Re: Gedanken zur "Stahlrohrlanze 1888"@"X"
Geschrieben von BBouvier am 21. Oktober 2004 11:32:39:
Als Antwort auf: Re: Gedanken zur "Stahlrohrlanze 1888" geschrieben von X am 21. Oktober 2004 02:47:15:
Danke, "X"!...sehr bedenkenswert!Ein Quergedanke kam mir, beim
genüsslichen Zerkauen Deiner klugen Gedanken:""""Wenn ein Schustermeister im Monat 2-3 paar Schuhe macht,
könntest Du Dir welche leisten?"""""Natürlich nicht.
Ich bin die ganze Kindheit deshalb (arm) auch barfuss
gelaufen, hatte nur für den Winter ein paar
ganz alte, abgelegte, und zu grosse Schuhe.
War glücklich, wie nur was!
Die Zivilisation hat den Menschen jedoch erfolgreich
eingeredet, wenn man sich nur das Basismodell des Corolla,
den, ohne elektrische Fensterheber nämlich, leisten könne,
dann sei das ein ganz schreckliches Schicksal.
Und man müsse nun unglücklich sein.
Materieller Besitz bewirke nämlich das Glück.Lieben Gruss,
BB(hier kannste Dir was denken.)
>Hallo BB.
>>Unterschreib ich alles.
>>Ich sehe nur die Exponentialkurve der Technik
>>nach Ende der Kulturepoche 1888 mit Beginn der Zivilisation
>>senkrecht ansteigen.
>>So etwa.
>Wachstum funktioniert immer so.
>Dessen Grenzen sind von Moderatoren abhängig.
>Temperatur bie Bakterien.
>Graphit im AKW.
>Kirche in einer Gesellschaft.
>Etc...
>Man könnte die Bibel auch als ein Mittel zur Beherrschung der Menschheit und deren Entwicklung betrachten. Sie dient so auch dem Machterhalts des Patriarchats und der Ausschaltung von Andersdenkenden und Gegnern:
>Zitate:
>2.Mose
>22,17 Die Hexen sollst du nicht am Leben lassen.
>31,14 Darum haltet meinen Sabbat, denn er soll
>euch heilig sein. Wer ihn entheiligt, der soll
>des Todes sterben. Denn wer eine Arbeit am
>Sabbat tut, der soll ausgerottet werden aus
>seinem Volk.
>
>3.Mose
>20,27 Wenn ein Mann oder eine Frau Geister
>beschwören oder Zeichen deuten kann, so sollen
>sie des Todes sterben; man soll sie steinigen;
>ihre Blutschuld komme über sie.
>26,7 Ihr sollt eure Feinde jagen, und sie
>sollen vor euch her dem Schwert verfallen.
>26,8 Fünf von euch sollen hundert jagen, und
>hundert von euch sollen zehntausend jagen;
>denn eure Feinde sollen vor euch her dem
>Schwert verfallen.
>
>>Es handelt sich dabei jedoch nur um handwerklich-„künstlerisch“
>>Gestaltetes.
>>Einzelanfertigung von Meistern/Handwerkern.
>>Erkennbar an den reichen Verzierungen des Brozegusses
>>der wenigen Kanonen, beispielsweise.
>Beispielsweise hatten die Chinesen auch Verzierungen in Form von verstellbaren Höhenvisieren.
>Ein Treffer war dort über dessen Justierung und Bemessung der Ladung leicht möglich.
>Das wäre "bei uns" schon Hexerei geweswen. :-)
>Nicht umsonst hat zB. Nostradamus codiert geschrieben.
>>Das ändert sich mit Beginn der Zivilisation:
>>Hier verschlingt die Technik(!) den Menschen
>>und dominiert erst seinen Alltag,
>ZB. GlotzOphon, CommPuter, Handy, Girokonto, etc...
>>verschlingt
>>anschliessend seinen Geist und danach auch seine Seele.
>Noch habe ich die autonome Entscheidung, welchem Gott ich huldige. Zumindest versuche ich mir das erfolgreich einzubilden...
>>Die Technik, das „Geld“ dominiert in der Zivilisation!
>Geld ist zunächst einmal nur eine Ableitung von diversen Tauschmitteln. Erst die weiteren (zB. von Fugger) "erfundenen" Ableitungen machten das Geld zu den, was es heute ist.
>>Als Moloch.
>...der mit der allerersten Verpfändung begann...
>(ZB. Bibel, Zinzknechtschaft, Nehemia 5 etc...
>Das mit dem Kollektivbewusstsein möchte ich einmal mit dem Psychologen Peter D. Ouspensky zu erklären versuchen.
>Ouspensky zufolge besitzt der Mensch aufgrund seiner Uneinheitlichkeit keine Fähigkeit zum Tun, keine Individualität, keine Einheit, kein bleibendes Ich, kein Bewußtsein und keinen eigentlichen Willen.
>Also auch "Moloch"
>Doch nur wenn er dies wirklich erkenne, werde er Anstrengungen unternehmen, diese Fähigkeiten zu erwerben.
>Die meisten Menschen allerdings bildeten sich ein, diese Fähigkeiten bereits zu haben Was ein wesentliches Hindernis für eine Entwicklung der eigenen Möglichkeiten sei. Folglich füttern wir nach Ouspensky den Moloch primär mit unserer Selbstüberschätzung.!
>>Und die Zäsur setzt ein mit dem Beginn der industriellen >Massenware,
>>der genormten Fliessbänder, der Herstellung nahtlos von
>>Arbeitern!
>>gezogenen Rohren.
>Das diese ein Segen sind, legte ich dar.
>Man hat immer die Wahl aus Stahl einen Pflug oder ein Schwert zu fertigen.
>>1888.
>Schon durch ihre Dünnwandigkeit ersparten si in Generationen nicht nur Matrial sondern auch Schweiss, Blut und Tränen.
>>Massenware.
>Wenn ein Schustermeister im Monat 2-3 paar Schuhe macht, könntest Du Dir welche leisten?
>>Für Jeden.
>>Der Mensch dient ab da der Maschine.
>Da drängen sich mir die Weberaufstände auf und schon lange Zeit vorher diente der Mensch dem Webstuhl...
>Sorry, ich denke mit Nostalgie ist keinem geholfen.
>1888 WAR und der heutige Tag WIRD und nur das zählt für mich...
>LG.
- Re: Gedanken zur "Stahlrohrlanze 1888"@"X" X 22.10.2004 05:01 (0)