Re: Toxikologe: 'Dioxin typisch für Geheimdienstanschläge'

Geschrieben von JeFra am 14. Dezember 2004 06:37:21:

Als Antwort auf: Re: Toxikologe: 'Dioxin typisch für Geheimdienstanschläge' geschrieben von NoPasaran am 13. Dezember 2004 22:27:41:

&Iturria


In einem FAZ-Artikel, den JeFra jüngst zum Thema verlinkt hat, keine Zeit, den Link zu suchen, stand, daß Juschtschenko's Dioxinwerte um den Faktor 1000 erhöht gewesen wären - was ist bei so einem Gift eigentlich Normalzustand ? -, sich inzwischen aber wieder bei normal eingependelt hätten, und das ist nun definitiv - auf gut wienerisch - ein Koffer, und zwar ein Mordskoffer: Dioxin hat eine sehr hohe biologische Halbwertszeit, JeFra schrieb was von acht Jahren, und auch das Daunderer-Interview - der Mann gilt übrigens als toxikologische Koryphäe - geht in eine ähnliche Richtung.

Sie meinen diesen Artikel. Gefunden hatte ich dieses Detail zuerst in der Dagens Nyheter: Jusjtjenko är [ist] nu i fin form, och dioxinnivån är normal igen [ist wieder normal]. Weil es das Ganze für mich suspekt macht und um eine deutschsprachige Quelle zu bekommen, habe ich dann weitere Meldungen dazu gesucht. Die meisten Zeitungen lassen dieses Detail weg, wohl weil es ihnen nicht wichtig erscheint. Die baskische Berria zitiert relativ ausführlich aus dem Zimpfer-Interview:

Lehen aldiz ikusi zutenean «larri» zegoen, «baina ez hilzorian», Zimpferrek adierazi zuenez. «Orain ondo da, eta haren dioxina mailak normalak dira berriz».


Als er ihn erstmalig gesehen habe, sei sein Zustand «ernst» gewesen, aber «nicht moribund», wie Zimpfer erklärte. «Jetzt geht es ihm gut, und sein Dioxinniveau ist wieder normal.»


Die Ausführungszeichen verwende ich wie in der baskischen Quelle, aber ist ist natürlich eine Rückübersetzung ins Deutsche und kein direktes Zitat. Das vollständige Zimpfer-Interview auf Deutsch konnte ich leider nicht finden.


MfG
JeFra


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