Achtung: Satire ;-))

Geschrieben von Hubert am 13. Februar 2005 13:17:54:

Als Antwort auf: Re: geschrieben von Hubert am 13. Februar 2005 12:35:38:

Hallo zusammen,

darüber hinaus darf ich anmerken, daß die Katholiken die besten Witze über sich selber machen können. Wie übrigens auch die Juden – die besten Judenwitze habe ich alle von Juden gehört.

Weil ich der festen Überzeugung bin, daß Kleinkariertheit keine katholische Dimension ist, sei es mir nachstehend erlaubt festzustellen, daß jedes Volk, sobald es mit Rom in Berührung gekommen ist, seine eigene kulturelle Ausprägung des Katholischen hervorbringt. Interessant ist es festzuhalten, welche Schieflagen der Dekalog in den einzelnen Kulturen aufweist ;-))

In Italien ist man z. B. „frivolo-cattolico“, d. h. die Machos – und jeder Mann ist dort praktisch ein Macho – empfindet es als völlig normal, sich mit Zweit- und Drittfrauen zu vergnügen und danach in die heilige Messe zu gehen. Der Italiener hat grundsätzlich ein Problem mit dem 6. Gebot.

Die Spanier sind von Natur aus „anárquico-católico” bzw. „tiránico-católico”. Das liegt an der Durchmischung mit arabischem Blut. Der Spanier kann dich seelenruhig mit der Garotte umbringen, dabei eine zartparfümierte Zigarette rauchen und danach inbrünstig die heilige Messe feiern. Der Spanier hat grundsätzlich ein Problem mit dem 5. Gebot.

Den Polen sagt man ein „klepto-katholisches“ Naturell nach. Vorsicht bei allem, was nicht niet- und nagelfest ist. Nichtsdestotrotz ist der Pole ein eifriger Meßgänger. Der Pole hat möglicherweise ein Problem mit dem 7. Gebot.

Der Deutsche ist in religiöser Hinsicht der Unbedarfteste. Ein Urmensch sozusagen. Er weiß über den katholischen Glauben praktisch gar nichts. Man könnte ihn deshalb als „naturkatholisch“ bezeichnen – der Gipfel seiner theologischen Unbedarftheit gipfelt in dem Satz: „Im Grunde glauben wir doch alle an denselben Gott“.

Herzlichst,
Hubert



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