Re: Zum "Grossen Bruder"
Geschrieben von Bonnie am 29. Oktober 2004 23:02:22:
Als Antwort auf: Zum "Grossen Bruder" geschrieben von BBouvier am 29. Oktober 2004 22:52:14:
Ich gebe dir ja recht, BB. Mir wurden die USA lange Zeit als großer Bruder verkauft. So genau habe ich nicht hingeguckt.
Natürlich würde ich jetzt Rußland nicht glorifizieren wollen, war da nicht sowas wie eine Schreckensherrschaft Stalins ? *gg*
Man kann jetzt den einen oder anderen Staat nur negativ schildern, es bringt uns nicht weiter, denn die Realität ist komplexer.
Immerhin gab es Watergate, die Friedensbewegung (Vietnamkrieg), Forrest Gump, es gibt Ralph Nader und auch jetzt eine Opposition (wie stark sie ist, wage ich nicht einzuschätzen).
Aber wir sind "amerikanisch" aufgewachsen, im Sinne der Freiheit und Demokratie. Ich habe es auch immer als gut empfunden und mich nicht nach etwas anderem gesehnt - nur jetzt zeigt dieses System sein "wahres Gesicht" in meinen Augen. Sorry, ich bin etwas naiv, ich bin erst vor kurzem "aufgewacht".
Liebe Grüsse, Bonnie
>Die USA als „Grosser Bruder“??
>Gegen die Existenz völlig missratener Familienangehöriger
>ist man ja machtlos.
>Wer aber, bitte, hätte schon freiwillig sowas als „Grossen Bruder“?
>Die schlimmsten Befürchtungen Tocquevilles (Anfang des 19.Jahrhunderts) hinsichtlich der Entwicklung der „Demokratie“ in den USA sind von der Wirklichkeit mittlerweile weit übertroffen.
>Seit der Gründung 1767 kennzeichnet sie eine
>ununterbrochene Kette von Kriegen,
>von Überfällen auf friedliche Nachbarn,
>von Annektierungen, von Bombardierungen weltweit.
>Eine tabellarische Strichaufzählung dieser Länder umfasste
>mittlerweile mehrere Schreibmaschinenseiten.
>„Kein Krieg“ ist dort die Ausnahme.
>Russland und die Sowjetunion waren dazu
>im Vergleich geradezu pazifistisch.
>Ein Sklavenhalterstaat, der die Urbevölkerung radikal ausgerottet und ausgemordet hat.
>Der Atombomben auf Städte abwirft.
>Sowas als „Bruder“?
>Nein, Danke!
>BB
- Re: Zum "Grossen Bruder" BBouvier 29.10.2004 23:04 (0)