Du hast - Dankeschön! - den Nagel auf den Kopf getroffen

Geschrieben von Salim am 03. Januar 2005 13:55:06:

Als Antwort auf: Basics for 2005 - back to the roots geschrieben von Hubert am 02. Januar 2005 14:03:54:

audhu billâhi min ash-shaitâni rajîm bismillâhi r-rahmâni r-rahîm
(Ich such bei Gott meine Zuflucht vor dem gesteinigten Satan, im Namen Gottes, des Gnädigen, des liebenden Erbarmers)

Lieber Hubert,

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Endlich einmal ein Beitrag, der Werte und Fehler wieder an die Stelle rückt, wo sie hingehören. Ein Land, in dem Gott, Vaterland, Familie so mißachtet werden wie in Deutschland, ist dabei, sich selbst zu zerstören, alle Ehre zu verlieren und jämmerlich unterzugehen. Es ist wahr: Christen und Muslime haben einen gemeinsamen Feind: Shaitan, den Satan, der in der verlogenen Spaßgesellschaft nur noch als Comic-Figur auftritt. Würden Christen und Muslime sich gegen den Einflüsterer verbünden, er würde rasen vor Wut. Sie sind doch natürlicherweise Verbündete.

Unser Schöpfer hat uns, weil Er uns liebt, diesen Planeten bereitet, hat Wasser von der Erde getrennt, hat für uns den Tag und die Nacht gemacht, hat die Früchte wachsen lassen und das Vieh uns zur Nahrung, und Er hat Propheten geschickt, damit sie aus wilden Geschöpfen die besten, feinfühligsten wunderbarsten Wesen machen, auf daß wir uns Ihm zuwenden. Aber wir müssen selbst eine Entscheidung treffen, zu Ihm zu gehören, dem Gnädigen, dem liebenden Erbarmer, dem Herrn am Tage des Gerichts. Wir müssen sagen, "Du bist unser Herr!", "Wir wollen zu Dir gehören!" "Und wir suchen unsere Zuflucht bei Dir!" Und ein jeder kann den Geschmack des wahren Abenteuers haben, wenn er einmal - meinetwegen zur Probe für ein paar Stunden - alle Dinge, die ihm widerfahren, als den Ausdruck dessen versteht, der ihn erschaffen hat, ihn liebt und nach ihm sieht. Dann ahnt er den vollen Geschmach eines sinnhaften Lebens, das dem entspricht, wozu wir erschaffen wurden. "Ich habe die Menschen erschaffen, auf daß sie Mir dienen", sagt unser Schöpfer. Und wie dienen wir ihm? Wir dienen Ihm dadurch, daß wir die Geschenke annehmen, die Er für uns bereithält.

Ein Land aber, das die Leute dazu verführt, ihren Egos und Schaitânen zu dienen, dessen Führer es ablehnt, bei seiner Vereidigung die Formel "So wahr mir Gott helfe" zu sprechen, ist am Ende. Welch eine Anmaßung, welch hybride Attitüde eines, der nur dem Teufel dienen kann! Und wir müssen voller Reue erkennen, daß wir in dem schlechten Zustand, in dem wir sind, so einen wie den ja geade verdienen.

Und siehst du, Hubert, die Reaktionen auf dein Posting: Bislang jedenfalls nur blödeste Kommentare solcher, die wohl den Sylvester-Alkohol noch nicht losgeworden sind, beifallssüchtiger Witzlinge. Lassen wir uns von denen nicht beeindrucken, gilt doch die Beschimpfung durch Perverse dem Verständigen immer noch als eine Art Lob wider willen.

In diesem Sinne wünsch ich Dir das Beste,
et pax vobiscum,
Salim



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