Muslime erhoben keinen Anspruch auf heilige Stätte in Jerusalem
Geschrieben von Ahmad Fahmi am 17. Mai 2005 12:43:
Der Fall von Jerusalem:
’Amr Ibn Al-’As belagerte Jerusalem. Nach der Einnahme von Antiochia stießen Abu Obaida, Khalid und andere Führer des islamischen Heeres zu ihm. Die Christen in Jerusalem hatten wenig Hoffnung auf Hilfe von Byzanz; deshalb entschieden sie sich für die kampflose Übergabe.
Jedoch hegten die Christen einige Befürchtungen. Sie wußten, daß sich vorher auch andere Städte kampflos ergeben hatten, und in jedem Fall hatten die Sieger das Leben und das Eigentum der Besiegten geachtet. Sie hatten ihre heiligen Stätten geschont und ihnen erlaubt, ihre eigene Religion auszuüben. Aber weil es sich um Jerusalem handelte, waren sich die Christen da nicht ganz sicher. Die Stadt war sowohl für sie als auch für die Muslime ein heiliger Ort. Vor der Übergabe wollten sie sicher gehen, daß sie gut behandelt würden. Sie machten deshalb Abu Obaida folgenden Vorschlag:
’’Wir sind bereit zur Übergabe, aber euer Kalif muß persönlich zur Unterzeichnung des Friedensvertrages hier erschheinen."
Die Führer des islamischen Heeres kamen zur Beratung zusammen und berieten über diesen Vorschlag; schließlich stimmten sie ihm zu; denn sie sagten sich: "Warum sollen wir Blut vergießen für eine Sache, die auch so geregelt werden kann?"
Der Vorschlag der Christen wurde dem Kalifen überbracht:
Jerusalem könne genommen werden, ohne einen Tropfen Blut zu vergießen, aber dazu müsse Omar den weiten Weg von Medina nach Jerusalem zurücklegen. Darauf ging Omar (r) bereitwillig ein.Als der Kalif nach Jerusalem aufbrach, ließ er ’Alyy (r) als seinen Stellvertreter zurück. Er nahm nur einen Begleiter mit. Sie hatten nur ein Kamel, das sie abwechselnd ritten. Am Tag der Ankunft in Jerusalem war der Diener an der Reihe zu reiten.
"Führer der Gläubigen", sagte er, "es wird in den Augen der Leute seltsam aussehen, wenn ich reite und du das Kamel führst. Sollten wir nicht lieber tauschen?"
"O nein", antwortete Omar, "ich will nicht ungerecht sein.’ Der Islam ist genug Ehre für uns alle!"
Abu Obaida, Khalid, Yazid und andere Anführer gingen dem Kalifen entgegen. Sie trugen alle feine, luxuriöse Gewänder . Als Omar dies sah, wurde er sehr wütend. Er hob einige Kieselsteine auf, bewarf sie damit und sagte:
"Habt ihr euch in knapp zwei Jahren so sehr verändert? Was ist das für eine Kleidung? Selbst wenn dies 200 Jahre später geschehen wäre, hätte ich euch entlassen!"
Die Heeresführer antworteten:
"O Führer der Gläubigen, wir sind in einem Land, in dem die Kleidung eines Mannes seinen Rang zum Ausdruck bringt. Wenn wir gewöhnliche Kleidung tragen, genießen wir wenig Ansehen im Volk. Aber unter diesen Gewändern tragen wir unsere Waffen."
Diese Antwort kühlte den Zorn des Kalifen ab. Danach unterzeichnete er den Friedensvertrag, der wie folgt lautete:
Von Omar, dem Diener Allahs und Führer der Gläubigen: Den Bewohnern von Jerusalem wird die Sicherheit ihres Lebens und Eigentums gewährleistet. Ihre Kirchen und Kreuze bleiben unversehrt. Ihre religiösen Stätten sollen intakt bleiben, sie sollen weder besetzt noch niedergerissen werden. Das Volk soll in seiner Religionsausübung vollkommen frei und keiner Belästigung ausgesetzt sein..."
Nun wurden die Tore der Stadt geöffnet. Omar ging direkt zum Al-Masgid Al-Aqsa. Er betete unter Davids Bogen. Danach besuchte er die größte christliche Kirche der Stadt. Als es Zeit zum Nachmittagsgebet war, befand er sich gerade in der Kirche.
’’Wenn du willst, darfst du in der Kirche beten", sagte der Bischof.
’’Nein", antwortete Omar; "denn wenn ich es täte, wäre es vielleicht eines Tages ein Vorwand für die Muslime, euch die Kirche abzunehmen."
So betete er auf den Stufen vor der Kirche. Er gab dem Bischof auch ein Schreiben, in dem stand, daß die Stufen niemals für gemeinsame Gebete benutzt und daß auch der Adan dort nicht gesprochen werden dürfe.Omar (r) wollte in Jerusalem eine Moschee errichten, und er fragte den Bischof, welcher Platz wohl dafür geeignet sei. Der Bischof empfahl die As-Sahra, den Felsen, auf dem der Prophet Jakob (a.s.) zu Allah gebetet haben soll. Hier hatten jedoch die Christen Müll aufgehäuft, um die Juden zu ärgern. Die As-Sahra wurde sofort vom Unrat gereinigt. Omar legte zusammen mit den anderen selbst Hand an. Jerusalem, die Stadt Davids und Jesu, Allahs Friede auf beiden, wurde nun zum Beweis für den Frieden, den der Islam dem Christentum und dem Judentum gewährt. Als alle Spuren von Schmutz beseitigt waren, wurde auf der As-Sahra eine Moschee errichtet. Diese steht noch heute dort und ist als "Omars Moschee" bekannt.
- völlig offtopic - die alte leier der islamisten... Ruhrgebietler 18.5.2005 12:28 (0)
- Religionen ändern sich: gestern ist nicht heute Krokodilimport 17.5.2005 19:15 (0)
- Naja, das Problem ist das Muslime wirklich glauben das sie so 'gut' sind JoeKaiser 17.5.2005 18:51 (0)
- Re: Muslime erhoben keinen Anspruch auf heilige Stätte in Jerusalem Zitrone 17.5.2005 18:42 (0)
- Schönes Märchen, aber OFF Topic (owT) JoeKaiser 17.5.2005 18:38 (2)
- Re: Schönes Märchen, aber OFF Topic / Jain Johannes 17.5.2005 18:51 (1)
- Re: Schönes Märchen, aber OFF Topic / Jain Ahmad Fahmi 18.5.2005 19:32 (0)