Re: Der Papst, der nicht zählt?

Geschrieben von Lydia am 26. April 2005 13:56:36:

Als Antwort auf: Re: Der Papst, der nicht zählt? geschrieben von Hubert am 26. April 2005 11:15:07:

Hallo Hubert!
Es ist klar, daß die Jugend das Gute, Große, Neue will. Nur wurde sie daran gehindert und bekam deswegen ein ganz anderes Gesicht, als ihr Wesen ist - ein häßliches, abstoßendes Äußeres. Diese Häßlichkeit ist ein Spiegel der Gesellschaft und der Protest gegen das blinde Kapital, Phramaindustrie und die großen Konzerne, die die Natur und andere Menschen sinnlos zerstören und aufs Abstellgleis tun. Erst, wenn das (diese Zerstörung und diese Einrichtungen) überwunden wird, können wir die Schätze heben.

Lydia

>Hallo Astromon,
>das ist wirklich ein sehr informatives Interview.
>Interessant ist auch, was der B16-Bomber gestern zu seinen deutschen Landsleuten sagte (Auszug):
>"Es wurde sichtbar: Die Kirche ist gar nicht alt und unbeweglich. Nein, sie ist jung. Und wenn wir auf diese Jugend schauen, die sich um den verstorbenen Papst und letztlich um Christus scharte, für den er eingestanden war, dann wurde etwas nicht minder Tröstliches sichtbar: Es ist gar nicht wahr, daß die Jugend vor allem an Konsum und an Genuß denkt. Es ist nicht wahr, daß sie materialistisch und egoistisch ist. Das Gegenteil ist wahr: Die Jugend will das Große. Sie will, daß dem Unrecht Einhalt geboten ist. Sie will, daß die Ungleichheit überwunden und allen ihr Anteil an den Gütern der Welt wird. Sie will, daß die Unterdrückten ihre Freiheit erhalten. Sie will das Große. Sie will das Gute. Und deswegen ist die Jugend – seid Ihr – auch wieder ganz offen für Christus. Christus hat uns nicht das bequeme Leben versprochen. Wer Bequemlichkeit will, der ist bei ihm allerdings an der falschen Adresse. Aber er zeigt uns den Weg zum Großen, zum Guten, zum richtigen Menschenleben. Wenn er vom Kreuz spricht, das wir auf uns nehmen sollen, ist es nicht Lust an der Quälerei oder kleinlicher Moralismus. Es ist der Impuls der Liebe, die aufbricht aus sich selbst heraus, die nicht umschaut nach sich selber, sondern den Menschen öffnet für den Dienst an der Wahrheit, an der Gerechtigkeit, am Guten. Christus zeigt uns Gott und damit die wahre Größe des Menschen."
>Benedikt XVI. wird ebenso zu einem Idol der Jugend werden, wie es Johannes Paul II. war.
>Herzlichst,
>Hubert

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