Re: Verlogenheit der islamischen Welt

Geschrieben von Deyvotelh am 09. August 2005 22:44:07:

Als Antwort auf: Verlogenheit der islamischen Welt geschrieben von Zitrone am 09. August 2005 20:41:22:

>Den Link, den du als Anhang mit gepostet hast, offenbart weidermal die grosse Verlogenheit der islamischen Welt.
>Die gesamte islamische Welt ist sich einig-besonders die Araber-wenn es um Israel geht und das Land den Palästinensern zuzubilligen.
>Die Forderung in der geamten islamischen welt lautet, gibt den Palis einen eigenen Staat.
>Und nun, da wo sie es könnten, tun sie es nicht,
>Die Kurden sind ein wirkliches Volk ohne Raum--im Gegensatz zu dem künstlichen Palästinakonflikt-weder die islamsche Türkei oder der islamsche Iran oder die islamschen Araber billigen ihren islamischen Brüdern(Kurden) einen eigenen Staat zu, aber bei den Palis fordern sie es und können ja dort auch schön den Juden und den Amis und dem Westen die schuld zuweisen.
>Aber an den Kurden offenbart sich ihr wahres Gesicht, nicht nur dass sie den Kurden keinen eigenen Staat zubilligen, nein, sie ermorden die islamischen Brüder(Kurden) seit Jahrzehnten und machen ihnen dann noch den Vorwurf, wenn sie die Hoffnung auf die Amis setzen, wo sie doch von ihren arabisch-islamischen und türkisch-islamischen Brüdern noch Mord und Vertreibung erlebt haben.
>An den Kurden kann jeder sehen wie ehrlich die Anliegen mit den Palis in Wirklichkeit sind--- seit Jahrzehnten könnten die Kurden in einem eigenen Staatsgebilde leben, wenn es ihre islamischen Brüder nicht durch Mord und Vertreibung verhindern würden.
>Soviel zum Haus des Friedens im Islam.

Hallo Zitrone!

Bei uns im Westen ist es auch nicht viel ehrlicher, ich möchte die islamische Welt damit nicht in Schutz nehmen.
Nimm das Baskenland, Nordirland, die Bretagne oder Südtirol, Lappland, dessen Bewohner wollten auch schon ewig ihren eigenen Staat im christlichen Europa - und bekommen ihn nicht.
Weil dies für die bestehenden Staaten Gebietsverlust und Verlust von Rohstoffen etc. bedeuten würde.
Das ist bei allen Kulturen dasselbe, unabhängig von der Religion.
China wird deshalb freiwillig nie mehr Tibet und Ostturkestan hergeben.
Das Spiel der Amis mit dem "kurdischen Staat" ist genauso schmutzig wie das der betroffenen Staaten Türkei, Irak und Iran.
Diesen Staat wird es niemals geben nicht nur wegen der Erdölvorkommen dort.
Das Problem am Palästinenserkonflikt ist, das die Idee des Zionismus von Anfang an (seit Theodor Herzl) von einer EIN-Staaten-Lösung ausging und nicht von einem geteilten Land zwischen Juden und Moslems.
Im Prinzip gibt es in den Bruderländern der Palästinenser genug Land, Israel ist jedoch seit fast 2 Jahrtausenden die angestammte Heimat der Palis.
Und so geht das Spiel immer weiter: Die arabischen Staaten fordern einen Pali-Staat, den Israel zusammen mit der Schutzmacht VSA den Palis nicht wirklich zugesteht und nur Scheinverhandlungen führt, um die Intifada zu begrenzen.
Auf der anderen Seite, da wo man einen Staat für das Volk der Kurden errichten könnte, will nur die VSA einen solchen Staat aus Gründen "teile und herrsche"- über die Rohstoffvorkommen natürlich - und die Araber wollen gerade deshalb nicht.
Da gebe ich Dir ganz recht.
So schmutzig ist Politik halt.

MfG Deyvotelh



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