Re: USA/Bushs üble Machenschaften ! LESEN!!!!NEU!!
Geschrieben von Weitblicker am 05. Februar 2002 15:32:01:
Als Antwort auf: USA/Bushs üble Machenschaften ! LESEN!!!!NEU!! geschrieben von peacemaker2002 am 05. Februar 2002 11:26:09:
(...)
> Bush gab zu, dass die Wirtschaft der USA in eine Rezession eingetreten
> ist, doch er hatte keine Lösung für die Ausbreitung von Arbeitslosig-
> keit, Armut und sozialem Elend. Ihm fiel dazu nichts anderes ein, als
> weitere Steuersenkungen für die Reichen und die Großunternehmen. Nur
> beiläufig erwähnte er in seiner Rede zur Lage der Nation notwendige
> soziale Einrichtungen wie das Erziehungs- und Gesundheitswesen. In
> seinem neuen Haushaltsentwurf, der kommende Woche vorgelegt werden
> soll, werden nahezu alle zusätzlichen Gelder in das Militär und die
> "innere Sicherheit" fließen.
(...)Nun, die Rüstungsindustrie anzukurbeln, um Arbeitsplätze zu schaffen, ist zwar ein medienwirksames Mittel, vor allem wenn man den Leuten vorher Angst gemacht hat. Dann werden sie einer solchen Erhöhung des "Verteidigungshaushalts" sicher gern zustimmen. Schon Reagan hat das schön gespielt.
Doch leider hat die Produktion von Rüstungsgütern mal überhaupt keinen volkswirtschaftlichen Nutzen, erst recht nicht, wenn die Produktion (Bomben) dann auf irgend welche Schurkenstaaten wieder fallen gelassen wird (manchmal ist auch ein B-2 Bomber dabei...).Das heißt also dass hier langfristig die Inflation angeheizt wird, weil dem Volkseinkommen (der in der Rüstungsindustrie beschäftigten zumindest) keine Waren gegen überstehen.
(...)
> Obwohl Bush von den kriecherischen und zynischen Medien in den Himmel
> gehoben wird und die Demokratische Partei vor ihm zu Kreuze kriecht,
> spürt diese Regierung ihre Isolation und fürchtet tief im Innern jede
> wirkliche Opposition. Die Umfragen und "Expertenmeinungen", wonach
> Bush bei der amerikanischen Bevölkerung weiß Gott wie beliebt sei,
> dienen lediglich der politischen Einschüchterung. In den Betrieben
> und Büros oder in den Wohnsiedlungen der Arbeiter begegnet man Bush im
> Allgemeinen mit Gleichgültigkeit, Misstrauen oder Verachtung. Der Krieg
> in Afghanistan ist bei der breiten Masse der amerikanischen Bevölkerung
> kaum ein Gesprächsthema und kein Gegenstand größerer Gefühle.
> Das ist natürlich kein Anlass sich zurückzulehnen. Die Entstehung einer
> Opposition gegen die Bush-Regierung ist unvermeidlich, um aber Erfolg
> zu haben, muss sie von der Entwicklung des politischen Bewusstseins in
> der Masse der Bevölkerung ausgehen.
(...)
Ich fürchte dass er wirklich so beliebt ist. Wie bereits gesagt, man hat ja dem Volk vorher ordentlich Angst gemacht.
Das ist doch ein beliebtes Spiel, was man auch von der Werbung täglich vorgespielt bekommt: Erst bekommt man Angst gemacht vor etwas, was eigentlich ganz normal ist, amn also noch nie wahr genommen hat. Und plötzlich muss man es unbedingt bekämpfen. Und das Produkt dazu hat nun mal nur diese eine Firma.
Das ist mit den "furchtbaren Killer-Bakterien" so, gegen die man unbedingt das antibakterielle Meister Proper haben muss. Das ist aber auch so mit dem Terrorismus und dem Feldzug und dem damit zusammen hängenden Aufrüsten.Langer Rede kurzer Sinn: Das Problem liegt an ganz anderer Stelle, aber man nimmt den Weg, den die Lobbyisten für den besten halten... auch wenn's viele Menschenleben kostet. Hauptsache man kann (kurzfristiges) Geld damit verdienen.