Traumdeutung aus der Nähe des Gipfels

Geschrieben von SoL333 am 27. Juni 2005 10:29:39:

Als Antwort auf: merkwürdiger Traum geschrieben von Dunkelelbin am 26. Juni 2005 11:57:14:

Liebe Dunkelelbin :-)

ich bin mir in Deinem Fall ziemlich sicher, daß dieser Traum eine Kommunikation mit anderen war, nicht also etwas rein subjektives, wo man z.B. eigene Ängste oder Traumata verarbeitet. Wie so etwas physikalisch funktioniert, siehe auch http://f23.parsimony.net/forum53379/messages/147240.htm.

Meine Interpretation unterscheidet sich eigentlich nicht sehr von der Barans (übrigens *winke*winke* Gotteskind :-)), sie benutzt nur hier und dort leicht andere sprachliche Etiketten (meine Terminologie ist eher christlich angehaucht mit einem gehörigen Schuß chinesischen Universismus) und geht manchmal auf andere Details ein. Sprachliche etiketten sind lediglich etiketten und meist austauschbar. Nimm diese hier einfach als Ergänzung. Zu beachten ist in Deinem Fall ganz wichtig jedoch noch folgendes:
1. Bei einer Kommunikation benutzen sie die Sprache und Gedächtnisinhalte, die sie bei Dir vorfinden! Diese können sich von den unsrigen durchaus unterscheiden.
2. Ist die Interpretation von "göttlichen" Nachrichten stets naheliegender als man denkt (siehe z.B. weiter unten das Symbol "Berg"), d.h. meist ist es nicht notwendig, über 20 Ecken zu interpretieren. Gottes Wahrheit ist an sich nämlich so einfach in seiner Natur, daß selbst Stubenfliegen sie völlig verstehen. Oder warum folgen sie stets dem Licht? Wie Du siehst ist alles(!) Symbolik und steht "zwischen den Zeilen", doch eigentlich auch sehr konkret.
3. Leben wir in einer spirituell äußerst wichtigen Zeit. Hier löst der liebe Gott bereits seine Tickets. Wie eine geistige Welle spült gerade die Erkenntnis über unsere Köpfe hinweg und spült so manchen frei von weltlicher Verstopfung in den Nebenhöhlen. Daher ist dieser Traum für Dich und auch für uns als Deine Leser als sehr wichtig und ECHT zu betrachten.

>Es begann damit, dass ich einen Berg sah, der sich aus einer relativ flachen und grünen Landschaft erhob. Er hatte eine weiße Spitze und war nicht sehr breit.

Der Berg (=von ihm hat man einen wunderbaren Blick hinab aufs Tal) ist ein Symbol für die Erkenntnis um die vollste Wahrheit (den Überblick), die eigene Höhe auf ihm symbolisiert den eigenen Erkenntnisgrad. Leider haben nicht viele Menschen auf dieser Welt die Erkenntnis bereitwillig in sich aufgenommen, daher ist der Berg leider nur sehr schmal und seine Umgebung sehr flach. Daher auch

>Beim Anblick dieses Berges beschlich mich ein ungutes Gefühl.

Die Anwesenheit des Berges in einer riesigen Flachen Landschaft zeigt die Höhendifferenz in dieser Welt, ansonsten Du nur eine Gipfellandschaft gesehen hättest. Das Vorhandensein dieser Differenz in der Erkenntnis deutet auf die Zeit hin, in der wir leben. Was würde z.B. beim Eintreffen eine Flut zu erwarten oder eines Feuermeeres? Auf dem berg ließe es sich aushalten, man würde nicht naß oder nur durch den Rauch belästigt. Was war der Berg Ararat für Noah? Tatsächlich ein Berg oder seine Form der Erkenntnis? Erinnerst Du Dich an den Film "Unheimliche Begegnung der 3. Art" von Stephen Spielberg aus den 80'ern? Die "Erwählten" dort träumten von einem schmalen Berg und hatten den Drang zu ihm zu gelangen.....

>>Dann bin ich Zuhause und plane einen Ausflug. Ich trage Treckingkleidung ( die ich in der Realtität nicht besitze ) und packe einen Rucksack.

Du bist zwar noch auf dem "weltlichen Boden der Tatsachen" daheim, aber dennoch strebst Du in die Ferne. Deine Kleidung existiert, aber nicht materiell, denn sie ist Dein geistiges Rüstzeug für Deine Wanderung in die Höhe. Die Anwesenheit von Kleidung und einem Rucksack, den Du mit wertvollen Gütern Deiner gesitigen Heimat füllst, zeigt, daß Du nicht unvorbereitet bist für Deinen großen Lauf, daß Du geistige Sicherheiten hast.

>>>Im nächsten Bild befinde ich mich auf dem Weg zum Berg. Es ist ein Tagesmarsch und ich habe einen asiatischen Führer. Der Boden auf dem ich gehe ist grün aber mit Steinen durchsetzt und nicht befestigt. Wir machen eine Rast und ich sehe ein Haus auf der rechten Seite, welches fast leer steht. Ich kann von außen durch die Fenster sehen wie ein anderer Asiate darin in der Küche einen Topf mit Wasser aufsetzt.

Hier ist es wichtig zu wissen, was DU unter einem typischen "Asiaten" verstehst und was Du mit ihnen assoziierst bzw. über sie weißt. Denn das ist Grundlage und Schlüssel für dieses Bild. Nehme ich für unsere Kultur typische Stereotype über Asiaten, dann verbinde ich sie u.a. mit "Weisheit", "Disziplin" und "Spiritualität". Ich vermute, die Menschen in Deinem Traum symbolisieren zum einen tatsächliche Menschen, die auf dem Berg (d.h. nicht die Bilder vergessen, d.h. die "Erkenntnis") vielleicht heimisch sind. Leider ist das Haus sehr leer, doch war es daher einst für mehr Menschen gebaut als nun in ihm leben. Vielleicht sind sie hinabgewandert? Vielleicht "gestorben"? Der noch dort gebliebene Koch setzt bereits Wasser auf, d.h. er bereitet etwas vor und erwartet Gäste. Doch was kocht ein Koch auf der Höhe der Erkenntnis? Es ist göttliches und geistiges Brot, es sind die Geistesgaben die einen zur Erkenntnis führen und den Wanderer für seinen steilen Aufstieg stärken und vorbereiten. Zum anderen könnte dein asiatischer Führer auch einen Menschen symbolisieren (ist vielleicht jemand in Deiner Bekanntschaft vorhanden, der Dich ständig dazu anregt, über die richtigen Fragen nachzudenken?) oder auch ein "Geistwesen" welches Dich auf den Berg führt, wie eben durch diesen und solche Träume.

>>Ich habe Hunger und will etwas aus dem Rucksack nehmen. Mein Begleiter sagt, wir befinden uns in Asien und es gibt Reis. Ich wasche den Reis und er quillt auf - fast so wie im Märchen vom süßen Brei, wird er immer mehr.

:-)))) Klar hungert es Dich nach seinem Brot, doch in Deinem Rucksack wirst Du die rechte Nahrung nicht finden, daher gibt es guten Reis :-). Und siehe da, wie es nun mal bei göttlichen Geistesgaben so ist: einmal gepflanzt und sie sprießen und sprießen und sprießen und das ganz allein mit dem Dünger der Liebe :-).

>>Nächstes Bild: zwei Tiere erscheinen und kämpfen, sie sehen aus wie große Echsen bezw. kleine Drachen.

Kein Kommentar :-). Kennen wir alles, was hier gemeint ist. Deswegen sind wir ja "Weltuntergangsspinner".


>Nächstes Bild: eine große Uhr. Die Zeiger laufen schnell von 12 auf 4. Danach sehe ich eine 4 als Zahl.

Es ist in der Endzeit kurz vor 12, d.h. wir stehen kurz vor dem Wandel. Dieser Wandel wird sehr hart sein, doch geht er auch sehr schnell vorüber (die Zeiger laufen schnell weiter). Für Dich scheint die 4 (warum gerade die, keine Ahnung) Dein persönlicher Startschuss nach dem Wandel zu sein. Die Zeit, in der Du Deine vobestimmte Tätigkeit beginnen wirst. Welche auch immer. Aber hier bin ich sehr unschlüssig muss ich zugeben.

>>Nächstes Bild: ich sehe den Berg wieder und wie eine schmale Rauchsäule aus ihm hervorquillt.
>Ende

Eine schmale Rauchsäule deutet auf ein künstliches und kontrolliertes Feuer hin. Dies ist ein Symbol für eine arbeitende Tätigkeit. Nachdem sich die beiden Ungeheuer nun bekämpft haben, erwachen die Menschen auf dem Berg zum Leben und beginnen die rechte Arbeit.

Ich hoffe, daß Dir diese Worte helfen. mir selbst hat Dein Traum sehr viel spirituelle Resonanz gebracht und dafür ein ganz liebes Dankeschön :-))).

Liebe Grüße
Christoph

>Hallo,
>in der letzten Nacht, mehr gegen Morgen, hatte ich einen Traum der vielleicht zum Thema passt.
>Merkwürdig deshalb, weil es mir im Nachhinein so vorkommt, als seien es eher Bilder mit Informationen als ein zusammenhängendes Traumgeschehen.
>Es begann damit, dass ich einen Berg sah, der sich aus einer relativ flachen und grünen Landschaft erhob. Er hatte eine weiße Spitze und war nicht sehr breit. Beim Anblick dieses Berges beschlich mich ein ungutes Gefühl.
>Dann bin ich Zuhause und plane einen Ausflug. Ich trage Treckingkleidung ( die ich in der Realtität nicht besitze ) und packe einen Rucksack.
>Im nächsten Bild befinde ich mich auf dem Weg zum Berg. Es ist ein Tagesmarsch und ich habe einen asiatischen Führer. Der Boden auf dem ich gehe ist grün aber mit Steinen durchsetzt und nicht befestigt. Wir machen eine Rast und ich sehe ein Haus auf der rechten Seite, welches fast leer steht. Ich kann von außen durch die Fenster sehen wie ein anderer Asiate darin in der Küche einen Topf mit Wasser aufsetzt.
>Ich habe Hunger und will etwas aus dem Rucksack nehmen. Mein Begleiter sagt, wir befinden uns in Asien und es gibt Reis. Ich wasche den Reis und er quillt auf - fast so wie im Märchen vom süßen Brei, wird er immer mehr.
>Nächstes Bild: zwei Tiere erscheinen und kämpfen, sie sehen aus wie große Echsen bezw. kleine Drachen.
>Nächstes Bild: eine große Uhr. Die Zeiger laufen schnell von 12 auf 4. Danach sehe ich eine 4 als Zahl.
>Nächstes Bild: ich sehe den Berg wieder und wie eine schmale Rauchsäule aus ihm hervorquillt.
>Ende
>Ich frage mich ob das jetzt nur Blödsinn war, oder ob es ein echter Info-Traum gewesen ist. Vielleicht fällt euch was dazu ein?
>Grüße
>Dunkelelbin*



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