Re: Schuld des Vatikans?

Geschrieben von Baran am 09. März 2005 19:15:14:

Als Antwort auf: Schuld des Vatikans? geschrieben von Guerrero am 08. März 2005 21:25:44:

Hallo Guerrero

> Ich nehme an, dass der Vatikan gewisse Dinge verheimlicht.

Das brauche ich nicht anzunehmen. Das weiß ich. :-)

Ich habe einen anderen Zugang zu diesen Informationen und kann daher in etwa abschätzen, welche Art von Information uns verheimlicht wird. Das ist aber ein komplexeres Thema und würde den Rahmen dieses Forums komplett sprengen. Nur soviel: Manche Informationen sind tatsächlich für alle sichtbar. Man braucht aber ein paar Hinweise, damit man sie erkennen kann.

Die Aussage mit dem Verheimlichen muss ich jedoch etwas einschränken. Der aktuelle Papst ist in dieser Hinsicht vollkommen unschuldig. Er verheimlicht uns diese Dinge nicht. Man kann nämlich nur Dinge verheimlichen, die man selbst weiß. Was man selbst nicht weiß, das kann man auch nicht vor anderen verheimlichen.

Die aktuelle Ahnungslosigkeit ist aber die Folge von früheren Verheimlichungen und Verdrängungen, die zum Teil aber schon einige Jahrhunderte zurück liegen.

> Dass dem Vatikan bekannt ist oder noch bekannt wird,
> dass zum Beispiel eine große Katastrophe Italien trifft.

Es ist wahr, daß viele Seher große Katastrophen sehen.
Es ist aber nicht wahr, daß diese Katastrophen tatsächlich kommen werden.

In den nächste Jahren wird es schon einen ziemlichen Trubel geben (Pleiten, Krisen, Unruhen, Kämpfe, Skandale, ...), aber die wirklich großen Dinge werden in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht passieren. Also kein Planetoid, kein Polsprung und keine dreitägige Finsternis.

Zwischen „Sehen“ und „Passieren“ gibt es einen Punkt, der gerne übersprungen wird: das „Deuten“. Es passiert nämlich nicht immer das, was man in den Visionen sieht, sondern das Gesehene muss zunächst gedeutet werden, damit man erkennen kann, was es beDEUTET. Ohne diese Fähigkeit zu deuten kommt bei den ganzen Visionen nur Quatsch raus. Es ist vollkommene Zeitverschwendung sich den Kopf zu zerbrechen, wie man die dreitägige Finsternis überleben kann, wenn man nicht weiß, was die dreitägige Finsternis tatsächlich für uns beDEUTET.

Wenn Josef den Traum des Pharaos mit den sieben fetten und den sieben mageren Kühen wörtlich genommen hätte, dann hätte er vielleicht Viehfutter für sieben Kühe eingelagert. Ebenso dürfen wir die prophetischen Motive auch nicht wörtlich nehmen. Auch dann nicht, wenn sie in ähnlicher Form immer wieder kommen. (An dieser Stelle möchte ich nur kurz andeuten, dass die tatsächliche Bedeutung der sieben Kühe nicht im Klartext in der Bibel steht. Diese Bedeutung ist tatsächlich noch immer verhüllt.)

Wir müssen mit der dreitägigen Finsternis genau so umgehen, wie Josef mit den geträumten Kühen umgegangen ist: Wie müssen das Motiv zunächst deuten!

Viele hier im Forum tun so, als ob die Offenbarungen und Visionen alle Klartext wären, die tatsächlich und exakt so eintreffen werden, wie sie gesehen werden. Das trifft aber tatsächlich noch nicht einmal auf 1 Prozent der Visionen zu. Diese paar Treffer verleiten aber halt dazu, daß man glaubt, alle Zukunftsvisionen wären in Klartext. Doch das ist ein gewaltiger Irrtum.

Die Reihenfolge müsste sein „sehen, deuten, verknüpfen“ und nicht „sehen, verknüpfen, deuten“. Wenn man die ungedeuteten Bilder direkt zu komplexen Abläufen verknüpft, dann erhält man nur Müll.

MfG

Baran


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