Re: Toxikologe: 'Dioxin typisch für Geheimdienstanschläge'
Geschrieben von Swissman am 14. Dezember 2004 00:24:05:
Als Antwort auf: Toxikologe: 'Dioxin typisch für Geheimdienstanschläge' geschrieben von Johannes am 13. Dezember 2004 20:44:44:
Hallo Johannes,
In der heutigen (eigentlich gestrigen *g*) Ausgabe der "Neuen Zürcher Zeitung" wurden die behandelnden Ärzte dahingehend zitiert, dass eine nur geringfügig höhere Dosis tödlich gewirkt hätte. Der Tod wäre in diesem Fall mutmasslich VOR Auftreten der charakteristischen Chlorakne eingetreten! Mutmasslich deshalb, weil der Wissenschaft bislang noch kein Fall unterkam, in dem Dioxin in hoher Dosierung oral aufgenommen worden war - in den bekannten Fällen gelangte das Toxin jeweils über den Atemweg in den Körper. (Inoffiziell ist davon auszugehen, dass die toxikologische Forschungsabteilung des KGB, infolge geheimer Menschenversuche, sehr genau über die zu erwartenden Folgen unterrichtet sein dürfte)
Anders gesagt: Juschtschenko hat wohl seinen Teller nicht ganz leergegessen. Hätte er dies getan, wäre er gestorben, wobei der Pathologe, mangels entsprechender Symptome, keinerlei Grund zur Annahme gehabt hätte, dass die Todesursache eine Dioxinvergiftung gewesen sein könnte. Eine entsprechende Spezialanalyse wäre in diesem Fall natürlich unterblieben.
mfG,
Swissman
- Re: Toxikologe: 'Dioxin typisch für Geheimdienstanschläge' JeFra 14.12.2004 07:11 (0)