Re: Tod des Papstes sowie ein Vorzeichen zum Krieg (von einem Mitleser)

Geschrieben von Hubert am 07. Februar 2005 12:45:22:

Als Antwort auf: Re: Tod des Papstes sowie ein Vorzeichen zum Krieg (von einem Mitleser) geschrieben von Burgwart am 07. Februar 2005 10:56:26:

Hallo Burgwart

Condy kommt auf ihrer Europa-Tour gut voran... aber ob es in Berlin geklappt hat unseren Schröder zurechtzurücken, wage ich mal noch zu bezweifeln... Ich hoffe, sie hat sich von ihm nicht einlullen lassen... Der fragt sich immer noch, woher die vielen Arbeitslosen kommen...

Wir dürfen die Regierung nicht mehr so wichtig nehmen – die sind eh erledigt. Die westlichen Geheimdienste konzentrieren sich demzufolge jetzt auch mehr auf CDU/CSU. Kollege Beckstein kriegt ja auch schon die eine oder andere Info aus den USA, die an Schily und Fischer vorbeigelaufen ist. Das Problem mit CDU und CSU ist bloß, daß wir dort die guten Figuren mit der Lupe suchen müssen – der letzte Wertkonservative, Friedrich Merz, hat das Handtuch geworfen, und Stoiber ist mittlerweile zum Opa mutiert. Solche Figuren wie Merkel müssen natürlich weg, weil sie im Kern Kommunisten sind – aber wer soll an ihre Stelle treten? Die wirklich Fähigen kamen unter dem Phantasten Kohl ja nicht hoch, weil er sie alle rechtzeitig weggebissen hat.

Du fragst nach den Ergebnissen von Condis Berlinvisite. Nun, Schröders gelassene Haltung hat mich auch überrascht. Ich hatte, ehrlich gesagt, Zoff erwartet. Vielleicht hat es den hinter den Kulissen auch gegeben? Keine Ahnung. Jedenfalls hat er den Amerikanern weitere Hilfen zugesagt – ohne Wenn und Aber. Also gehe ich davon aus, daß man den Schröder schon im Vorfeld auf Bush eingenordet hat, sonst hätte es die Bush-Visite am 23. Februar gar nicht gegeben. Ich denke, daß Schröder und Condi gar nicht viel geredet haben. Der Kanzler hat ’ne Liste gekriegt, was demnächst so alles ansteht – und fertig.

Wer allerdings völlig weg ist vom Fenster, ist unser Steineschmeißer. Aber da weiß Kollege Beckstein sicher mehr. Einfach mal drauf achten, was demnächst so alles aus seiner Ecke in Richtung Fischer gestreut wird.

Schily wird sicher auch zum Problem. Er zeigte sich zwar als Teilnehmer des Nationalen Gebetsfrühstücks mit dem Präsidenten am 3. Februar in Washington stark beeindruckt (http://www.kath.net/detail.php?id=9635), geht aber in Deutschland nach wie vor nicht in die heilige Messe. Was willste mit einem solchen Typen dann noch anfangen? Des weiteren behaupten pfiffige Analytiker, daß Schilys ganzer Ehrgeiz seit geraumer Zeit darauf gerichtet ist, stärkere Durchgriffsmöglichkeiten des Staates an deutschen Gerichten vorbei zu schaffen. Er begründet dies mit der großen Gefahr, die angeblich vom islamischen Extremismus ausgeht – tatsächlich will er bloß auf entsprechende Tools zurückgreifen können, wenn es hier soweit ist und es in Deutschland anfängt zu scheppern.

Schily weiß natürlich ganz genau, daß der einzige Grund, weshalb es in Deutschland noch keine nennenswerten islamistischen Anschläge gegeben hat, darin besteht, daß Deutschland weltweit der Rückzugsraum der Bettlaken ist – aus amerikanischer Sicht wird Deutschland damit zum Schurkenstaat Nr. 1. Und insofern weiß Schily auch ganz genau, daß der Konflikt mit den USA letztlich unausweichlich ist – denn die USA sind exakt diametral gepolt und haben den Bettlaken den Kampf angesagt. Ähnlich wie in Berlin ist es übrigens auch in Paris. In Südfrankreich (im Marseiller Raum) ist die Lage geradezu unvorstellbar. Da kannste schon seit Jahren nicht mehr über die Straße gehen. Solche Verhältnisse entstehen natürlich nicht zufällig, sondern sind das Ergebnis einer durch und durch kommunistischen Grundhaltung seitens der Regierenden. So was ist zutiefst antichristlich.

Insofern müssen wir Gott täglich dafür danken, daß er uns ein so starkes christliches Amerika geschenkt hat.

Herzlichst,
Hubert




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