Re: USA/Bushs üble Machenschaften ! LESEN!!!!NEU!!
Geschrieben von katzenhai2 am 06. Februar 2002 03:43:36:
Als Antwort auf: USA/Bushs üble Machenschaften ! LESEN!!!!NEU!! geschrieben von peacemaker2002 am 05. Februar 2002 11:26:09:
Bush wird verkannt und wer diesen Bericht verfaßt hat läuft auch nur blind dem Antiamerikanismus hinterher.
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>Die Politik der internationalen Freibeuterei, die sich Bush zu eigen
> gemacht hat, geht letztlich auf die unlösbaren sozialen Konflikte
> innerhalb der USA selbst zurück. Es gibt keine andere Erklärung für
> die hektische Eile, von der die Kriegstreiberei geprägt ist. Wie
> sagte doch Bush vor dem Kongress am Dienstag Abend: "Die Zeit ist
> aber nicht auf unserer Seite. Ich werde nicht abwarten, wenn sich
> Gefahren zusammenziehen. Ich werde nicht untätig zusehen, wie die
> Gefahr näher und näher kommt."
> In der Tat drohen dem amerikanischen Imperialismus Gefahren, doch sie
> gehen nicht von kleinen Terroristenbanden oder von den Regierungen
> kleiner und verarmter Länder am anderen Ende der Welt aus. Sie haben
> ihre Ursache in der tiefen Krise des Weltkapitalismus und in den
> schroffen Gegensätzen, die sich innerhalb der USA zwischen der im
> Geld schwimmenden Elite und der breiten Mehrheit der arbeitenden
> Bevölkerung auftun.
> Bush gab zu, dass die Wirtschaft der USA in eine Rezession eingetreten
> ist, doch er hatte keine Lösung für die Ausbreitung von Arbeitslosig-
> keit, Armut und sozialem Elend. Ihm fiel dazu nichts anderes ein, als
> weitere Steuersenkungen für die Reichen und die Großunternehmen. Nur
> beiläufig erwähnte er in seiner Rede zur Lage der Nation notwendige
> soziale Einrichtungen wie das Erziehungs- und Gesundheitswesen. In
> seinem neuen Haushaltsentwurf, der kommende Woche vorgelegt werden
> soll, werden nahezu alle zusätzlichen Gelder in das Militär und die
> "innere Sicherheit" fließen.
> Die Rede zur Lage der Nation stand im Schatten des Zusammenbruchs von
> Enron, des siebtgrößten US-amerikanischen Unternehmens, das über sehr
> enge politische Beziehungen zu Bush und der Republikanischen Partei
> verfügt. Hinzu kam eine ganze Serie weiterer Firmenpleiten: die Einzel-
> handelskette Kmart, Global Crossing, Sunbeam und die gesamte Stahl-
> industrie. Doch zur Frage von Arbeitsplätzen und der Sicherung des
> Lebensstandards der Bevölkerung hatte Bush nichts zu sagen. Lediglich
> zusätzliche staatliche Gelder für die Unternehmen stellte er in Aus-
> sicht.
> Bushs Innenpolitik konzentriert sich auf Repressionsmaßnahmen,
> den Aufbau von Polizei und Militär im Innern. Der "Krieg gegen den
> Terrorismus" ist nur der Vorwand, hinter dem die gewaltsame Nieder-
> schlagung enormer sozialer Unruhen vorbereitet wird. Diese Regierung
> verdankt ihre Macht keinen demokratischen Wahlen, sondern einer äußerst
> knappen Entscheidung des Obersten Gerichts der USA, das Bush mit 5
> gegen 4 Stimmen zum Amt verhalf. Die Bush-Administration stützt sich
> in zunehmendem Maße auf Armee und Polizei, wobei die Kulisse der
> kapitalistischen Demokratie entbehrlich wird.
> Obwohl Bush von den kriecherischen und zynischen Medien in den Himmel
> gehoben wird und die Demokratische Partei vor ihm zu Kreuze kriecht,
> spürt diese Regierung ihre Isolation und fürchtet tief im Innern jede
> wirkliche Opposition. Die Umfragen und "Expertenmeinungen", wonach
> Bush bei der amerikanischen Bevölkerung weiß Gott wie beliebt sei,
> dienen lediglich der politischen Einschüchterung. In den Betrieben
> und Büros oder in den Wohnsiedlungen der Arbeiter begegnet man Bush im
> Allgemeinen mit Gleichgültigkeit, Misstrauen oder Verachtung. Der Krieg
> in Afghanistan ist bei der breiten Masse der amerikanischen Bevölkerung
> kaum ein Gesprächsthema und kein Gegenstand größerer Gefühle.
> Das ist natürlich kein Anlass sich zurückzulehnen. Die Entstehung einer
> Opposition gegen die Bush-Regierung ist unvermeidlich, um aber Erfolg
> zu haben, muss sie von der Entwicklung des politischen Bewusstseins in
> der Masse der Bevölkerung ausgehen.
> In erster Linie muss die amerikanische Bevölkerung verstehen, welche
> Gefahren die Kriegstreiberei der USA mit sich bringt. Nicht nur die
> unmittelbaren Opfer der amerikanischen Welteroberungspläne werden sich
> wehren, sondern letztlich auch die anderen atomar bewaffneten Groß-
> mächte. An die Adresse Chinas und Russlands, Japans, Frankreichs und
> Deutschlands gerichtet geben Bush und das Pentagon ganz unmissver-
> ständlich zu verstehen: Wer sich dem US-Imperialismus in den Weg stellt,
> wird vernichtet.
> Der skrupellose, geradezu wahnwitzige Charakter der US-amerikanischen
> Außenpolitik folgt aus der verzweifelten Krise der Herrschenden. Wenn
> die Arbeiterklasse nicht als organisierte, unabhängige politische Kraft
> interveniert, droht diese Kriegstreiberei die amerikanische Bevölkerung
> in militärische Schlächtereien hineinzuziehen, die bis hin zu Völkermord
> gehen werden. Sie kann zu einer Katastrophe von unabsehbaren Ausmaßen
> führen.
> Sowohl innerhalb der USA als auch auf Weltebene muss eine Massenbewegung
> der arbeitenden Bevölkerung gegen die Gangster in Washington aufgebaut
> werden. Sie muss eine politische Alternative vertreten, um die Arbeits-
> plätze zu verteidigen, die sozialen Einrichtungen auszubauen und die
> Militärmaschinerie aufzulösen.