigsten Elemente westlicher Gesellschaften bereichern...Die Gewinne fließen in kriminelle Vereinigungen und dienen den Geldwäschern, die die legitime Finanzwelt in Verruf gebracht haben.
Was den korrumpierenden Einfluss von Drogen auf allen Ebenen des Staatsapparates angeht, so zeigen jahrelange unappetitliche Enthüllungen über mindestens ein Dutzend Länder, dass es in dieser Hinsicht keiner weiteren Dokumentation bedarf.

...Die amerikanische Wirtschaft erleidet nach konservativen Schätzungen der US Office of National Drug Control Policy durch Drogen jährliche Verluste in Höhe von 146 Milliarden Dollar...Interpol verwendet die Hälfte ihres Budgets auf die Bekämpfung des Drogenhandels...

...Europa hat für die Legalisierung von Drogen keine Stellung bezogen und damit verschiedene Mafias und ausländische Militärs gestärkt....Große Geldsummen werden an korrupte Militärjuntas Lateinamerikas geschleust, die ihre Ausrüstung nicht gegen die Drogenbarone, sondern gegen ihre eigenen politischen Feinde einsetzen...Effizienter wäre es, diese fürstlichen Summen in präventive und kurative Strategien zur Bevölkerungsreduktion zu investieren...

...Auch die US-Streitkräfte sind den Drogenbaronen nicht gewachsen. Ein US-Militär schrieb:" Wie in Vietnam reichen auch hier die überwältigenden Vorteile, die die Vereinigten Staaten in Hinblick auf Technologie, Geheimdienste
und militärische Stärke besitzen, nicht aus, um die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Faktoren zu überwinden, die den Drogenkrieg beeinflussen...Unter politischen Gesichtspunkten ist es jedoch einfacher, weiterzumachen, als eine ernsthafte Neubewertung vorzunehmen". (Lieutenant-Commander Wayne G. Shear-1994 in "The Drug War, Applying the Lessions of Vietnam", Naval War College Review)

...Es wird deshalb geraten, schnellstmöglich eine Neubewertung vorzunehmen, und die Vorteile der Drogenlegalisierung für die Weltwirtschaft zu kalkulieren. Gegenwärtig sind Drogen wirtschaftlich, sozial, militärisch und politisch viel zu kostspielig und ziehen knappe Mittel aus Bereichen ab, in denen jene Besseres bewirken könnten...

...Man sollte Drogen nicht verherrlichen, aber wenn Menschen sich mit Überdosen umbringen wollen, sollte man sie gewähren lassen. Wenn man bedenkt, welche Arten
von Menschen dies bislang getan haben, erweisen sie der Gesellschaft einen großen Dienst...Unter dem Aspekt der Populationsreduktionsstrategien sind die Sterberaten durch Drogen zu vernachlässigen; sie würde vermutlich (nach einer Legalisierung) stabil bleiben oder leicht fallen...
(Ende der "Zitate")


Zur Nibelungenhalle noch ein Satz: War dort Ende der 80er bei einer "braunen" Veranstaltung zu Tage. Neben solch "Größen" wie Irving (Einreiseverbot nach Deutschland), etlichen NPD-"V"-Leuten, einem schleimigen und ekeleregenden Frey
(DVU), war die Halle gleichwohl überfüllt. Ich nehme an, ein großer Prozentsatz derer, die mich damals schon angewidert hatten, wohnten auch der Aschermittwoch"rede" von Be-Stoiber bei. Zumindest schien es mir so, als hätte ich im TV die gleichen "Schweinshaxenmaßkrugbiergesichter" wie einst dort erblickt...Verwundern dät´s mia net;-)

Etwas mehr Durchblick wünscht dir dein in Treue ergebener, drogenfreier, Dimensionsübergreifender und gestandener Kamerad

Jörg-Jawoll:-)

>\\//_!
>Ganz nette Überleitung, so von einem Erdbeben auf die Innenpolitik!
>Gerade du als solcher, der den unschätzbaren Wert "geistig erweiternder Getränke" (so deine eigene Diktion) für die Sichtung weißer Mäuse oder sonstiger Prophezeiungen bestens zu schätzen weiß, nimmt die "versoffene" Nibelungenhalle aufs Korn - das mutet einigermaßen lächerlich an!
>Daß Edmund S. gerade bei den Proponenten der linkxlinken Jagdgesellschaft und deren minderbemittelten Mitläufeln aneckt, ist aber leider eigentlich nichts wirklich Neues - und deswegen auch nicht besonders aktuell.
>Gesundheit im Sinne von Prosit!


Antworten: