Pfeifen im Wald, da, wo's finster ist und bald noch finsterer sein wird .....
Geschrieben von NoPasaran am 05. Januar 2005 13:44:43:
Als Antwort auf: Chronik der verpassten Weltuntergänge / oder das Pfeifen im Wald? geschrieben von Johannes am 05. Januar 2005 12:20:33:
Hallo Johannes,
mal wieder eins meiner bevorzugten Themen, und noch dazu schon wieder auf englisch, getriggert durch folgende Aussage Deinerseits:
Einige Prophezeiungen berichten auch von Katastrophen. Wenn man die ernst nimmt, so kann man entweder etwas gegen die Katastrophe selbst tun oder, wenn sie schon nicht verhindern kann, zumindest die Folgen mildern oder verhindern.Wer englisch kann, sollt's lesen: Current Situation & 2005 Projections, by Dale Allen Pfeiffer. Das ist keine Prophezeiung, das ist der ganz normale Wahnsinn, der sich noch nicht wirklich herumgesprochen hat: Ein ungeschminktes Offenlegen der Bücher der großen Ölkonzerne beispielsweise würde möglicher- bis wahrscheinlicherweise sofort zu einem Börsencrash führen, weil danach aus den Aktien alle Welt nur noch raus wollen würde. Derartiges deckt sich aber mit einigem aus den Prophs, beispielsweise was soziale Unruhen und artverwandte Formen des Zeitvertreibs betrifft.
Die zentrale Aussage:
Oil production will begin its decline in 2007 or 2008. At that point repression, both at home and abroad, will begin in earnest. The economy will soon collapse completely (if it does not do so before 2007). People will feel the crunch, and they will become desperate. If you are not prepared in a supportive community intent on transitioning to self-sufficiency, then your chances of surviving are drastically reduced.Was ich etwa folgendermaßen übersetzen würde:
Der Rückgang der Ölförderung wird 2007 oder 2008 beginnen. An diesem Punkt wird es mit der Repression, sowohl zuhause als auch anderswo, ernsthaft losgehen. [Das ist aus der Optik in den USA geschrieben, NoPasaran.] Die Wirtschaft wird bald danach vollständig zusammenbrechen (falls das nicht schon vor 2007 passiert). Die Leute werden den Druck der Krise spüren, und sie werden verzweifelt sein. Wer sich da dann nicht vorbereitet hat, im Sinne von Übergang auf Selbstversorgung, was letzlich nur in der Unterstützungsstruktur einer Gemeinschaft möglich ist, dessen Übnerlebenschancen werden drastisch gemindert sein.So schaut's aus, leider. Oder Gottseidank, weil das momentane System, mit seinen weltweit etwa dreißig Hungertoten pro Minute, tausendachthundert pro Stunde, dreiundvierzigtausendzweihundert pro Tag, oder, um's zu illustrieren, wöchentlich locker mehr als das, was die aktuellen Weihnachts-Tsunamis geschafft haben, ohne daß darob, letzlich, irgendein Hund auch nur mit dem Ohrwaschel zucken würde, weil dieses System nicht mehr reformierbar ist, das kann nur noch zerbrechen/zerbrochen werden. Nicht, daß ich da nicht auch ein bißchen die Flatter hätte, aber das wird so kommen; das muß so kommen, da führt kein Weg daran vorbei.
lg NoPasaran