Re: Eine Theorie:

Geschrieben von BBouvier am 30. September 2004 13:17:12:

Als Antwort auf: Re: Eine Theorie: geschrieben von Taurec am 29. September 2004 21:16:48:

Hallo, Taurec!

Deine Überlegungen habe ich nochmals ausführlich studiert.
Den Ausdruck: „festgelegt“
fasste ich etwas neutraler und verwendete:
„wird sich ereignen“.

Wobei das jeweilige Ereignis das Resultat der vorherigen
Einflüsse ist.

Und die Kette der Ereignisse kann diffus gesehen werden,
manchmal mit verblüffenden Einzeldetails.

Wobei die Kenntnis von dem Ereignisses im vorab
selber zu den Einflüssen rechnet,
die in das Endergebnis mit eingeflossen waren.

Gruss,
BB:-))

>Hallo!
>So. Ich habe mir zwei Stunden mit diesem Sachverhalt um die Ohren geschlagen, habe alte Diskussionen darüber gelesen und bin zu folgedem Ergebnis gelangt. Korrigiert mich, wenn ich Müll schreibe.
>Die Erfahrung zeigt, daß Schauungen eintreffen. Und zwar sowohl im großen, siehe die Feldpostbriefe, worin der erste und der zweite Weltkrieg richtig vorausgesagt wurden, als auch im kleinen, siehe Nostradamus, der den Namen des Schiffes Napoleons sah, oder diverse Schauungen Alois Irlmaiers, der sogar einmal in einer privaten Schau eine Uhrzeit sah, welche sich als richtig herausstellte (siehe diesen Beitrag).
>Dies legt die Vermutung nahe, daß die Zukunft nicht nur grob, sondern sogar bis in's kleinste festgelget ist, die Zeit in einer Linie verläuft, eine stetige Kausalkette von Ursache und Wirkung, die mit der Erschaffung des Universums begann und sich bis in die Ewigkeit fortsetzt.
>Denn hätte sich z. B. durch eine "spontane" Idee eines Beteiligten der Zeitablauf nur um ein weniges verzögert, wäre die Uhrzeit falsch gewesen. Das wäre jedoch ein Paradoxon. Soetwas ist nicht möglich. Hätte sich der Ablauf verzögert, wäre eben die dannzumalige Uhrzeit Bestandteil der Schau gewesen oder war es schon immer.
>Die Zeit ist eine Dimension, ähnlich den uns bekannten räumlichen Dimensionen. Es ist grundsätzlich möglich, sich in ihr zu bewegen. Vielleicht gibt es Wesen, die das können. Das ist durchaus möglich.
>Gewöhnlich ist es uns Menschen nicht möglich, uns in der Zeit zu bewegen. Wir leben mit unserem Bewusstsein in der Gegenwart. Menschen mit einer seherischen Gabe ist es nun möglich zumindest mit dem Geiste diese Schranke zu durchbrechen und unsere Wirklichkeit von einem anderen Punkte der Zeit zu betrachten, sich in ihr vorwärts und rückwärts zu bewegen, wenn auch nur in beschränktem Maße und dabei Bilder und Informationen über die Wirklichkeit von einer anderen Zeitkoordinate aus wahrzunehmen.
>Schauungen sind naturgemäß unscharf. Der Seher nimmt nicht alle Informationen wahr, merkt sich nicht alles, interpretiert gesehenes falsch oder sieht in Symbolen. Wir wissen nicht, welche Ereignisse dem Geschehen in einer Schau vorangehen, welche Entscheidungen zu den Ereignissen führen und so weiter. Es gibt ungesehene Faktoren.
>Ein Beispiel (angelehnt an Swissman):
>Ein Seher sieht, daß du innerhalb eines gewissen Zeitraumes einen Spaziergang machst.
>Du erfährst von dieser Schau.
>Daraufhin beschließt du innerhalb dieses Zeitraumes, keinen Spaziergang zu machen.
>Nun tritt ein unvorhergeseheber Faktor ein, der dich nötigt, doch aus dem Hause zu gehen.
>Dir fällt nämlich ein, daß du noch einen Brief bei der Post aufgeben mußt, der nicht länger aufgeschoben werden kann.
>Dadurch genötigt verlässt du das Haus und auf dem Wege fällt dir die Schau wieder ein. Es ist jedoch zu spät und sie hat sich bereits erfüllt, jedoch anders, als du zunächst gedacht hast, denn der Seher hat nämlich auch nicht gesehen, daß du zur Post gehen wolltest.
>Daß er das nicht gesehen hat, heißt aber nicht, daß es prinzipiell nicht gesehen werden könnte. Womöglich haben wir nur den Eindruck eines unvorherbestimmten Zeitablaufes, weil wir nicht in der Lage sind, die Zeit bzw. das Universum in seiner Gesammtheit, also aus dem Schöpferblickwinkel, zu sehen und uns deswegen Informationen fehlen. Für uns ist die Entscheidungsfreiheit aufgrund dieser Mangelinformation durchaus vorhanden. Es gibt also keinen Grund, sich fatalistisch in sein Schicksal zu ergeben. Du weißt ja nicht, wie deine persönliche Zukunft und die der Menschen in deiner Umgebung aussieht.
>Gruß
>Taurec
>



Antworten: