16 2/3 ?

Geschrieben von Funktionsdelta am 24. Februar 2005 21:24:21:

Als Antwort auf: Re: Und was ist mit dem Netzbrummton von 50 Hz? geschrieben von Deyvotelh am 23. Februar 2005 13:22:21:

>>ich benutze solche Frequenzen taeglich. Naemlich mit meiner Musik. Es ist bekannt dass tiefe Frequenzen auch sexuelle Gefuehle bzw. sehr angenehme Stimmung erzeugen. So z.B. benutze ich die 60 Hz als den Anfang des warmen, sehr warmen Basses der die Musik ja fast fuehlbar macht. Unter 60 Hz ist es sehr schwer fuer den Menschen diese auch zu hoeren. Ich weiss, das ist nicht die Antwort die man sich wuenscht. Aber das ist nunmal meine Erkenntniss ueber tiefe Frequenzen und die Auswirkung auf den menschlichen Organismus.
>>Gruss
>Hallo, du bist doch derjenige, der ausgewandert ist!
>Der Brumm ist überall und ständig zu hören. In jedem Trafo, in jeder Unterputzstrippe hör- und meßbar. Ok, durch den Gleichrichter ist ein 100 Hz-Signal überlagert, weil die negative Halbwelle "hochgeklappt" wird.
>Echt lästig.
>Der Inbegriff des Elektrosmogs für mich, obwohl die Energieabstrahlung in diesem niedrigen Frequenzbereich sehr niedrig ist.
>Bei der Deutschen Bahn bzw. beim Drehstrom mit 3 Phasen geht's noch tiefer runter, auf 16 2/3 Hz.
>Das liegt dann schon fast im HAARP-Bereich. Darunter nennt man es Infraschall und kann Erdbeben auslösen.
>MfG Deyvotelh

Das lese ich ja erst jetzt!

Deyvotelh, dass mit den 16,66 Hz bei der DB ist ja noch okay, die konnten in der Anfangszeit der Elektrifizierung einfach die Kommutierung der Motoren bei 50 Hz nicht in den Griff bekommen und haben deswegen diesen "Kunstgriff" getan.

Aber: 16,66 Hz bei Drehstrom? Wir haben dort ja in der Tat drei um jeweils 2/3PI phasenversetzte Spannungen (von 240 Veff gg. den Null-Leiter) vorliegen. Jede der drei Phasen hat die ganz normale Frequenz von 50 Hz, und eine davon steckt auch in Deiner Steckdose.

Wenn wir uns eine Überlagerung der drei Spannungen ansehen, so ergibt sich übrigens zu jedem Zeitpunkt eine resultierende Spannung von exakt 0 Volt (das macht der Phasenversatz), also immer noch keine 16,66 Hz.

Dann wollen wir mal zwei der Phasen (rein grafisch) spiegeln, so dass für etwa eine Halbwellenlänge alle drei Phasen einen positiven und anschließend einen negativen Wert besitzen. Wenn ich darüber eine Fourieranalyse mache, um das Spektrum festzustellen, werden mir zwei Frequenzen ins Auge springen: 50 Hz und 150 Hz. Aber keine 16,66 Hz.

MfG
Das delta


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