Re: Buchausschnitt Manfred Böckl, Propheten, Sehr und Auguren 1994

Geschrieben von BBouvier am 07. Januar 2005 12:39:36:

Als Antwort auf: Buchausschnitt Manfred Böckl, Propheten, Sehr und Auguren 1994 geschrieben von Beobachter am 07. Januar 2005 07:21:09:


Ja,!:-))

Dank Dir ganz herzlich, Beobachter!!!!

Besonders das hier lädt zum Dechiffrieren ein:

1)
""...es wird sich unter die zeit ein grose theuerung erheben und wan alles am högsten gestigen ist darnach wird es auf ein mahl fallen und wird schlegt geachtet sein...""


Versuch:
Phase 1: Die Leute haben wenig (...er?) zur Verfügung, alles wird
(auch sujektiv) teurer. = Deflation

Phase 2: Kollaps des Finanzystems, "kein Geld mehr", Überproduktion,
Übeerschwemmung an Sachwerten, auch aus Privathand,
(wie "nach 45": Teppiche, Porzellan, Gold im Überangebot,
alles zu Schleuderpreisen); "Sachwerte" werden billigst.

2)
Im Februar wird die Menscheit einen Schrei der Angst und des Schauerns ausstoßen.

=> das "Weltbeben"?

Gruss,
BB

>Hallo ,
>gestern aben laß ich mal seit langer Zeit wieder in einem Buch. (In Ruhe).
>Dabei fielen mir 2 Sachen auf.
>1. Die älteste schriftliche Fassung einer Stormberger-Prophezeiung (1766)
>Denkwirdige Profezeiung, von en alten Starnberger Hütter in Romstein. Meine Liebn Leith sagt dieser. Wan ihr wissen werdet, was in der Zeit von hundert Jahrn vorbeigieng, so wirdet ihr aich verwundern.
>Es werden in allen Orten neue Einrichtungen da sein. Doch die alten wurden vill besser sein. Die alte Kleiderdracht wird ab kamen und in llen städten wird es auf die Neu ardt sein.Der Purger wird sich von den Bauern und der adtlmann von den Purger nicht mehr kleiten konnen (sinngemäß: unterscheiden können) und das Allte wird sich in eine Bauern- und Nahrndracht (Narrentracht) verändern. Die weibs billder werden sich mit ihren schuhen gespirrn wie die Ziegen oder geis, und da bey geschäckerte dracht wird hoch geachtet werden.
>Weithers werden hir in wald grosse heuser wie die Pallast gebaudt werden und mit der Zeit wieder zu nichts werden, sogar daß in manchen ficks und hasn ihre Jungen darin aufzigen. Und die leith werden sich verlauffen ohne hunger und ohne sterb, es werden auch grossen herrn in die wilden wälder kommen und selbe besichtigen.
>und darnach wird es aber nicht mer gut werden. kEs wird auch zu Zwiesel ein groses gebey gebaudt werden und wird auch dabei ville verwunderung sein, diese wird aber nicht lang dauern und wird wider zu nichts werden.
>Lieber Freind so rede doch weider (1) Und wan ich schon reden wurd, so wirde man mir nicht glauben und der hochmuth wird in allen städten ein reissen und kein mensch wird mehr nach seinen stand leben. Darnach wird sich ein grosser krieg erheben und wird aaufwerths gehen und wird ville bluth und leith kosten. Der Peyerfirst wird zwar nicht kriegen und doch sein land mit lauder durchieg sauber verderbt werden. Dieser krieg wird eine lange Zeit dauren, darnach get es auf einmal zu rich und wird ibel aus schauen. Ein straim (Streifen) neben dem Pemerwald wird bleiben, wo man den grösten Sturm mit 3 laib Brod über leben kann, wan mann es hat. Wann aber einer in laufen aus der handt fallt, so las ihn liegen, es gleken 2 auch.
>Und wer nebst den Danauer straim (Donaustrom) ein kuh findt, soll man eine silberne Glocken anhengen und die leith werden sich verlauffen hunger und sterb.
>Wo laufen sie dan hin, ihr nahrn. In die gutten lender, die in dem krieg eth (entvölkert) geworden sind und wo niemand mer da sey. Darnach werden eure Heusser zu Ficks und wolfhitten werden, hernach wird widerum eine iebe des nägsten unter den Menschen gehalten werden. Und was es noch gibt, so wird es durchaus besser werden, es wird sich unter die zeit ein grose theuerung erheben und wan alles am högsten gestigen ist darnach wird es auf ein mahl fallen und wird schlegt geachtet sein. Es wird auch eine neue liebe des negsten under den menschen sein, wer es aber überlebt der mus einen eissen Kopf haben.
>Ich iber lebs nicht, gott giebs, das ich es nicht erleb, aber ihr meine Kinder kendt es iberleben.
>Darnach werdenneue strasen durch wilde Perg und Deller gemacht werden, daß mans auf zwey stund weith sehen kann und an allen orten grosse aufgeng angeworden werden. Wer nur die Zeit überlebt, hernach wird es wieder gut werden und hernach werden die leith wieder froh sein wan eines das ander sieht, und die leith werden so wenig sein, das man es leicht zehlen kan.
>Die geistlichen werden schlecht geachtet sein und der katholische glauben wird ville feind haben.
>(Vermutlich 1766 in Bodenmais entstanden, der Text wurde um der besseren Verständlichkeit willen vom Autor etwas der modernen Schreibweise angeglichen.)
>
>Und dann aus der Prophezeiung der Sibylle von Prag (zitiert aus dem Volksbuch von 1616 - vom Autor in eine moderne Fassung gebracht)
>Auszug:
>Es geht voran ein Glutjahr, danach kommt ein Flutjahr, und dann kommt das Blutjahr.
>Im Februar wird die Menscheit einen Schrei der Angst und des Schauerns ausstoßen.
>Gewalt wird der Erde angetan.
>Ein Nichts waren alle Leiden der vergangenen Zeiten gegenüber diesen Schlägen des Schicksales
>In dem Jahr, in welchen zwei fünfen der Neunzehn gegenüberstehen, naht das Ende Prags. (Anmerkung von mir - vielleicht 19.05.05 ?)
>Die Glocken werden die zehnte Nachtstund anzeigen.
>Der Hradschinn wird in Flammen stehen, und die Mauern werden bersten.
>vom Vysehrad kommt ein Feuerball, die Felsen fliegen durch die Luft.
>Es wird überall Geschrei und ein Feuermeer sein.
>Alles versinkt in schwarzer Tiefe
>Langsam verziehen sich die Wolken
>Es ist vorbei, und das Schicksal Prags hat sich erfüllt.
>Nachher werden neue Religionen ersonnen.
>Dort wo heute die Statue des heiligen Wenzel steht, wird ein hoher Turm einen neuen Tempel krönen.
>Prächtig wird dieser empfel sein, aus Gold und Silber erbaut.
>Nur so mal zum nachlesen
>Gruß Beobachter



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