Re: Reich und Arm nun nicht mehr würgt--und die "Konkurrenz"
Geschrieben von Bonnie am 19. September 2004 14:09:51:
Als Antwort auf: Re: Reich und Arm nun nicht mehr würgt--und die "Konkurrenz" geschrieben von BBouvier am 19. September 2004 14:03:02:
Hallo BB,
schreib weiter, ich lese mit Interesse. Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht bisher.
Meinst du mit dem italienischen System den Faschismus ?
Und was bedeutet die erste Zeile aus dem Lied der Linde, die du zitiert hast ganz am Anfang des ersten Postings: Und durch strengen Lebenssatz verbürgt,
?
Liebe Grüsse, Bonnie>Ein mit dem Materialismus konkurrierendes System entwickelte Italien
>in den 20ern.
>Ein „Zweiter Weg“!
>Hier wird jedoch nur ein anderer Götze angebetet:
>Das „Ich“.
>Das „Wir“.
>Und nicht das Geld, die Zinswirtschaft.
>Ebenfalls mit unbändigem Willen zur Macht und zum eigenen Vorteil, ohne Rücksicht auf die Welt und andere Völker.
>Ebenfalls eine Ersatzreligion, mit „Prozessionen“,
>mit „Heiligenbildern“, mit zu unterwerfenden „Heiden“,
>mit quasireligösen Formeln und Formen und allwissenden,
>allmächtigen Führern.
>Das musste zu sofortiger Todfeindschaft mit den Staaten
>des Materialismus führen.
>Und nur DESHALB! werden uns pausenlos Filme im Genre von:
>„Das Ende“ gezeigt.
>Es
> wird gezeigt, wohin der Versuch führt,
>sich mit den Materialisten anzulegen.
>Mit der Konkurrenz nämlich.
>BB
>>Im Lied von der Linde sind immer wieder noch
>>Informationen zu entdecken, die leicht überlesen werden:
>>„......Und durch strengen Lebenssatz verbürgt,
>>dass Reich und Arm sich nicht mehr würgt.“
>>Daraus lässt sich folgendes entnehmen:
>>1.)
>>„vorher“ hatten sich Reich und Arm offenbar
>>in mörderischem Kampf feindlich gegenübergestanden.
>>Unter anderem im Bürgerkrieg, aber ja auch grundsätzlich.
>>Dazu:
>>In seiner Botschaft an die Menschen verwirft
>>Jesus die Wichtigkeit des Reichtums für das Heil.
>>a)
>>Das Streben nach materiellen Gütern war in den Epochen
>>der europäischen Kultur vom Christentum nur unvollkommen
>>überdeckt und brach nach Ende der Kultur und des Glaubens
>>im 19. Jahrhundert mit voller Gewalt sich Bahn.
>>Als Ersatzreligion.
>>b)
>>SU:
>>Die Triebfeder des Kommunismus ist blanker Neid
>>der Ärmeren gegenüber
>>dem materiellen Wohlstand der Tüchtigen und materiell Erfolgreichen.
>>Hier und Jetzt soll es materiell Allen ab sofort gleich gut gehen.
>>Was völlige Illusion natürlich ist.
>>Die Lösung des Problems ist recht einfach
>>und wurde konsequent durchexerziert,
>>indem die Kommunisten die Vermögenden einfach komplett ausmordeten:
>>Nun waren alle „gleich“:
>>Mangels Unterschied an Besitz gab es nun (theoretisch) keine Armen mehr,
>>weil die Reichen ja zum Vergleich fehlten.
>>c)
>>US
>>=Spiegelbild der SU:
>>Auch hier wird die Materie angebetet.
>>Jedoch sollen hier alle Reiche sein können.
>>Was völlige Illusion natürlich ist.
>>Und sich logischerweise 50% als Versager vorkommen.
>>Denn 50% sind natürlich in einem solchen System immer „arm“,
>>ganz gleich, wie hoch der Durchschnitt auch immer sein mag.
>>Da hier öffentlich zur Schau gestelltes Prassen
>>Wertmasstab für den Menschen ist,
>>und da der Lebenserfolg gemessen wird an der Höhe
>>des verwursteten Müllberges, den Einer zum Lebensende hinterlässt,
>>wird die Gier zum Selbstzweck.
>>d)
>>Da beide Systeme Gottes Schöpfungsgesetzen zuwiderlaufen,
>>müssen(!)
>>sie auch beide scheitern.
>>Und beide scheitern am eigenen Konzept:
>>Dem Materialismus.
>>2.)
>>Und das Scheitern der Vorstellung des Glücksbringers
>>„Materie“ sowie deren Vergötzung prophezeit
>>das Lied von der Linde.
>>Es ist die Versöhnung mit den eigenen Möglichkeiten,
>>mit dem Schicksal,
>>und aufgezeigt wird die Hinwendung zu Höherem.
>>Was den Menschen den inneren Frieden schenkt.
>>BB
- Re: Reich und Arm nun nicht mehr würgt--und die "Konkurrenz" BBouvier 19.9.2004 17:00 (2)
- Faschismus und NS JeFra 19.9.2004 20:37 (1)
- Re: Faschismus und NS BBouvier 19.9.2004 20:56 (0)