Re: Eine Prophezeiung der seligen Anna Katharina Emmerich
Geschrieben von Zetountis am 10. Januar 2005 01:09:09:
Als Antwort auf: Re: Eine Prophezeiung der seligen Anna Katharina Emmerich geschrieben von Punker am 09. Januar 2005 10:47:
Grüß Dich, Punker,
[...]
>Sei mir nicht böse, aber deine Annahme, daß es sich bei diesen "brachliegenden Ländern" um islamische Gebiete handeln müsse, entspringt eher deinem Wunschdenken, denn einer inneren zwingenden Logik des Gesagten. Ich bin eher der Meinung, daß sich die gemeinten Länder u.a. hier im Herzen Europas und Amerikas befinden.Ich möchte aus dem zitierten Abschnitt noch einmal die letzten zwei Sätze anführen: "Daß jene Länder aber im Christentum nicht fortbestanden und jetzt brachliegen, sah ich auch als weise Vorsicht. Sie sollten gesegnet werden für die Zukunft und sind brach, auf daß sie, neu besät, herrliche Früchte trügen, wenn die andern wieder verwildert sind.
Wenn ich den Text ernstnehme und zu verstehen suche, dann ist darin die Rede
1) von Ländern, die einst christlich waren und wo das Christentum aber nicht fortbestand. Dazu gehören m. E. islamische Länder wie vor allem in Nordafrika und im Nahen Osten, vielleicht auch Albanien und Kosovo. Vielleicht gibt es auch andere, aber es fallen mir keine ein.
2) ist die Rede von (christlichen) Ländern, die wieder verwildern - und damit sind m.E. die christlichen Länder des Abendlands, vielleicht auch Amerikas, gemeint.>Der Satan ist hier stärker und mehr am Wirken und das nicht, weil er es nicht in den islamischen Ländern versuchen würde. Oh nein. Hier hat sich der Großteil der Menschen schon längst der Materie untergeordnet. In den islamischen Ländern sehen wir seit einiger Zeit allerdings einen sich diesem perversen Zustand hier annähernden Prozess.
Wir leben hier nicht mehr in christlichen Ländern. Aber es gibt hier noch Christentum.
>Seien wir ehrlich Gunther. Der Islam war für so manches ehemals christliche Land ein Glück, denn sonst sähe es heute überall so aus: Raffgier, Pornografie, Zinssystem, Unglaube.
Auch wenn ich den Islam nicht verteufele, kann ich als Christ es nicht als Glück ansehen, daß Stammländer des Christentums durch den Islam entchristianisiert wurden.
Die von Dir aufgezählten Übel sind nicht Folge des Christentums, sondern des Abfalls vom Christentum.>Das Problem der Christenheit: sie hat aufgegeben, hat sich der weltlichen Macht untergeordnet und so die Verantwortung aufgegeben. Was jetzt noch von ihr kommt, sind die letzten Zuckungen eines sterbenden Schwanes, der verzweifelt versucht nicht vollends abzusaufen. Die tausenden von Kirchenaustritten jährlich zeigen das deutlich!
Das Christentum hierzulande ist in der Krise. Krise ist Entscheidung. Der Spreu wird vom Weizen, das Unechte vom Echten getrennt. Der Baum wird geschüttelt und das welke Laub fällt ab.
Das Christentum stirbt nicht. Nicht deshalb stirbt es nicht, weil die Christen so tolle Leute sind, sondern weil es eine göttliche Einrichtung ist.
Die Wahrheit kann unterdrückt oder zugedeckt werden, aber sie kann nicht sterben.>Anstatt wieder einmal über den Islam zu hetzen, solltest du dir ernsthaft sorgen machen, wie du dem allgemeinen Sittenverfall (und der ist nämlich noch nicht so fortgeschritten in den islamischen Gegenden, wie du ehrlich zugeben oder aber ignorieren mußt) hier entgegentreten kannst. Stehe für etwas ein und nicht gegen etwas, was du nicht verstehst!
Das mit dem Hetzen solltest Du zurücknehmen. Ich habe eine Prophezeiung zitiert und interpretiert.
Dem allgemeinen Sittenverfall, wie Du es nennst, tritt man am besten entgegen durch ein sittliches Leben.
Ob ich den Islam verstehe oder nicht, kannst Du eigentlich nicht beurteilen.
Gruß,
Gunther.
- Re: Eine Prophezeiung der seligen Anna Katharina Emmerich Punker 10.1.2005 22:04 (0)