4,7 Mio. $ Strafe wegen Preisabsprache

Geschrieben von Leionel am 14. Oktober 2004 15:15:10:

Als Antwort auf: Bayer muss Schadenersatz an US-Patienten zahlen geschrieben von Leionel am 14. Oktober 2004 15:13:22:

4,7 Mio. $ Strafe wegen Preisabsprache


Unabhängig davon hat sich Bayer mit dem US-Justizministerium über die Zahlung von 4,7 Mio. $ Strafe geeinigt. Das Unternehmen räumte Preisabsprachen bei synthetischem Kautschuk ein. Bayer teilte am Donnerstag in Leverkusen mit, es bilde eine entsprechende Rückstellung.


Der Konzern hatte nach eigenen Angaben vor einem US-Gericht in San Francisco eingeräumt, gegen wettbewerbsrechtliche Bestimmungen bei dem vor allem für die Autoindustrie wichtigen Rohstoff zwischen Mai 2002 und Dezember 2002 verstoßen zu haben. Die Vereinbarung mit dem US-Justizministerium umfasse - vorbehaltlich der gerichtlichen Zustimmung - alle strafrechtlichen Vorwürfe gegen Bayer in den USA mit Blick auf Acrylnitril-Butadien-Kautschuk.


Bayer hatte sich wegen eines ähnlichen Falles bereits im Juli schuldig bekannt und einer Strafe von 66 Mio. $ zugestimmt. Ferner willigte die in Pittsburgh ansässige US-Niederlassung im September in die Zahlung von 33 Mio. $ wegen Preisabsprachen im Chemiesektor ein.

© 2004 Financial Times Deutschland

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