Macht das Sinn - aus Sicht der Banken ?

Geschrieben von franke43 am 31. August 2005 11:02:25:

Als Antwort auf: Greenspan warnt vor einem Platzen der Immobilienblase geschrieben von Johannes am 30. August 2005 01:22:36:

Hallo Johannes

>Hallo Forum,
>das wird dann ja nicht nur einige Hausbesitzer treffen, denen der Kredit >gekündigt wird (sinkende Preise bedeuten auch einen sinkenden Beleihungswert, >der dann rasch unter der Höhe der Restschuld liegt),

Ich habe die kranke Denkweise der Bankleute nie
begriffen. Wo ist da Treu und Glauben ? Die
Schuldner sind ja nicht verantwortlich für den
Einbruch des Verkehrswertes.

Aber auch aus Bankensicht:

Agieren die Banken wirklich reflexartig auf diese
Weise ? Und macht das Sinn aus der Sicht von
Banken, einseitig ohne Vorwarnung und ohne echten
Grund Kredite zu kündigen, solange sie bedient
werden (Zinsen und Tilgung werden entrichtet) ?
Ist die Kündigung solcher Kredite - vor allem
in grösserer Anzahl - nicht eher ein grösseres
Risiko für die Banken als sie weiterlaufen zu
lassen und zu warten, bis durch die Tilgung die
Restschuld unter den neuen Beleihungswert sinkt ?

Bei Massenkündigungen käme es nämlich zu Massen-
versteigerungen zu einem Zeitpunkt, in dem die
niedrige Nachfrage nach den Immobilien gerade
dafür sorgt, dass dabei die Erlöse nicht schulden-
deckend wären, wodurch die Banken auch nicht
all das Geld reinbekommen würden. Aber wenn der
Kredit weiterläuft und der Kreditnehmer nicht
zahlungsunfähig wird, hat die Bank die Chance
alles Geld wie vereinbart zu bekommen.

Also wo ist da für die Bank (!!) der Sinn in
einer reflexmässigen vorzeitigen Kündigung ?
Vom humanen Aspekt dem Kreditnehmer gegenüber,
der der Bank vertraut hat, habe ich oben schon
kurz geschrieben.

>sondern auch Fondsgesellschaften und somit die Altersversorgung vieler >Menschen.

Komische Gedankengänge eigentlich in einer Zeit,
in der doch für alle von allem genug da wäre.
Irgendwie krank und typisch für Verhältnisse,
die von Menschen gemacht sind.

>Gruß
>Johannes

Gruss

Franke


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