Re: "Provokante" Frage: Werden islamische Nationen mit Erdbeben gestraft?

Geschrieben von Zetountis am 01. Januar 2005 13:13:14:

Als Antwort auf: Re: "Provokante" Frage: Werden islamische Nationen mit Erdbeben gestraft? geschrieben von Kamikatze am 01. Januar 2005 12:55:15:

>Das lässt sich noch enger fassen!
>Dazu brauchen wir garnicht ins Ausland gehen!
>Denn seit der "Wende"-die ja keine war-
>haben wir das "Aus-land" vor der Haustür-sozusagen.
>Denn die Angleichung,Homogenisierung von Ost-und Westdeutschland hat ja nie stattgefunden!
>Es sind ja zwei Hälften geblieben-wie auch immer man jetzt darüber denken mag-
>das ist Fakt.
>Nun-was ich schreiben wollte,ist,dass mich zur Zeit des Oder-Hochwassers 2002
>ein Bekannter anrief und meinte,er wüsste sich einen Reim darauf zu machen,
>warum es wieder mal die Ossis erwischt hat:
>Weil es unter ihnen viel weniger Christen gibt als im Westen!
>Man mag jetzt darüber ebenfalss denken,wie man will,
>aber das ist wohl ebenfalls Fakt!
>Gruss,
>kamikatze


Das Thema ist ein heißes Pflaster oder ein Glatteis - je nachdem, wie man es sehen will. Und politisch inkorrekt. Eine Strafe Gottes? So etwas darf es ja nicht geben.
Meiner Meinung nach gibt es das Strafe Gottes, in Gestalt von Krankheiten oder auch von Naturkatastrophen. Manchmal ist es auch nur die Strafe der Natur: der menschlichen Natur, die gegen ihren Mißbrauch rebelliert; oder der uns umgebenden Natur, die zurückschlägt, wenn sie vergewaltigt wird. Gott hat Erbarmen, die Natur nicht.
Obwohl es Strafe Gottes gibt, steht es uns im allgemeinen aber nicht zu, dies oder jenes Unglück als Strafe Gottes zu bezeichnen, weil das miteinschließen würde, daß man andere Menschen richtet und verurteilt, und das werde ich als ein gewöhnlicher Christ lieber bleiben lassen. (Das darf höchstens ein Prophet oder ein Dichter.)
Da ich Katholik bin, glaube ich, daß das wahre und reine Opfer, das Gott täglich in unseren Regionen noch immer dargebracht wird (nämlich Jesus Christus in der hl. Messe), auch die Wirkung hat, Unglück abzuwenden. Aber das gehört zur unsichtbaren Seite der Wirklichkeit, von der wir zwar Kenntnis haben, die wir aber nicht durchschauen können.
Gruß und Prosit Neujahr,
Gunther.


Antworten: