Wem nützt der Krieg im Irak?

Geschrieben von another am 18. September 2004 23:57:11:

Als Antwort auf: Re: Der Irak hatte keine Massenvernichtungswaffen: Warum wurde nicht gefakt? geschrieben von Fred Feuerstein am 18. September 2004 09:31:21:

Die amerikanische Mentalität, einschliesslich der US-Regierung, ist die eines naiven kleinen Kindes. Langfristiges strategisches Denken war noch nie eine amerikanische Stärke! Wie wärs also mit dieser Erklärung:
Die Amerikaner waren, basierend auf Geheimdienstberichten, tatsächlich davon überzeugt, der Irak hätte Massenvernichtungswaffen.

- Wenn diese nun nicht gefunden werden können, sind selbige Waffen kurz vor Kriegsausbruch versteckt oder vernichtet worden.
- Oder, es hat diese Waffen nie gegeben, dann waren die Geheimdienstberichte unzuverlässig.

Im ersten Fall wäre interessant wohin die Waffen verschwunden sind, im zweiten Fall wäre interessant, welcher Geheimdienst der US-Regierung die Berichte zukommen ließ. Weiter könnte man überlegen, wer denn ein Interesse daran haben könnte, dass sich die USA im Irak in ein neues Vietnam verwickeln, aus dem ein Krieg gegen die ganze islamische Welt werden könnte. Sollten die USA vielleicht vorsätzlich in einen Flächenbrand in Nahost verwickelt werden, der zweifellos in einer neuen Ölkrise münden würde, welche das Potential hat, die amerikanische Wirtschaft kollabieren zu lassen?

Wer hätte davon einen Nutzen?



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