Re: Vielleicht kann ja Johannes was dazu sagen?
Geschrieben von Taurec am 17. Juni 2005 15:18:58:
Als Antwort auf: Re: Vielleicht kann ja Johannes was dazu sagen? geschrieben von Theo Stuss am 17. Juni 2005 13:58:42:
*schmöker, schmöker*
Hallo!
Ich fasse mal das entsprechende Kapitel in Bekhs "Das dritte Weltgeschehen" zusammen:
Bekh bekommt einen Hinweis von einem Leser, er solle sich mal mit Erna Stieglitz befassen, die in der Nähe Augsburgs gelebt hätte und erstaunliche Aussagen über den dritten Weltkrieg gemacht hätte. Zu diesem Zwecke solle er an eine "M. I. K." (irgendsone Kirchentante) aus Augsburg schreiben.
Bekh hat mit dieser also einen Briefwechsel, durch welchen er aber aufgrund des Seeligsprechungsverfahrens, das nicht durch Bekanntwerden irgendwelcher Prophezeiungen behindert werden soll, der Erna Stieglitz keine Informationen erhält. Auch nicht, ob die Erna Stieglitz überhaupt Schauungen hatte.
Es gibt dann noch einen Briefwechsel mit einigen Herren, die mit der Seeligsprechung der Stieglitz befasst seien, jedoch ebenfalls ohne Erfolg.
Daraufhin zieht er über eineinhalb Seiten über die Praktiken der Kirche her (Vielleicht um den Leser zu verwirren?).
Dann schreibt er aber:
"Kein Zweifel, Mutter Erna hat Visionen gehabt. [...] Das Kampfgeschehen mitten in unseren bayerischen Landen sah Mutter Erna aufs genaueste vor ihrem inneren Auge abrollen.
Es gibt nicht nur Schriften der Erna Stieglitz, es gibt auch mündliche Aussagen dieser gottseeligen Frau, die auf dem Umweg über mehrere Mittelspersonen, welche namentlich auf keinen Fall genannt werden dürfen, dem Verfasser in Andeutungen und begreiflicherweise nicht im originalen Wortlaut bekanntgeworden sind. Aus der Stille ihrer Kammer schaute diese Frau den Untergang der Welt. Es folgen die Aussagen..."Falls es tatsächlich Schauungen von Erna Stieglitz gibt, die dem dann folgenden Text zu Grunde liegen, wurden diese durch die mehreren Mittelspersonen, die Bekh erwähnt, dergestalt verfälscht, daß die Originalschau darin nicht mehr zu erkennen ist. Denn diese angeblichen Schauungen der Stieglitz muten an, als hätte sie als Nonne eine militärische Ausbildung genossen.
Ein Hinweis, vielmehr der Schlüsselhinweis, auf eine Fälschung ist der falsch übersetzte Nostradamusvers, der in die Prophezeiung miteingebunden wurde.
Denn Bekh schreibt:
"Anfang August werden die eingedrungenen russischen Panzerarmeen in Mittelfrankreich, vermutlich um Lyon, und wenig später bei Ulm vernichtet. [...] Die Sowjetunion verliert allein in ihren Heeressäulen sieben Millionen Menschen..."Bei Nostradamus (VIII/34) heißt es:
"Apres victoire du Lyon au Lyon
Sus la montagne de IURA Secatombe,
Delves & brodes septiesme million,
Lyon, Ulme à Mausol mort & tombe."Zu Deutsch:
"Nach Sieg des Löwen im Löwen
Über dem Gebirge des IURA (=Jura) Secatombe,
Vertilgte und umzingelte siebentel Million,
Lyon, Ulme à Mausol Tod und Grab.""Septiesme million" heißt nämlich nicht "sieben Millionen", sondern "siebentel Million".
"Ulme à Mausol" ist nicht Ulm, sondern ein Ort nahe der Heimat des Nostradamus.Zudem sollen die Russen während des Krieges laut Irlmaier gar nicht nach Ulm kommen, sondern ziehen rund 75 Kilometer nördlich auf der Autobahn Nürnberg/Heilbronn/Stuttgart/Karsruhe vorbei.
Gruß
Taurec
- Ja, genau...ob es eine Erna Stieglitz wirklich gab Georg 17.6.2005 20:41 (4)
- Re: Ja, genau...ob es eine Erna Stieglitz wirklich gab Ahmad Fahmi 18.6.2005 12:13 (3)
- Denke mir........ Georg 18.6.2005 12:18 (2)
- Re: Es gibt Verfahren, die haben Jahrhunderte gedauert (owT) Theo Stuss 18.6.2005 15:53 (0)
- Re: Denke mir........ Samnico 18.6.2005 14:32 (0)