Leonie van den Dyck

Geschrieben von Tahca Ushte am 25. August 2005 12:16:38:

Leonie van den Dyck

August 1933 erschien Maria der 53jährigen Mutter von dreizehn Kindern Leonie van den Dyck in Onkerzele, Belgien. Im Dezember 1933 sahen auch dort viele Menschen mehr als eine Stunde lang das Sonnenwunder, wie 1917 in Fatima. 1940 bekam Leonie die Wundmale des gekreuzigten Heilands und machte verschiedene Prophezeiungen über Kriege und Kirchenverfolgungen:

Die erste Katastrophe kommt von den Menschen selber... Dann kommen die Roten... Wo die Horden hinkommen, verliert das Leben seinen Wert. Nur noch Barbarei, Terror und Elend — Chaos. Das Geld wird so wertlos werden wie Papier, das auf den Straßen umherfliegt. Die Schutthaufen der vom Krieg zerstörten Weltstädte werden bestehen bleiben als Zeichen von Gottes Gerechtigkeit. Flutmassen werden weite Landstriche überschwemmen und viele Menschen töten. Eine tödlich ansteckende Krankheit wird immer wieder ausbrechen. Erst nachdem ganze Völker vernichtet sind, kommt die Ruhe zurück.

Sabon.org

Schauen wir uns die Quelle doch einmal genauer an:

Die erste Katastrophe kommt von den Menschen selber... Dann kommen die Roten...

Von welcher Katastrophe ist hier die Rede? Sie scheint aber irgendwie mit den „Roten“ in Verbindung zu stehen. Ist die Katastrophe der Auslöser, dass die Roten uns besuchen kommen?

Wo die Horden hinkommen, verliert das Leben seinen Wert. Nur noch Barbarei, Terror und Elend — Chaos.

Das wirkt wirklich klar und deutlich. Festzustellen ist, dass diese Passage mit duzenden anderen Quellen übereinstimmt. Außerdem wurde oft gemutmaßt, ob die „Roten“ in anderen Prophezeiungen nicht auch Napoleons Truppen sein könnten. Das wird hier ausgeschlossen, denn als Leonie die Vision (?) hatte, war Napoleon schon lange in den Geschichtsbüchern zu finden. Also finden alte Überlieferungen mit Horden „Roter“ die nötige Unterstützung, dass sich das auf etwas Zukünftiges beziehen muss.

Das Geld wird so wertlos werden wie Papier, das auf den Straßen umherfliegt.

Bemerkenswert. Es ist darum bemerkenswert, da die Inflationskrise bereits Geschichte war UND (!) wir finden eine Paralle in den Feldpostbriefen. In den Feldpostbriefen wurde diese Passage: „und soviel Geld gibt's, daß man's beim Fenster rauswirft und klaubt's niemand mehr auf“ immer auf die vergangene Inflationszeit gemünzt. Das ist verständlich, denn im Zusammenhang klingt es anders: „er Krieg — sagte er — ist für Deutschland verloren und geht ins fünfte Jahr, dann kommt Revolution, aber sie kommt nicht recht zum Ausbruch; der eine geht und der andere kommt; und reich wird man; alles wird Millionär, und soviel Geld gibt's, daß man's beim Fenster rauswirft und klaubt's niemand mehr auf. Wenn wir aber Katharina aus dem Ötztal hören: Es kommt noch einmal Krieg. Ein 3. Weltkrieg. Anfangen tut es langsam. Zuerst werden die jungen Buben mit komischen Autos abgeholt. Sie singen und jauchzen noch zum Tal hinaus. Aber dann kommt eine harte Zeit. Daheim und für die Feldarbeit sind nur ältere Menschen und Weiberleut verfügbar. Die Not wird groß und größer, und man sagt zueinander: »Es kann nicht mehr gehen, es geht nimmer«, und es geht doch noch weiter. Es geht viel länger abwärts, als die Leute zuerst meinten. Dann plötzlich bricht's." , müssen wir zweifelsohne von einer „wirtschaftlichen“ Krisenzeit ausgehen. Somit lassen sich Leonie und Katharina abgleichen. Und wenn wir schon dabei sind: Der WKIII wird noch nicht dieses Jahr und auch noch nicht nächstes Jahr kommen, weil es uns überhaupt noch nicht schlecht geht (verhältnismäßig)! Ich sah gestern eine interessante Sendung auf 3Sat über die Regierungsfehler im Nachkriegsdeutschland. Wir klagen nicht ohne Grund, aber auf einem SEHR hohen Niveau! Wenn Katharina Recht hat, dann ist immer noch Entwarnung angesagt.

Die Schutthaufen der vom Krieg zerstörten Weltstädte werden bestehen bleiben als Zeichen von Gottes Gerechtigkeit.

Definitiv nicht die Zeit nach dem WKII, sondern müsste noch kommen. Die Schutthaufen werden lt. anderen Quellen nicht für alle Zeiten liegen bleiben, aber soweit hatte Leonie wohl nicht schauen können, oder konnte nicht glauben, dass das alles einmal wieder aufgebaut werden könnte. Andere Quellen, die das Gegenteil sagen (weil sie zeitlich weitergehen): Snow und Cayce.

Flutmassen werden weite Landstriche überschwemmen und viele Menschen töten.

Deckt sich mit vielen anderen Quellen. Entweder abgeschrieben, oder eine Unterstützung der Glaubwürdigkeit.

Eine tödlich ansteckende Krankheit wird immer wieder ausbrechen.

Viele würden hier wohl von Aids ausgehen, aber das glaube ich persönlich nicht. Die Aussage bezieht sich bestimmt auf die Nachkriegszeit, wenn die Reihenfolge ihrer Aussagen chronologisch richtig ist. Man muss sich das vorstellen, ein- bis zweidrittel der Menschheit ist tot. Die schlechte Hygiene und mangelnde ärztliche Versorgung dürfte eines der schwierigsten und wenn nicht das schwierigste Problem der Überlebenden sein. Ich gehe von einer Seuche aus wie Pest, Cholera usw.

Wie sieht es sonst so mit der Quellenlage von Leonie aus? Weiß das jemand mehr?

MfG
T.U.


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